Eine ärgerliche Niederlage kassierten die Handballerinnen des SV Erbach am Sonntag beim direkten Tabellennachbarn FSG Gersprenztal. Mit 20:24 (9:11) musste sich die Mannschaft von SVE-Trainer Jozef Skandik geschlagen geben, wodurch Gersprenztal nicht nur nach Punkten aufschloss, sondern auf Grund des besseren direkten Vergleichs sogar an den Erbacherinnen vorbeigezogen und neuer Achter ist.
Erbacherinnen liegen von Beginn an hinten
Von Beginn an liefen die Gäste einem Rückstand hinterher, lagen nach zwölf Minuten mit 2:6 hinten und schafften bis zum 9:11 zur Pause kein einziges Mal den Anschlusstreffer. Der gelang dann direkt nach dem Wiederanpfiff durch Anne Meffert zum 10:11. Gersprenztal konterte zum 14:10 (38.), wobei in dieser Phase auch noch Anna Jordan einen Strafwurf vergab. Die vergebenen Möglichkeiten zogen sich ohnehin wie ein roter Faden durch das SVE-Spiel: „Immer, wenn wir dran waren, haben wir gute Chancen ausgelassen“, ärgerte sich Skandik. Bis zum 14:17 (47.) durch Selin Schneider, die aus dem Ski-Urlaub direkt in die Halle kam und in den letzten 20 Minuten noch mitwirken konnte, blieb Erbach in Schlagdistanz. Dann mussten die Gäste aber abreißen lassen, und beim 16:22 (55.) war die Niederlage besiegelt.
„Gersprenztal hatte den besseren Start, danach war unsere Chancenverwertung nicht gut genug, und irgendwie hat heute auch der letzte Tick gefehlt“, resümierte Skandik. Nun haben die Erbacherinnen wieder zwei Wochen Pause, ehe es am 2. Februar mit dem Heimspiel gegen die TGS Walldorf II weitergeht.
Tore: Anna Jordan (7), Selin Schneider (5/1), Hanna Lambert (4/1), Anne Meffert (2), Lisa Pfeifer, Desiree Bock (je 1)
Quelle: Echo Online 15.01.2019