Ein Unentschieden, mit dem der SV Erbach leben kann

SV Erbach – Trotz großer personeller Probleme erreicht der Bezirksoberligist ein 30:30 gegen die MSG Rüsselsheim

Die Gemütslage war gespalten beim SV Erbach: Der Handball-Bezirksoberligist kam am Samstag in der heimischen Mehrzweckhalle zu einem 30:30 (15:14) gegen die MSG Rüsselsheim/Bauschheim.

Ob es am Ende ein gewonnener oder ein verlorener Punkt war, ließ sich für die Erbacher abschließend nicht beantworten. Die personellen Voraussetzungen jedenfalls waren alles andere als optimal. Es gab verletzte und gesperrte Akteure – bis kurz vor dem Anpfiff war nicht klar, auf wen der SVE-Trainerstab bauen konnte. Als Sebastian Nischwitz und Sören Blank grünes Licht gaben, war die Erleichterung bei Thomas Lulay und seinen Trainerkollegen groß. Und dass sie mit Linus Stipp, er half den personell gebeutelten Erbachern kurzfristig, hatte aber seit Anfang Dezember kein Spiel mehr bestritten, einen weiteren wichtigen Spieler aufbieten konnten, erhöhte dann doch etwas die Zuversicht im Lager der Mannschaft aus dem Heppenheimer Stadtteil.

„Wenn mir vor der Partie jemand ein Unentschieden angeboten hätte, hätte ich das aufgrund unserer personellen Möglichkeiten angenommen. Nach dem Spiel weiß ich das nicht so genau“, sagte Lulay. Die Erbacher hatten sich nämlich zwischendurch deutliche Führungen herausgespielt und lagen nach zehn Minuten mit 5:1 und nach 18 Minuten mit 10:6 vorne. Der Vorsprung schmolz bis zur Pause zwar, die Zuversicht, einen weiteren Heimsieg feiern zu können, war zu diesem Zeitpunkt dennoch groß.

„In der Halbzeit haben wir uns vorgenommen, weiter aufs Tempo zu drücken und über erste und zweite Welle zum Erfolg zu kommen“, erläuterte Thomas Lulay, der zunächst auch in den zweiten 30 Minuten eine starke eigene Mannschaft sah, die nach 40 Minuten 21:16 und acht Minuten später mit 27:23 vorne lag. „In der Folge schienen wir dann aber das Spiel zu früh abgehakt zu haben“, kritisierte der Erbacher Trainer, der sah, wie der SVE das Spiel immer mehr aus der Hand gab und fünf Minuten vor dem Ende gar einem 27:28-Rückstand hinterherlaufen musste. Zuvor gelang den Gastgebern acht Minuten lang kein Treffer, was Rüsselsheim/Bauschheim nutzte, um wieder in die Partie zu finden. In den Schlussminuten rissen sich die Erbacher dann aber wieder zusammen, lagen auch wieder knapp vorne, mussten sich am Ende aber mit einem Punkt begnügen.

„Ich denke, dass dieses Unentschieden letztlich in Ordnung geht. Aufgrund unserer Voraussetzungen unter der Woche ist das für uns völlig okay. Rüsselsheim hat sich das Remis aufgrund einer guten kämpferischen Leistung verdient“, resümierte Lulay.

SVE-Tore: Nischwitz (7), Heß (5/1), Müller (5), Blank, Stipp (je 3), Röhrig, Weis, Juchem (je 2), Radisic (1).

Quelle: Echo Online 17.03.2014

Die Trainer müssen basteln

Nach der jüngsten 30:35-Niederlage gegen den TV Siedelsbrunn steht für den SV Erbach am Samstag (19.15 Uhr) das zweite Heimspiel in Folge auf dem Programm. Der Handball-Bezirksoberligist empfängt mit der MSG Rüsselsheim/Bauschheim den Tabellenneunten in der Mehrzweckhalle.

Das vierköpfige Trainerteam des SV Erbach um Thomas Lulay plagt sich derzeit vor allem mit personellen Sorgen herum. So steht noch nicht fest, wer am Samstag gegen die MSG Rüsselsheim auflaufen kann. Markus Hafner sah gegen Siedelsbrunn die Rote Karte und ist gesperrt. Sebastian Nischwitz und Sören Blank zogen sich Bänderverletzungen zu. Bei ihnen ist noch nicht klar, ob sie dabei sein können. „Das sind natürlich nicht die besten Voraussetzungen. Somit müssen wir uns derzeit nur wenig Gedanken über den Gegner machen“, bedauert Lulay.

Der Übungsleiter und SVE-Vorsitzende weiß allerdings, dass sich die Spielgemeinschaft in einem Umbruch befindet und vor allem auf den Nachwuchs setzt. „Insofern sind sie natürlich auch Formschwankungen unterlegen“, sagt Lulay.

Die personelle Situation und das wenige Training zuletzt wegen der über Fastnacht geschlossenen Mehrzweckhalle bringt die Erbacher zwar nicht aus der Ruhe, doch die Trainingsbeteiligung auch am Dienstag war alles andere als optimal. „Aus der ersten Mannschaft waren nur vier Spieler dabei. So etwas gibt es aber. Bislang hatten wir ja keine großen Ausfälle, jetzt müssen und werden wir auch mit dieser Situation zurechtkommen“, bleibt Lulay gelassen.

Fest steht für das Trainerteam: Über den Gegner muss sich das Quartett nur wenig Gedanken machen. Wichtiger wird es erst einmal sein, eine schlagkräftige Mannschaft aufzustellen. „Dann werden wir halt wieder ein bisschen basteln. Auch das kennen wir gut, und es bereitet uns keine Probleme“, betont der Erbacher Trainer.

Quelle: Echo Online 13.03.2014

Die Trainingspause macht sich negativ bemerkbar

SV Erbach – TV Siedelsbrunn 30:35 – Gastgeber erlauben sich gegen clevere Überwälder zu viele technische Fehler

Eine überraschende Heimniederlage musste am Samstag der SV Erbach einstecken. Der Handball-Bezirksoberligist unterlag im Kreisvergleich dem TV Siedelsbrunn letztlich deutlich mit 30:35 (14:16).

Es war ein verdienter Erfolg für die Überwälder, da gab es nach Spielende keine zwei Meinungen. „Der TVS hat das clever gemacht. Vor allem durch gute Kreisanspiele und geschicktes Einsetzen der Außen haben sich die Siedelsbrunner den Erfolg verdient“, räumte Erbachs Vorsitzender und Trainer Thomas Lulay ein. Das eigene Spiel bewertete er hingegen wenig positiv: „Wir haben keine gute Leistung geboten. Die Trainingspause über Fastnacht hat sich negativ bemerkbar gemacht“, sagte Lulay, dessen Team wegen der geschlossenen Mehrzweckhalle kaum trainieren konnte. Wir haben durch eine klasse Leistung in spielerischer und kämpferischer Hinsicht wieder wichtige Punkte geholt für den Klassenerhalt. Es ist in Erbach nicht einfach zu gewinnen, aber die Mannschaft hat das toll gemacht, und ich bin stolz auf die Jungs“, freute sich indes TVS-Abteilungsleiter Heinz Ehret. So waren es auch die Odenwälder, die von Beginn an die Initiative ergriffen und nach zehn Minuten mit 7:4 vorne lagen. Zwar schafften die Erbacher zehn Minuten vor der Pause den Anschluss (10:11), in der Folge behaupteten allerdings die Gäste den knappen Vorsprung bis zur Halbzeit. Auch im zweiten Durchgang lief beim SVE nur wenig zusammen. „Uns fehlte über weite Strecken die Körperspannung. Zudem haben wir uns viele technische Fehler erlaubt und haben es nicht geschafft, Druck aufzubauen“, monierte Lulay, der zudem noch personelle Handicaps verkraften musste. So sah kurz vor der Pause Markus Hafner eine „zweifelhafte Rote Karte“ (Lulay). Sören Blank musste in der 40. Minute wegen einer Bänderverletzung ebenfalls raus. So kam Oldie Mladen Radisic zum Einsatz. Schafften die Erbacher in der 40. Minute beim 21:22 zwar den Anschluss, waren es dann wieder die Gäste, die sich absetzten und in der 46. Minute mit 27:24 vorne lagen. „Danach haben wir keinen Zugriff mehr ins Spiel gefunden“, äußerte sich Lulay enttäuscht.

SVE-Tore: Heß (11/1), Nischwitz (7), Röhrig (3), Hafner, Weis, Juchem (je 2), Blank, Radisic, Müller (je 1)

Die Fastnacht bremst den SV Erbach aus

Handball – Bezirksoberligist hat nur wenig Zeit, sich aufs Derby am Samstag gegen den TV Siedelsbrunn vorzubereiten

Nur wenig Zeit hat der SV Erbach sich auf die Heimpartie am Samstag (19.15 Uhr) gegen den TV Siedelsbrunn vorzubereiten. Nur zwei Tage bleiben dem Handball-Bezirksoberligisten dafür.

 

Die spielfreien Tage verliefen für die Erbacher nicht optimal. Wegen Fastnachtsveranstaltungen blieb die heimische Sporthalle geschlossen, sodass an Training kaum zu denken war. Für Thomas Lulay, Trainer und Vorsitzender beim SVE, ist dies dennoch kein großes Thema: „Wir haben diese Problematik in jedem Jahr rund um die fröhlichen Tage. Das kennen wir, und damit können wir auch umgehen“. Fürs Derby gegen Siedelsbrunn bleiben somit nur zwei Tage. Am heutigen Donnerstag und am Freitag bittet das vierköpfige Trainerteam zu Übungseinheiten.

Mit dem TV Siedelsbrunn gastiert der Tabellenelfte in der Mehrzweckhalle. Im Hinspiel setzte sich der SVE noch deutlich mit 36:28 durch. Doch vergleichen will Lulay den Gegner mit jenem vom vergangenen Jahr nicht. „Der TVS ist viel stabiler geworden und nicht zuletzt durch die Rückkehr von Ingo Trumpfheller personell besser besetzt. Die Tatsache, dass die Abstiegsfrage geklärt ist, lässt die Überwälder zudem befreiter aufspielen“, sagt Lulay. Die Odenwälder ließen zudem vor Fastnacht aufhorchen. Bei der ESG Crumstadt/Goddelau gewannen sie mit 31:30. „Entsprechend selbstbewusst werden sie bei uns auftreten“, vermutet der SVE-Trainer.

Auf welche Spieler das Erbacher Trainerteam bauen kann, entscheidet sich kurzfristig. Die freien Tage haben einige Spieler zum Skifahren genutzt. „Ich hoffe, dass sie alle gesund zurückkehren“, so der Erbacher Trainer, der gegen Siedelsbrunn ein offenes Spiel erwartet. Der Schlüssel zum Erfolg dürfte aus Erbacher Sicht die Defensive werden. „Wenn wir hinten gut stehen und diszipliniert arbeiten, haben wir sicher eine gute Chance, auch gegen Siedelsbrunn zu bestehen“, erläutert Lulay.

Quelle: Echo Online 06.03.2014

Ab der 53. Minute kein Fehlwurf mehr

SV Erbach – Bezirksoberligist überwindet auch Schwächephase – 34:26

Der SV Erbach behauptet seinen vierten Platz in der Handball-Bezirksoberliga. Am Samstag bezwang das Team aus dem Heppenheimer Stadtteil in der heimischen Mehrzweckhalle die ESG Crumstadt/Goddelau deutlich mit 34:26 (19:16).

Die Erbacher lieferten gegen Crumstadt/Goddelau eine überzeugende Vorstellung ab und hielten einen Tabellennachbarn auf Distanz. „Das ist positiv, zumal wir vor dem Spiel doch Bedenken hatten. Die ESG war auf Revanche für die klare Hinspielniederlage aus, außerdem hat sie auch in Fürth gewonnen“, sagte Gregor Lenhardt, Mitglied des vierköpfigen SVE-Trainerteams.

Die Gastgeber hatten zunächst einige Schwierigkeiten, in die Partie zu finden. Nach zehn Minuten lagen die Gäste mit 7:6 vorne. Doch die Erbacher kämpften sich ins Spiel und sorgten nach einer Viertelstunde für eine 12:8-Führung. „In dieser Phase haben wir uns erstmals ein bisschen absetzen können“, war Lenhardt zufrieden. Weiniger zufrieden war er allerdings mit der zweiten Zwei-Minuten-Strafe gegen Oliver Heß kurz darauf. „Das hat uns ein bisschen gehandicapt. Wir mussten in der Abwehr umstellen, was für kurze Zeit zu ein wenig Unordnung führte“, erkannte der Erbacher Trainer, der zur Pause mit 19 Treffern einverstanden war, die 16 kassierten Tore aber kritisierte.

In der zweiten Halbzeit lief es beim SV Erbach dann deutlich besser. Vor allem die gefährlichen ESG-Außenspieler hatte der SVE nun gut im Griff. Als Glücksgriff erwies sich auch Bastian Flath im Erbacher Tor, der ab der 20. Minute Thorsten Bock ablöste und mit einigen Paraden den Weg für den Heimerfolg ebnete. „Bastian hat eine starke Leistung geboten. Aber auch die anderen Nachwuchsspieler wie René Weis und Dario Schwiersch haben überzeugt“, lobte Lenhardt.

So richtig eng wurde es für die Gastgeber nur noch einmal in der 50. Minute, als Crumstadt/Goddelau auf 24:26 verkürzte. Doch auch diese heikle Phase überstanden die Erbacher. „Wir haben uns gut aus dieser kurzen Schwächephase rausgezogen und in den letzten Minuten noch stark aufgespielt“, bilanzierte Lenhardt. In der Defensive boten die Erbacher in den letzten Minuten eine konzentrierte Leistung, und auch in der Offensive lief es. „Ab der 53. Minute hatten wir keinen Fehlwurf mehr“, freute sich der SVE-Coach, der Kreisspieler Markus Hafner aus einer geschlossen gut auftretenden Mannschaft heraushob.

SVE-Tore: Heß (8), Nischwitz (7/2), Hafner (7), Schwiersch (4), Röhrig, Weis, Juchem, Müller (je 2)

Gute Erinnerungen

SV Erbach – Bezirksoberligist hat schon im Hinspiel gegen Crumstadt/Goddelau gewonnen

Mit Respekt gehen die Handballer des SV Erbach die nächste Aufgabe an. Am Samstag (19.15 Uhr) erwartet der Bezirksoberligist die ESG Crumstadt/Goddelau, die zuletzt Fürth/Krumbach mit 32:31 bezwang.
 
An den 13. Oktober 2013 erinnern sie sich noch gerne zurück beim SV Erbach. An jenem Abend gelang dem Handball-Bezirksoberligisten mit dem 36:24 bei der ESG Crumstadt/Goddelau der erste Saisonsieg nach zuvor drei Niederlagen in Folge. Seitdem sind vier Monate vergangen, und die SVE-Mannschaft hat sich bis auf Rang vier gearbeitet, während Crumstadt/Goddelau Siebter ist.
 

Am Samstag steht das Rückspiel gegen Crumstadt/Goddelau auf dem Programm. Und der Respekt vor der ESG ist groß, ließ die doch am Wochenende beim Erfolg bei der HSG Fürth/Krumbach aufhorchen. „Die Gäste besitzen eine hervorragend aufgestellte Mannschaft, die sich nochmals gut verstärkt hat und vor allem im Rückraum ihre Stärken besitzt“, weiß Thomas Lulay, Erbacher Vorsitzender und Mitglied des Trainerteams. Auch die Hinspielniederlage, so Lulay, hätten die Crumstadt/Goddelauer sicher noch nicht vergessen, sodass sie in der Mehrzweckhalle sicher auf Wiedergutmachung aus seien.

Verstecken müssen sich die Erbacher aber auch vor der ESG Crumstadt/Goddelau nicht, denn zuletzt gelang dem SVE ein 35:31-Erfolg bei der HSG Weiterstadt. „Diese Aufgabe haben wir souverän gelöst und sicher zusätzlich Selbstvertrauen getankt. Wir haben bislang eine hervorragende Saison gespielt und stehen nicht unter Druck“, lobt Thomas Lulay, der vor allem die Disziplin in seiner Mannschaft hervorhebt. Auch gegen Crumstadt/Goddelau wird dies wieder nötig sein, wollen die Erbacher einen weiteren Heimsieg feiern. „Zudem müssen wir in der Rückwärtsbewegung aufmerksam und vor allem schnell sein, denn die ESG spielt schnelle Tempogegenstöße“, hat der Erbacher Trainer beobachtet.

Wieder dabei beim SV Erbach ist am Samstag Dominik Juchem. Dagegen stehen hinter den Einsätzen von gleich zwei derzeit kranken Spielern noch Fragezeichen.

Quelle: Echo Online 13.02.2014

Der SV Erbach hat seinen vierten Platz gefestigt

Beim 35:31-Sieg in Weiterstadt behält der Bezirksoberligist auch in brenzligen Situationen die Nerven

Am Sonntag feierte der Handball-Bezirksoberligist einen letztlich deutlichen 35:31 (16:15)-Erfolg bei der HSG Weiterstadt/Braunshardt/Worfelden.

Der SV Erbach lieferte bei der HSG Weiterstadt eine überzeugende Leistung ab. Vor allem in kämpferischer Hinsicht gefielen die Gäste und glichen so eigene technische Fehler aus. „Wir haben in der Abwehr stabil gestanden und haben läuferisch viel investiert. Zudem haben zwei starke Torhüter den Sieg festgehalten“, lobte Gregor Lenhardt, Mitglied des vierköpfigen SVE-Trainerteams.

Thorsten Bock bot in den ersten 45 Minuten eine starke Leistung zwischen den Pfosten. In der Schlussphase war es dann Bastian Flath, der mit seinen Paraden den Weg zum Erfolg ebnete. Zudem hatten die Erbacher zwei treffsichere Akteure in ihren Reihen: Sebastian Nischwitz (12 Tore) und Oliver Heß (10) waren kaum zu halten. „Ich denke, dass der Erfolg hoch verdient war. Wir haben insgesamt einfach den besseren Handball gespielt“, sagte Lenhardt.

Die Erbacher ergriffen von Beginn an die Initiative und lagen stets in Führung. Auch in jenen Situationen, in denen es brenzlig zu werden schien, behielten die Gäste die Nerven. „Das war sicher der Schlüssel zum Erfolg. Wir haben immer die Ruhe bewahrt und unser Spiel durchgezogen“, freute sich der SVE-Trainer. Als die Spielgemeinschaft in den Schlussminuten herankam und den Rückstand auf zwei Tore verkürzte (31:33/56.), gaben die Erbacher Gas und sicherten so den Erfolg.

„Uns ist es vor allem in der zweiten Halbzeit gelungen, unsere technischen Fehler zu reduzieren. So haben wir wichtige Tore erzielt“, erkannte Lenhardt. Registrierte der Coach im ersten Durchgang noch zehn Fehler und fünf vergebene Großchancen, machten es die Erbacher nach der Pause besser und gingen konzentrierter zu Werke.

Der SV Erbach kann nun entspannt der nächsten Heimaufgabe am Samstag gegen die ESG Crumstadt/Goddelau, die am Samstag gegen HSG Fürth/Krumbach mit 32:31 gewann, entgegenblicken.

Quelle: Echo Online 10.02.2014

Die Motivation ist da

SV Erbach – Gegen die HSG Weiterstadt hat der Bezirksoberligist noch etwas gutzumachen

Die jüngste 21:28-Niederlage gegen die HSG Fürth/Krumbach war schnell abgehakt beim SV Erbach. Am Sonntag (16 Uhr) gastiert der Handball-Bezirksoberligist bei der HSG Weiterstadt.

Gegen die HSG Fürth/Krumbach hatte der SV Erbach zumindest in der ersten Halbzeit eine enttäuschende Vorstellung geboten. Nur sechs Treffer gelangen der Mannschaft aus dem Heppenheimer Stadtteil in den ersten 30 Minuten. Doch die Niederlage ist aufgearbeitet, das Augenmerk gilt dem nächsten Gegner HSG Weiterstadt.

 

Keine einfache Aufgabe erwartet Gregor Lenhardt, Mitglied des vierköpfigen SVE-Trainerteams. „Die HSG ist eine offensivstarke Mannschaft. Gegen diesen Angriff müssen wir konzentriert zu Werke gehen“, fordert er. Wie die Erbacher indes die Partie taktisch angehen, ist abhängig von den personellen Möglichkeiten. Und da sieht es noch nicht allzu rosig aus. „Ein, zwei Spieler sind weiter angeschlagen. Es wird sich wohl erst kurz vor der Begegnung entscheiden, wer dabei sein wird“, sagt Lenhardt.

Er vermutet, dass es, sollten alle Akteure einsatzfähig sein, ein Spiel auf Augenhöhe wird. Fehler, wie zuletzt in der ersten Halbzeit gegen Fürth/Krumbach, sollten sich in Weiterstadt allerdings nicht wiederholen. „Das war schon ein kurioses Spiel. Man muss aber auch sagen, dass Fürth/Krumbach clever gespielt hat“, erinnert sich der Trainer.

Etwas gutzumachen haben die Erbacher auf alle Fälle. Im Hinspiel setzte es gegen Weiterstadt eine 32:43-Heimniederlage. „Natürlich haben wir diese Partie nicht vergessen. Die Motivation ist aber auch so hoch“, weiß Lenhardt. Ohnehin streben die Erbacher in jedem Spiel zwei Punkte an, im Vordergrund steht aber nach wie vor das Bestreben, „ein gutes Spiel zu machen“ (Lenhardt). „Wir wollen am Sonntag über 60 Minuten konstant gut spielen, aus den jüngsten Fehlern lernen und auf alle Fälle Positives mit nach Hause nehmen“, kündigt Lenhardt an.

Quelle: Echo Online 06.02.2014

Vor der Pause läuft es nach Plan für HSG

SV Erbach – Fürth/Krumbach 21:28 – Die Gastgeber überzeugen im Derby erst in der zweiten Halbzeit

Die leicht favorisierte HSG Fürth/Krumbach hat das Derby der Handball-Bezirksoberliga beim SV Erbach mit 28:21 (18:6) gewonnen. So richtig zufrieden waren die Odenwälder dennoch nicht.

Es war ein kurioses Spiel, das die Zuschauer am Samstagabend in der Erbacher Mehrzweckhalle zu sehen bekamen. Nach 60 Minuten feierte die HSG Fürth/Krumbach zwar einen deutlichen Erfolg im Spitzenspiel der Bezirksoberliga beim SV Erbach, zufrieden waren die Odenwälder aber nicht. Denn nach einer überzeugenden und überlegen geführten ersten Halbzeit lief beim Tabellendritten nach dem Wechsel nicht mehr viel zusammen.

Aber auch die Erbacher wussten nach der Begegnung nicht so recht, wie sie die Heimniederlage zu bewerten hatten. Nur sechs Treffer gelangen dem Gastgeber in der ersten Hälfte – zu wenig, um gegen die starke Spielgemeinschaft zum Erfolg zu kommen. Die Erbacher bewiesen allerdings zumindest nach der Pause Moral und hielten die Niederlage in Grenzen.

Das Spiel begann konfus und war geprägt von Fehlern auf beiden Seiten. So dauerte es vier Minuten, bis die Zuschauer das erste Tor bejubeln durften. Das gelang Markus Hafner für die Gastgeber. Es sollte aber die einzige SVE-Führung der gesamten Spielzeit bleiben. In der Folge waren es die Fürth/Krumbacher, die das Heft in die Hand nahmen und sich bis zur zehnten Minute einen 5:1-Vorsprung erspielten. Fürs Erbacher Trainergespann Grund genug, die erste Auszeit zu nehmen. Doch auch danach lief bei den Hausherren nicht viel zusammen. Gegen eine disziplinierte HSG-Defensive hatte der SVE Probleme, zum Abschluss zu kommen. „Wir haben in dieser Phase zu früh resigniert. Wir wussten, was uns erwartet, haben aber unser Spielsystem nicht beibehalten“, kritisierte Gregor Lenhardt, Mitglied des vierköpfigen Erbacher Trainerteams.

Den Gastgebern gelang in den ersten 30 Minuten nur wenig, die Odenwälder hingegen unterstrichen ihre Titelambitionen. „In der ersten Halbzeit haben wir die perfekteste Leistung in dieser Saison geboten. Wir haben unseren Plan zu hundert Prozent umgesetzt und konzentriert agiert. Den Erbachern fehlten in dieser Phase die Mittel, um zum Erfolg zu kommen“, lobte HSG-Trainer Udo Böbel. So hatten die Gäste nur wenig Mühe gegen zu diesem Zeitpunkt überforderte Erbacher.

Zur zweiten Halbzeit kamen die Gastgeber wie verwandelt aus der Kabine und lieferten Fürth/Krumbach endlich den erwarteten Kampf. „Wir hatten ein einziges Ziel in der Pause: Wir wollten uns und den Zuschauern beweisen, dass wir es besser können“, erläuterte Lenhardt, der nun eine eigene Sieben sah, die sich trotz des deutlichen Rückstandes nicht geschlagen gab. Auf der anderen Seite schien den Odenwäldern die klare Pausenführung nicht gut getan zu haben. Bei den Gästen lief plötzlich nichts mehr. Der SV Erbach kämpfte sich zurück, ohne die Spielgemeinschaft aber ernsthaft in Gefahr bringen zu können. Dafür war der Rückstand zu groß.

„Wir sind keine Profimannschaft und können eine Leistung wie in der ersten Halbzeit nicht über ein gesamtes Spiel abrufen. Für mich war es reine Kopfsache, dass wir in der zweiten Hälfte nicht mehr an die zuvor gezeigte Leistung anknüpfen konnten“, sagte Böbel.

Der SV Erbach indes versöhnte seine zuvor enttäuschten Fans und schaffte es zwischenzeitlich, den Rückstand auf sieben Tore zu verkürzen. An der deutlichen Heimniederlage änderte sich zwar freilich nichts mehr, trotzdem hielt sich bei den Erbachern die Enttäuschung in Grenzen. Und auch Udo Böbel relativierte: „Wir haben auswärts deutlich gewonnen, deshalb bin ich zufrieden.“

SVE-Tore: Heß (6/1), Nischwitz, Röhrig (je 4), Müller, Hafner (je 3), Weis (1)

Quelle: Echo Online 03.02.2014

SV Erbach geht ohne jeden Druck ins Derby

Der SV Erbach dürfte gewarnt sein vor der nächsten Partie. Am Samstag (19.15 Uhr) erwartet der Handball-Bezirksoberligist die HSG Fürth/Krumbach, die zuletzt den als Spitzenreiter angetretenen TV Lampertheim mit 30:23 bezwungen hat.
 

Die HSG Fürth/Krumbach (Tabellendritter) hat den TV Lampertheim am vergangenen Sonntag zumindest mit Blick auf die Höhe des Ergebnisses doch etwas überraschend besiegt. „Das Spiel hat mir natürlich auch als Trainer richtig Spaß gemacht. Es ist klasse, wenn man sieht, dass die eigene Taktik aufgeht“, erinnert sich Fürth/Krumbachs Trainer Udo Böbel. „Wir werden uns jetzt auch auf den SVE akribisch vorbereiten. Und wenn meine Spieler wieder genauso fokussiert sind wie gegen Lampertheim, werden wir auch diese Hürde nehmen“, ist sich der HSG-Coach sicher. 

Thomas Lulay, Vorsitzender und Mitglied des SVE-Trainerteams, sieht die eigene Mannschaft in der Außenseiterrolle: „Die HSG besitzt eine ausgesprochen gut aufgestellte Mannschaft, die auf allen Positionen überdurchschnittliches Niveau aufbietet. Die Stärken liegen sicher im Rückraum, aber auch in der variablen Spielweise.“ Der SV Erbach gehe nicht zuletzt deshalb ohne jeglichen Druck ins Spiel, kündigt Lulay an. „Für uns geht es darum, dass wir ein gutes Spiel machen. Am Ende schauen wir, was dabei rauskommt“.

Die Gastgeber gehören mit 20:10 Punkten und Tabellenplatz vier ebenfalls zur Spitzengruppe der Bezirksoberliga. Doch Lulay relativiert: „Der Tabellenplatz ist für uns wirklich nur zweitrangig. Wichtig ist, dass wir uns ein ordentliches Polster zu den Abstiegsplätzen verschafft haben. Ansonsten geht es uns darum, in jedem Spiel eine gute Leistung abzurufen.“ Große Wertschätzung indes genießt Fürth/Krumbach bei den Erbachern: „Sie sind eine Spitzenmannschaft, die den Aufstieg im Visier hat“.

In personeller Hinsicht steht fest, dass Dominik Juchem dem SVE-Trainerteam aus beruflichen Gründen nicht zur Verfügung steht. „Zudem sind zwei, drei Spieler angeschlagen. Wir werden sehen, wer bis Samstag wieder fit ist“, sagt Lulay, der an der Spielweise der eigenen Mannschaft nichts ändern will. „Wir müssen hier in Erbach immer basteln, was die Aufstellung angeht. Das ist auch absolut okay“, betont der Erbacher Übungsleiter. Und in der Außenseiterrolle scheint sich der SVE ohnehin recht wohlzufühlen.

Udo Böbel indes kann wohl auf den zuletzt so erfolgreichen Kader zurückgreifen und will mit dem nächsten Sieg im nächsten Spitzenspiel die Fürther Ambitionen auf die Meisterschaft unterstreichen. „Mein Ziel ist nach wie vor, ganz vorne zu landen. Wer die Leistung gegen Lampertheim gesehen hat, der weiß, dass die Mannschaft das auch will“, stellt Böbel fest.

Quelle:Echo Online 30.01.2014