Vor dem Derby zwischen HSG und SVE sind die Rollen aber klar verteilt
Bereits am Freitagabend (19 Uhr) empfängt der Spitzenreiter der Handball-Bezirksoberliga, die HSG Fürth/Krumbach, den Tabellenletzten SV Erbach in der Sporthalle des Schulzentrums.
Die gewohnte Heimspielzeit der Handballspielgemeinschaft aus dem Odenwald ist eigentlich der Samstagabend. Doch die närrischen Tage in Fürth zwangen die Verantwortlichen, um eine Spielverlegung zu bitten. Dieser kamen die Erbacher nach, so dass das Derby nun schon am Freitagabend stattfindet.
- NUR EINE PLEITE
Nach dem 30:28-Sieg gegen Verfolger Crumstadt/Goddelau liegt Fürth/Krumbach mit Ende der Vorrunde nun schon vier Punkte vor der Konkurrenz. Mit nur einer Niederlage aus den ersten 13 Saisonspielen scheint der Rückkehr in die Landesliga kaum noch etwas im Wege zu stehen. (phs)
Flath hofft, dass sein Team von Anfang an hellwach ist
Klar verteilt ist vor dem Aufeinandertreffen der beiden Bergsträßer Vereine die Favoritenrolle. Während Fürth/Krumbach mit großen Schritten dem Landesliga-Aufstieg entgegensteuert, möchten die Erbacher gerne auch nächste Saison in der Bezirksoberliga spielen. Dass für den Klassenerhalt die nötigen Punkte nicht zwingend am Freitagabend zu holen sind, wissen sie im Lager der Erbacher. „Natürlich ist das kein Spiel auf Augenhöhe. Trotzdem muss auch diese Begegnung erst einmal gespielt werden. Unser Ziel wird es sein, gegen die HSG eine gute Partie zu spielen“, sagt Erbachs Abteilungsleiter Thomas Flath, der hofft, dass seine Mannschaft von Beginn an hellwach sein wird. Daran haperte es zuletzt bei der 23:35-Niederlage in Bonsweiher. „Vor allem müssen wir hartnäckig und aggressiv in der Deckung zu Werke gehen. Vorne müssen wir dann unsere Chancen konsequent nutzen“, fordert Flath, der darauf hofft, dass der zuletzt wegen Krankheit fehlende Dario Schwiersch am Freitag wieder mit von der Partie sein wird. Der angeschlagene Lukas Müller soll unter der Woche in den Trainingseinheiten geschont werden.
Personell kann Jens Becker dabei nahezu aus dem Vollen schöpfen und auf die gleiche Mannschaft wie zuletzt beim Heimsieg gegen Crumstadt bauen. Einzig Sebastian Eisenhauer wird nach seinem Mittelhandbruch noch fehlen.
Quelle: Echo Online 25.01.2018