Urso: Abstiegskampf

Gegen den zuvor punktgleichen Tabellennachbarn SV Erbach mussten die Bezirksoberliga-Handballer der MSG Rüsselsheim/Bauschheim eine herbe 25:37 (10:17) -Heimschlappe einstecken.

Aus Sicht der Gastgeber war es wohl das, was man gemeinhin als „gebrauchten Tag“ bezeichnet. Gegen einen Gegner, mit dem sie sich eigentlich auf Augenhöhe wähnte, war die MSG schlicht chancenlos. Nach einem verpatzten Auftakt lag man schon nach einer Viertelstunde mit 4:10 zurück. Der SV Erbach präsentierte sich als spielstarke und kompakte Einheit, während Rüsselsheim/Bauschheim auch im weiteren Verlauf nie die richtige Bindung fand. Torwart Severin Kraft war noch einer der stärksten Kräfte beim Verlierer, für den nach Aussage von Trainer Angelo Urso „spätestens jetzt der Abstiegskampf begonnen hat“. Spielfilm: 0:4, 2:8, 4:13, 8:16, (10:17), 11:21, 14:26, 18:30, 23:32, 25:37.

Quelle: Starkenburger Echo 13.11.2013

Ein schöner Abend besonders für Sascha Pellegrini

SV Erbach – Er feiert nach anderthalb Jahren Verletzungspause ein gelungenes Comeback im Bezirksoberligateam

 
Der SV Erbach hat seine Serie von ungeschlagenen Spielen am Sonntagabend weiter ausgebaut. Mit ausgeglichenem Punktekonto steht der SVE auf Tabellenplatz acht.

Am Sonntagabend gewann Handball-Bezirksoberligist SV Erbach bei der MSG Rüsselsheim/Bauschheim mit 37:25 (17:10) und bleibt damit im fünften Spiel in Serie ohne Niederlage. 

Die Begegnung begann optimal für die Erbacher, die konzentriert in der Abwehr arbeiteten und so den Gastgebern nur wenige Chancen boten. „Das war in der Tat ein ganz wichtiger Punkt und sicherlich die Grundlage zum Erfolg. Wir hatten die Rüsselsheimer Rückraumschützen gut im Griff und haben dann selbst über die erste und zweite Welle schnell nach vorne gespielt“, analysierte ein zufriedener Thomas Lulay, Vorsitzender und Teil des Trainerteams. 

So lag seine Mannschaft nach neun Minuten bereits mit 9:2 vorne und profitierte auch in der Folgezeit vom schnellen Spiel nach vorne. Erst, als die Männerspielgemeinschaft ihre Deckung umstellte und offensiver arbeitete, kam das Spiel der Erbacher kurzzeitig ins Schlingern. Richtig in Gefahr brachten die Rüsselsheimer die Gäste aber auch zu diesem Zeitpunkt nicht.

Auch der zweite Durchgang begann gut für die Erbacher, die konzentriert zu Werke gingen und den 5:1-Lauf fortsetzten. Als der SVE Mitte der zweiten Halbzeit mit neun Toren vorne lag (21:12), war die Partie entschieden. Dank einer soliden Abwehrleistung und einem konzentrierten Ausspielen der eigenen Offensivaktionen sicherte sich der SVE den zu keinem Zeitpunkt gefährdeten Erfolg. „Ich bin sehr zufrieden mit der Leistung meiner Mannschaft. Wir haben uns diesen Sieg verdient und uns weiter nach vorne entwickelt“, zeigte sich Thomas Lulay mit der Leistung zufrieden.

Zum Einsatz kamen am Sonntagabend auch zwei Akteure aus der zweiten Mannschaft beziehungsweise der A-Jugend. Dario Schwierch durfte dabei ebenso Spielpraxis sammeln wie Christian Meffert und Sascha Pellegrini. Vor allem für Pellegrini war es ein besonderes Spiel in der ersten Mannschaft, feierte er nach anderthalb Jahren Verletzungspause ein gelungenes Comeback im Bezirksoberliga-Team. 
SVE-Tore: Nischwitz (9), Müller (8/4), Heß (7), Röhrig (5), Hafner (4), Meffert (2), Stipp (1), Schüßler (1)

Quelle: Starkenburger Echo 11.11.2013

Die Abwehr entscheidet

Seit vier Spielen ist der SV Erbach ungeschlagen. Nach mäßigem Saisonstart hat sich der Handball-Bezirksoberligist auf Platz acht im Mittelfeld festgesetzt. Zuletzt erreichte der SVE ein 29:29 gegen die ESG Erfelden in der heimischen Mehrzweckhalle.

Die Erbacher müssen am nächsten Sonntag (18 Uhr) auswärts ran. Mit der MSG Rüsselsheim/Bauschheim wartet dann ein Gegner, der punktgleich mit dem SVE auf Tabellenplatz neun rangiert. Thomas Lulay, Vorsitzender und Mitglied des Erbacher Trainerteams, erwartet daher ein Spiel auf Augenhöhe. „Rüsselsheim hat ähnliche Voraussetzungen wie wir. Es gab vor der Saison einen Umbruch, zudem haben sie viele junge Spieler in ihren Reihen“, weiß Lulay. Er hält vor allem von Rüsselsheims Trainerkollege Angelo Urso eine Menge: „Er ist ein Rüsselsheimer Urgestein und leistet dort gute Arbeit. Ich schätze ihn sehr, zumal sich die MSG, ähnlich wie wir, in kleinen Schritten stabilisiert.“

Für den SV Erbach heißt es am Sonntag, an die zuletzt gezeigten Leistungen anzuknüpfen, sich aber auch noch zu steigern. „Vor allem in der Defensive müssen wir besser werden. Rüsselsheim und wir pflegen das schnelle Offensivspiel. Die Mannschaft, die am Sonntag besser in der Abwehr steht, wird dieses Spiel auch für sich entscheiden“, vermutet der Trainer.

Wer bei den Gästen am Sonntag aufläuft, ist noch nicht geklärt. „Es kann durchaus sein, dass wir den ein oder anderen Spieler aus der zweiten Mannschaft beziehungsweise aus der A-Jugend mitnehmen werden“, kündigt Lulay an. Es deutet aber derzeit vieles darauf hin, dass Erbach bei der MSG Rüsselsheim/Bauschheim mit der gleichen Aufstellung wie gegen Erfelden spielt.

Quelle: Starkenburger Echo 07.11.2013

In kleinen Schritten

Der SV Erbach punktete auch im vierten Spiel in Folge. Am Samstag trennte sich der Handball-Bezirksoberligist in der heimischen Mehrzweckhalle mit einem 29:29 (15:15) von der ESG Erfelden.

Irgendwie war die Punkteteilung gegen Erfelden aus Sicht der Erbacher ein wenig ärgerlich. Drei Minuten vor dem Ende lagen die Gastgeber mit 29:26 vorne und steuerten dem ersten Saison-Heimsieg entgegen. Eine Zeitstrafe, ein Torwartwechsel der ESG und auf den Ausgleich drängende Gäste, das alles führte noch dazu, dass Erfelden ausglich. Am Ende hatten die Erbacher sogar noch Glück: 20 Sekunden vor Schluss kam die ESG in Ballbesitz, die Erbacher verteidigten aber geschickt die verdiente Punkteteilung.

Es war von Beginn an eine interessante und faire Begegnung. Lagen die Erfelder zunächst vorne und profitierten von einem effizienten Kreisläufer, fanden die Gastgeber anschließend besser in die Partie und glichen in der 23. Minute zum 10:10 aus. „Wir haben in dieser Phase vor allem im Abwehrzentrum besser gestanden und haben den Gästen nicht mehr die Zuspiele auf ihren Kreisläufer erlaubt“, sagte Thomas Lulay, Vorsitzender und Mitglied des SVE-Trainerteams.

Nach der Pause lagen die Erbacher mit 18:17 in Führung (38.). Vier Minuten später war es wieder die ESG, die das Spiel bestimmte (21:19). Cleveres Unterzahlspiel und eine bessere Chancenverwertung sorgten dann erneut für einen Führungswechsel, doch Erbach konnte den Vorsprung nicht ins Ziel retten.

„Natürlich ist es ärgerlich, wenn man so kurz vor dem Ende einen Drei-Tore-Vorsprung noch aus der Hand gibt. Wir haben in dieser Phase dennoch vieles richtig gemacht. Ich denke aber, dass das Unentschieden in Ordnung geht“, bilanzierte Lulay, der sich auch am Samstag bestätigt sah: „Bei uns geht es in kleinen Schritten vorwärts.“

Quelle: Starkenburger Echo 05.11.2013

ESG Erfelden bei Mannschaft der Stunde

Für ESG-Coach Sascha Holdefehr ist der SV Erbach so etwas wie die Mannschaft der Stunde der Handball-Bezirksoberliga. Zuletzt warteten die Bergsträßer nach ihrem verpatzten Auftakt mit einigen achtbaren Ergebnissen auf. Am morgigen Samstag reisen die Erfelder zum Nachholspiel der Handball-Bezirksoberliga in den Heppenheimer Stadtteil.

Nach drei Niederlagen zu Saisonbeginn hat Erbach zuletzt 5:1 Punkte geholt, darunter war auch ein Punktgewinn bei Spitzenreiter SG Egelsbach. „Die Momentaufnahme zählt, und da ist Erbach für mich eine der besten Mannschaften der Liga“, warnt ESG-Coach Sascha Holdefehr angesichts der jüngsten guten Ergebnisse. Erfelden hofft auf die Rückkehr von Torben Vatter, Stefan Scherer und Torwart Benjamin Jünger, die gegen Arheilgen ausgefallen waren. Will Erfelden morgen als Sieger aus der Partie hervorgehen, müsse im Training wieder deutlich konzentrierter als zuletzt gearbeitet werden, fordert Holdefehr.

Quelle: Starkenburger Echo 01.11.2013

Abwehr im Blickpunkt

Es läuft rund inzwischen beim SV Erbach. Zuletzt holte der Handball-Bezirksoberligist fünf Punkte aus drei Spielen und schaffte nach mäßigem Saisonstart den Anschluss ans Mittelfeld. Am Samstag (19.15 Uhr) erwartet der SVE die ESG Erfelden.

Beim 36:28-Auswärtssieg in Siedelsbrunn am vergangenen Wochenende unterstrichen die Erbacher ihre Treffsicherheit in fremder Halle. Thomas Lulay, Vorsitzender und Mitglied des SVE-Trainerteams, weiß, warum es bei seiner Mannschaft derzeit läuft: „Wir haben uns vor allem in der Abwehr stabilisiert. In Siedelsbrunn haben wir das, was wir uns vorgenommen hatten, auch gut umgesetzt.“ Soll heißen: Vor allem die etwas defensivere Abwehrvariante sorgte für das Erfolgserlebnis in der Wald-Michelbacher Sporthalle.

Am Samstag steht ein weiteres schweres Heimspiel auf dem Programm, wenn der SV Erbach in der Mehrzweckhalle die ESG Erfelden empfängt. „Das wird ein anderes Spiel. Die ESG hat starke Rückraumspieler, die wir entsprechend bearbeiten müssen“, sagt Lulay. „Wir werden wohl in der Hintermannschaft wieder etwas offensiver agieren, auch wenn wir von unserer 6:0-Grundordnung eigentlich nicht abweichen wollen“, kündigt Lulay an.

Eine konzentrierte Defensive, dazu eine effiziente Offensivleistung – das Rezept für die Erbacher ist klar. „Natürlich können wir erste und zweite Welle nur dann gut spielen, wenn wir hinten sicher stehen und konzentriert arbeiten. Das gilt es auch gegen Erfelden umzusetzen“, fordert der Trainer.

Personell gibt es wohl keine Probleme. Verzichten muss das SVE-Trainerteam allerdings künftig auf Yannick Grabisch, den es beruflich ins Ausland zog. „Er wird wohl für mindestens ein Jahr nicht mehr dabei sein“, sagt Lulay.

Quelle: Starkenburger Echo 31.10.2013

Der SV Erbach bestätigt seinen Aufwärtstrend

Keine Chance hatten die Handballer des TV Siedelsbrunn im Bezirksoberliga-Derby gegen den SV Erbach am Samstag in der heimischen Halle in Wald-Michelbach: Das Team von TVS-Trainer Peter Jano verlor deutlich mit 28:36 (12:21).

Der TV Siedelsbrunn verpasste es gegen die Erbacher besonders in der ersten Halbzeit, entscheidend dagegenzuhalten. Der SVE indes feierte einen wichtigen Auswärtssieg und befreite sich nach einem glücklosen Saisonstart (drei Niederlagen) mit nun 5:1 Punkten aus den jüngsten drei Begegnungen aus der anfänglichen Misere.

Erbachs Trainerteam wählte eine defensive Abwehrvariante und lag damit genau richtig. Die Räume für die Siedelsbrunner Angreifer wurden eng, und aus dieser stabilen Defensive heraus machten die Gäste Tempo. 5:2 (7.) hieß es in der Anfangsphase, der TVS hielt danach nur noch bis zum 6:8 (12.) mit. In der Folge bestimmte der SV Erbach die Partie und zog auf 16:9 (20.) davon. „In der Kabine haben wir noch einmal gewarnt, denn Siedelsbrunn hat in Crumstadt/Goddelau zehn Tore aufgeholt“, erläuterte Erbachs Trainer Thomas Lulay. „Aber auf unsere Abwehr mit dem starken Thorsten Bock im Tor, der einige wichtige Bälle parierte, war Verlass, und wir haben die Führung souverän runtergespielt.“ Spätestens beim 30:21 zehn Minuten vor dem Ende war klar, wer als Sieger vom Parkett gehen würde. „Wir haben verdient verloren, weil wir ein schlechtes Spiel gezeigt haben. Die Mannschaft hat es nicht geschafft, die Erbacher Abwehr in Schwierigkeiten zu bringen und stand miserabel in der Defensive“, monierte TVS-Abteilungsleiter Heinz Ehret. „Mit solch einer Leistung kann man in der Bezirksoberliga nur schwer bestehen. Wir müssen in den nächsten Spielen unbedingt punkten, um nicht nach hinten durchgereicht zu werden“, betonte Ehret. Lulay freute sich über den Sieg, „der ein weiterer kleiner Schritt nach vorne und tabellarisch natürlich wichtig war, um uns ins Mittelfeld vorzuarbeiten“.

Quelle: Starkenburger Echo 28.10.2013

SV Erbach setzt auf Tempo und Verstand

Der SV Erbach hat sich zuletzt gesteigert und drei Punkte aus den jüngsten zwei Partien geholt. Im Kreisvergleich der Handball-Bezirksoberliga muss der SVE am Samstag (18.30 Uhr) beim TV Siedelsbrunn antreten.
 

Ein schweres Auftaktprogramm hatte der SV Erbach zu bewältigen. Nach drei Niederlagen in Folge zu Beginn hat sich der Bezirksoberligist zuletzt stabilisiert und blieb in den jüngsten beiden Spielen ohne Niederlage. Einem deutlichen Auswärtserfolg bei der ESG Crumstadt/Goddelau (36:24) folgte am vergangenen Wochenende ein 23:23 gegen die zuvor verlustpunktfreie SG Egelsbach.

Thomas Lulay, Vorsitzender und Trainer der Erbacher, beobachtete die zuletzt ansteigende Formkurve und lobte besonders beim jüngsten Unentschieden die Geduld seiner Mannschaft: „Das war wichtig. Wir haben auf unsere Chancen gewartet und die Angriffe nicht zu früh abgeschlossen. Auch die Moral, die wir trotz zwischenzeitlicher Rückstände gezeigt haben, war klasse“.

Am Samstag wartet auf das SVE-Team nun die nächste schwere Aufgabe, wenn es zum TV Siedelsbrunn geht. Lulay hat Respekt vor den Überwäldern: „Sie haben sich gut verstärkt und haben eine eingespielte, erfahrene Mannschaft mit einem ebenso erfahrenen Trainer. Das wird sicher eine knifflige Aufgabe.“

Für den TVS ist es ein richtungweisendes Spiel. Siedelsbrunns Trainer Peter Jano will mit dem zweiten Saisonsieg verhindern, dass sein Team (mit 4:8 Punkten Zehnter) in den Tabellenkeller rutscht. Zwar ließen die Überwälder schon ihre Klasse aufblitzen – so beim Remis gegen Meisterschaftsfavorit Lampertheim –, aber die neue Rückraumreihe mit Tino Maurer und Jozef Bokol scheint noch nicht ganz gefestigt. Zumindest aber der Kampfgeist begeistert Siedelsbrunns Abteilungsleiter Heinz Ehret: „Wir haben am Wochenende gegen Crumstadt/Goddelau erneut einen Acht-Tore-Rückstand aufgeholt. Das spricht für die Moral der Mannschaft“, lobt er. Siedelsbrunn lag mit 16:24 zurück, erreichte aber noch ein 30:30. „Aber wir müssen jetzt unsere Fehlerquote deutlich minimieren, um gegen Erbach eine Chance zu haben“, weiß Ehret.

Thomas Lulay indes hofft, dass seine Sieben sich voll auf die Aufgabe konzentriert. „Das wird ein ganz heißes Derby. In der Wald-Michelbacher Halle herrscht eine besondere Atmosphäre, die uns nicht verunsichern darf“, stellt der Trainer klar. „Wir wollen mit Tempo und Verstand in Spiel gehen und entsprechend agieren.“ Denn mit der richtigen Einstellung und der nötigen Cleverness, glaubt Lulay, könne seine Mannschaft auch im Überwald etwas holen. Und das ist trotz allen nötigen Respekts vor dem Gegner das Ziel des SV Erbach.

Quelle: Starkenburger Echo 23.10.2013

Die Freude überwiegt dann doch bei Thomas Lulay

Bezirksoberligist SV Erbach trotzt Spitzenteam aus Egelsbach mit 23:23 ein Unentschieden ab

Irgendwie wusste Trainer Thomas Lulay am Samstag nicht, ob er zufrieden oder enttäuscht sein sollte. Im Heimspiel der Handball-Bezirksoberliga hatte sein SV Erbach ein 23:23 (10:10) gegen die SG Egelsbach erreicht.

Der SV Erbach hat der SG Egelsbach mit dem Unentschieden damit den ersten Saisonpunkt abgenommen. Dennoch war das Remis aus Erbacher Sicht und damit auch aus Sicht des Vorsitzenden und Trainers ärgerlich. Es waren schließlich nur noch wenige Sekunden zu spielen in der Mehrzweckhalle. Die Gastgeber lagen mit 23:22 in Führung und waren drauf und dran, den zweiten Sieg in Folge einzufahren. Ein Ballverlust, der Gegenzug der Egelsbacher, ein Foulspiel und Freiwurf für die SGE – auf der Uhr stand 59,57 Minuten. Noch drei Sekunden hatten die Egelsbacher Zeit, und die nutzten sie, um zum Ausgleich zu kommen.

„Klar, es ist ärgerlich, wenn man so kurz vor dem Ende noch einen Treffer kassiert. Auf der anderen Seite ist ein Unentschieden gegen eine bis dahin verlustpunktfreie Mannschaft als Erfolg zu werten“, analysierte Lulay nach einem Spiel, das nichts für schwache Nerven war.

Die Partie begann gut für die Erbacher. Nach neun Minuten lagen sie mit 4:1 vorne und boten eine überzeugende Leistung vor allem in der Defensive. Egelsbach fand dann besser ins Spiel und ging nach 14 Minuten erstmals in Führung (5:4). In der Folge des ersten Abschnitts entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel.

Nach der Halbzeit waren es die Egelsbacher, die konstant mit einem Treffer vorne lagen. „Wir haben Moral und vor allem Disziplin gezeigt. Es war wichtig, dass wir nicht zu schnell den Abschluss suchten und geduldig auf unsere Chancen gewartet haben“, war Thomas Lulay mit der Leistung seiner Mannschaft in der Schlussphase zufrieden. Selbst beim 22:20 für Egelsbach fünf Minuten vor dem Ende wurde Erbach nicht nervös und suchte seine Chancen. So schaffte es das Team, das Spiel zu drehen und Sekunden vor dem Ende gar mit 23:22 in Führung zu gehen. Dass es nicht zu einem Heimsieg reichte, ärgerte Lulay letztlich nicht lange: „Vor dem Spiel wäre ich mit einem Unentschieden gegen diese Spitzenmannschaft zufrieden gewesen. Und das bin ich auch nach der Begegnung.“

 

Quelle: Starkenburger Echo, 21.10.2013

 

 

 

Viel Respekt vor bärenstarkem Rückraum

Als Außenseiter sieht sich der SV Erbach im Heimspiel am Samstag gegen die SG Egelsbach.

Vor einer schweren Heimaufgabe steht am Samstag (19., 19.15 Uhr) der SV Erbach. Der Handball-Bezirksoberligist empfängt in der Mehrzweckhalle den Tabellenzweiten SG Egelsbach, der aus vier Spielen vier Siege holte. Doch auch die Erbacher haben am vergangenen Wochenende mit dem 36:24 bei der ESG Crumstadt/Goddelau Selbstvertrauen getankt. Ganz so deutlich, wie es das Ergebnis ausdrückt, war das Spiel aber nicht. „Wir mussten für diesen Erfolg 60 Minuten hart arbeiten. Erst eine Viertelstunde vor Schluss haben wir uns entscheidend abgesetzt“, blickt Thomas Lulay, Vorsitzender und Trainer der Erbacher, zurück. Seine wichtigste Erkenntnis nach dem Auswärtssieg: „Wir sind als Mannschaft aufgetreten und haben gekämpft. Diese Tugend müssen wir auch in den nächsten Spielen in die Waagschale werfen, um weitere Siege einfahren zu können.“

Die SG Egelsbach schätzt Thomas Lulay als robuste Mannschaft ein, die vor allem über den Kampf zum Erfolg kommt und auf einen „bärenstarken Rückraum“ (Lulay) bauen kann. „Die SGE hat schon in der vergangenen Saison zumindest eine starke Vorrunde gespielt und gehört auch in dieser Spielzeit zu den Teams, die wohl ganz vorne stehen werden. Wir sind wieder Außenseiter“, sagt Thomas Lulay, der vor allem eines von seinen Spielern verlangt: „Wir müssen uns taktisch klug verhalten und die Fehler minimieren. Wenn uns das gelingt, können wir den Gegner auch am Samstagabend vielleicht ein bisschen ärgern.“ Mit welchem Personal die Erbacher ins Spiel gegen den Tabellenzweiten gehen, ist indes noch nicht klar. „Hinter zwei bis drei Spielern stehen Fragezeichen. Das wird sich erst kurzfristig entscheiden, ob sie am Samstag spielen können“, blickt Thomas Lulay voraus.

Quelle: Starkenburger Echo 17.10.2013