Rack will mehr sehen

Das Handballjahr 2015 ist zumindest mit Blick auf die Punktausbeute gut angelaufen für den SV Erbach. Am Wochenende besiegte der Tabellenzweite der Bezirksoberliga den TuS Griesheim II mit 34:26. Für die nächste Partie am Sonntag (18 Uhr) bei der HSG Langen erwartet SVE-Trainer Waldemar Rack aber eine Steigerung.
Erfahrungen mit Langen haben die Erbacher in dieser Spielzeit noch nicht sammeln können, denn am Sonntag steht der erste Vergleich der Runde mit diesem Gegner an. SVE-Coach Waldemar Rack meint die Qualitäten des Kontrahenten aus dem Tabellenmittelfeld (Siebter) dennoch bereits ausgemacht zu haben. Die HSG sei zum einen körperlich robuster als zuletzt Griesheim, spiele aggressiv in der Abwehr, habe einen guten Rückraum und sei zu Hause außerdem stärker als auswärts, mahnt der Übungsleiter. Entsprechend erwartet er eine Steigerung von seiner Sieben im Vergleich zum jüngsten Auftritt. „Denn wenn wir wieder so agieren, wird es schwierig“, ist Rack sich sicher.
Am vergangenen Samstag vermisste der Trainer der Erbacher schließlich so einiges bei seiner Mannschaft, die sich zu unbeweglich präsentiert habe, zu wenig Geduld gezeigt und ihre Chancen nicht konsequent genutzt habe. Seine Forderung lautet daher: „Wir müssen unsere Stärken ausspielen“. Eine davon ist Tempohandball – und davon will Rack mehr sehen als jüngst. Denn für den Trainer ist klar, dass sein Team vor allem dann gute Aussichten auf weiter zwei Punkte hat, „so lange wir unsere Hausaufgaben machen“.
Personell hat Waldemar Rack derzeit keine Sorgen. Er kann aller Voraussicht nach auf jene Spieler zurückgreifen, die gegen den TuS II am Ball waren.
 

Erfolgreicher Rückrundenstart der Jugend

Männliche E-Jugend: SV Erbach – TG Eberstadt I 31:17 (15:8)
Trotz der langen Winterpause und der teilweise trainingsfreien Zeit, fanden die Jungs gut in den Spielfluss. Schon von Beginn an konnten sich die Gastgeber absetzen. So war das Spiel bereits zur Halbzeit entschieden. Trotzdem baute man die Führung weiter aus und siegte am Ende deutlich.
Tore: Manuel Hörr (10), Luis Meffert (7), Keno Kochendörfer (6), Tom Jordan (5), Lenny Würsching (2), Jonas Gugenberger (1)
 
Männliche D-Jugend: TGB Darmstadt – SV Erbach 19:20 (10:10)
 In einem über die gesamte Spielzeit ausgeglichenen Spiel, bei dem sich keine Mannschaft mit mehr als 2 Toren absetzen konnte, gab es zur Pause ein gerechtes 10:10. Auch  zweite Halbzeit verlief auf Augenhöhe, sodass es wenige Sekunden vor Spielende nach einem Unentschieden aussah. Erbach erhielt in dieser spannenden Schlussphase jedoch nach Spielende einen direkten Freiwurf, der den Erbachern durch ein sehenswertes Tor den Sieg bescherte. Bemerkenswert die 4 Tore vom Rechtsaußen Jacob Lulay.
Tore: Florian Lulay (10), Luca Jordan (5), Jacob Lulay (4), Manu Hörr (1)
 
Weibliche D-Jugend: TSV Pfungstadt – SV Erbach 13:21 (4:8)
Durch eine gut stehenden Abwehr, mit der bestens aufgelegten Torhüterin Marie Schüßler, kamen die Erbacherinnen immer wieder in Ballbesitz. Anfänglich konnten sie sich durch zu viel vergebene Torchancen noch nicht entscheidend absetzen. In der zweiten Halbzeit gelang dies besser und durch ein gutes Lauf- und Zusammenspiel, konnten die zwei verdienten Punkte mit nach Hause genommen werden.
Tore: Jamila Coban (8), Julia Bernhardt (6), Carla Gramlich (5), Leonie Ballmann (2)
 
Männliche C-Jugend: JSG Weschnitztal – SV Erbach 31:25 (16:15)
Das Spiel war schnell und intensiv. Die Weschniztaler gingen immer wieder in Führung, doch die Erbacher verteidigten aggressiv und mit schnellen Beinen und waren auch vorm gegnerischen Tor erfolgreich. Immer wieder war es Leon Brüning der gekonnt seine Mitspieler in Szene setzte, insgesamt aber auch 10 mal selbst ins Tor traf. Vor allem mit dem D-Jugendlichen Luca Jordan gelangem einige sehenswerte Kombinationen. Halbzeit zwei musste man sich dem überlegenen Gegner letztendlich doch geschlagen geben. Der Kräfteverschleiß war doch erheblich.
Tore: Leon Brüning (10), Luca Jordan (5), Florian Lulay (3), Jan Philipp Mischler (2), Vincenz Lulay (1), Max Lulay (1), Moritz Kriz (1), Diego Radisic (1)
 
Weibliche C-Jugend: SV Erbach – JSG Lorsch/Einhausen 20:16 (12:9)
Auf Grund einer Klassenfahrt, fehlten der weiblichen C-Jugend zwei der drei Stammspielerinnen. Da die Gegnerische Seite einer Verlegung des Spiels nicht zustimmte, musste die weibliche D-Jugend ran. Ohne Probleme meisterten die Spielerinnen diese große Aufgabe und konnten sich von Beginn an eine Führung erspielen, die sie bis zum Schluss halten konnten. Besonders gut wurde Jamila Coban in Szene gesetzt, die sich mit 12 Toren in die Torschützenliste eintragen konnte.
Tore: Jamila Coban (12), Elena Coban ( 6), Lilly Antes (1), Carla Gramlich (1)
 
Weibliche B-Jugend: S V Erbach – HSG Bensheim/Auerbach 15:24 (9:8)
Das Team des SV Erbach ging sehr nervös in die erste Begegnung im neuen Jahr. Die erste Halbzeit verlief noch recht ausgeglichen zwischen beiden Mannschaften. Auf beiden Seiten waren Ballverluste und technische Fehler zu vermelden. Die Erbacher Mädels gingen mit einem Tor Vorsprung in die Halbzeit. Auch zu Beginn der zweiten Halbzeit konnte keines der beiden Teams eine deutliche Führung herausspielen. Allerdings merkte man Mitte der zweiten Halbzeit das die Bensheimer konditionell besser aufgelegt waren und konnten so die zwei Punkte aus der Erbacher Halle entführen.
Tore: Laura Schäfer (5/3), Selin Schneider (6/2), Alina Gramlich (3), Elena Coban (1)
 
Weibliche A-Jugend: S V Erbach – TSV Pfungstadt 13 :11 (29: 22)
Die Mannschaft kämpft zur Zeit um Punkte, da die ersten vier Teams in der Tabelle, zur  Meisterschaftsrunde der Bezirksoberliga wJA antreten dürfen. Das Erbacher Team hatte in der ersten Phase nach der langen Pause etwas Startschwierigkeiten. Etliche Fehler im Angriff und in der Abwehr mussten immer wieder kompensiert werden. Auch im zweiten Abschnitt des Spieles blieben die Pfungstädterinnen dran und konnten zwischenzeitlich sogar noch ausgleichen. Doch in den letzten fünfzehn Minuten konzentrierte sich das Erbacher Team noch mal und ging mit fünf Toren Vorsprung  deutlich in Führung. Die Mädels standen nun stabil in der Abwehr und hielten die Führung bis zum Abpfiff, dadurch sicherten sie sich weiterhin den Platz unter den ersten Vier in der Tabelle.
Tore: Katrin Lambert (9), Selin Schneider (7), Laura Schäfer (6), Lisa Pfeifer (3), Luisa Jordan (2), Jana Gölz (1), Laura Brüning (1)
 
Weibliche A-Jugend: JSG Siedelsbrunn/Wald-Michelbach – SV Erbach 12:15 (4:6)
Im Nachholspiel reisten die Erbacher am Dienstag nach Wald –Michelbach. In der ersten Halbzeit vergaben die Erbacher viele freie Torchancen und liefen dem Gegner hinterher. So stand es in der zwanzigsten Minute gerade mal 4:2 auch bis zur Halbzeit sollte sich an diesem Ergebnis nicht viel ändern 6:4. Die starke Wald Michelbacher Torfrau brachte die Gäste zur Verzweiflung. Erst in der zweiten Halbzeit setzte das Erbacher Team sein schnelles Spiel nach vorne ein und konnte durch Tempogegenstöße dem Spiel eine Wende geben. In der 40. Minute gelang den Erbachern zum ersten Mal der Ausgleich zum 8:8. Zu diesem Zeitpunkt hatte die Mannschaft einen guten Lauf und konnte die beiden Punkte mit nach Hause nehmen.
Tore: Luisa Jordan (4/4), Laura Schäfer (4/1), Selin Schneider (4), Lisa Pfeifer (1), Jana Gölz(1), Lea Silber (1)

Quelle: LS

Vorschau Fastnacht 2015

Auch in Erbach beginnt bald wieder die fünfte Jahreszeit. Im Rest des Jahres auf dem Handball-Feld zu Hause, werden die Sportler des SV Erbach zu Tänzern, Kulissenmalern, Sängern und Büttenrednern. Die Mehrzweckhalle im Heppenheimer Stadtteil wird wieder zur närrischen Zone. Der Vorverkauf startet am 20. Januar.
 
Das vierfarbbunte Treiben beginnt mit dem Bunten Abend am 07.Februar (Beginn 19:11). Dieser ist schon seit Jahren fest etabliert in der Heppenheimer Saalfastnacht, und so wird auch dieses Jahr wieder ein vielfältiges Programm geboten. Erstmalig startet das närrische Treiben bereits um 19:11Uhr.
Das diesjährige Motto lautet „Nun liebe Narren gebt fein acht, wir präsentieren euch die Oscar Nacht“. Durch den Gala-Abend führt als Sitzungspräsident zum zweiten Mal Steffen Maurer der sich jetzt schon freut „Wir werden zeigen, dass Erbacher die geborenen Hollywoodstars sind!“. Maurer zur Seite steht ein achtköpfiges Organisationsteam. Auf der Bühne wird es in diesem Jahr neben einem prominenten Elferrat, den Büttenreden und musikalischen Darbietungen auch die eine oder andere Überraschung geben. „Wir lassen uns da noch nicht in die Karten schauen“, so Maurer weiter, “ aber wir haben uns einige Highlights überlegt die zum Thema passen und es wird kein Auge trocken bleiben“. Der Erbacher Nachwuchs zeigt in Kinder- und  Jugendballett was er kann, zwei Damen- und ein Männerballett komplettieren das tänzerische Programm. Begleitet wird der Abend von der Live-Band „Les Stefanos“. Nach dem Programm geht das närrische Treiben auf der Tanzfläche und in der Großraumbar weiter. Die alljährliche Tombola mit attraktiven Preisen rundet das Angebot an diesem Abend ab. Eintrittskarten für den „Bunten Abend“ sind ab dem 20. Januar im Vorverkauf erhältlich.
Vorverkauf: Dienstag, Mittwoch und Freitag 20:00 – 22:00Uhr in der Mehrzweckhalle oder unter 0170/8356924.
 

Am Faschingsdienstag (17. Februar, 14:33) sind dann beim beliebten Kindermaskenball des SV Erbach die kleinsten Fassebutze an der Reihe.
Soundman Dirk Guggenberger sorgt hier für Musik und ein Rahmenprogramm mit Spielen für Unterhaltung. Die Jugendabteilung des SV Erbach hat sich wieder einiges zur Kurzweil der jungen Gäste ausgedacht: Ungehindertes Toben, lustige Spiele und 
Auftritte des SVE-Miniballetts vertreiben den Nachwuchsnarren und Eltern die letzten Stunden der Karnevalssaison.

Ein Sonderlob für Oliver Hess

Handball-Bezirksoberligist SV Erbach ist mit einem Sieg ins Jahr 2015 gestartet. Am Samstag im Heimspiel gegen TuS Griesheim II gab sich der Tabellenzweite um Trainer Waldemar Rack keine Blöße und gewann deutlich mit 34:26 (17:14).

Die Begegnung war allerdings kein Augenschmaus für die 120 Zuschauer in der Erbacher Mehrzweckhalle. Beide Teams boten in ihrem ersten Punktspiel des Jahres Handball mit angezogener Handbremse – so wirkte es zumindest. SVE-Coach Waldemar Rack war denn auch nicht unbedingt begeistert von der Partie. „Wichtig sind die zwei Punkte“, bilanzierte er nach einem Spiel, das „nichts Spektakuläres“ zu bieten hatte. 

Mitte der ersten Halbzeit setzten sich die Gastgeber erstmals ab, führten mit drei Toren Unterschied und hielten diesen Vorsprung bis zur Pause. Griesheim hatte Mühe besonders mit der dicht gestaffelten Abwehr der Hausherren. Wenn überhaupt, kam der TuS durch die Mitte zum Erfolg. Erbach indes spielte seinen Stiefel herunter, leistete sich in der Offensive aber den ein und anderen unnötigen Fehler. „Wir haben vorne zu viel verschossen“, bemängelte Rack. Auch mit der Defensivleistung seiner Sieben war der Übungsleiter nur bedingt zufrieden, habe seine Mannschaft doch nicht immer kompakt genug gestanden. Für Griesheim war es dennoch schwer, eine Lücke zu finden.

In der zweiten Halbzeit zogen die Gastgeber dann dank einiger Konter, die Griesheim mit leichten Fehlern im Spielaufbau verschuldet hatte, davon. Oliver Hess erwies sich dabei als effektivster Werfer bei Erbach. Er traf insgesamt gleich 21 Mal. Das war Rack ein Sonderlob wert nach einer Schrecksekunde kurz vor dem Ende, als Hess bei einem Wurf umknickte. Schon wenige Minuten später aber konnte er wieder lachen, als er mit seinen Mannschaftskameraden den Sieg feierte. Die Bänder waren heil geblieben. „Wir haben etwas träge agiert, das war nicht unser Spiel“, lautete Racks Fazit, „aber wir sind mit einem Sieg ins Jahr gestartet.“ 

Nicht dabei am Samstag war bei Erbach Kreisläufer Markus Hafner, der bis Ende der Saison verletzt ausfällt (wie berichtet). Ersatz Stangenberg machte seine Sache auf Hafners Position aber recht gut, wie Rack erfreut feststellte. 

SVE-Tore: Hess (21), Juchem (2), Röhrig (4), Wiegand (2), Nischwitz (4), Stangenberg (1)

Quelle: Echo Online 19.01.2015

Am Ziel ändert sich nichts beim SV Erbach

Der SV Erbach startet am Samstag in die Rückrunde. In einem vorgezogenen Spiel empfängt der Handball-Bezirksoberligist um 19.15 Uhr mit dem TuS Griesheim II den Tabellenneunten in der Mehrzweckhalle.
Die Hinrunde lief aus Erbacher Sicht überragend: 20:4-Punkte und Tabellenplatz zwei sind das Resultat. „Das war so nicht zu erwarten. Dass wir eine gute Truppe zusammenhaben, wussten wir zwar. Allerdings war nicht damit zu rechnen, dass wir konstant derart starke Leistungen abrufen und letztlich verdient in der Spitzengruppe stehen“, lobt Erbachs Vorsitzender Thomas Lulay. 
Auch SVE-Trainer Waldemar Rack ist beeindruckt von der Leistung seiner Spieler: „Die Mannschaft hat bislang eine unglaubliche Geschlossenheit und eine beeindruckende Moral gezeigt. Selbst von Rückständen hat sie sich nicht beeindrucken lassen und auch scheinbar aussichtslose Zwischenstände noch gedreht.“ Höhepunkt der Hinrunde war der 33:32-Heimerfolg gegen den bis dahin verlustpunktfreien Spitzenreiter HSG Fürth/Krumbach Mitte Dezember. „Das war der perfekte Jahresausklang. Wir haben zum einen eine starke Leistung geboten und zum anderen auch gegen unseren Ex-Trainer Jens Becker gewonnen“, blickt Thomas Lulay schmunzelnd zurück. 
In der Rückrunde, das wissen Lulay und Rack, gilt es, an die starken Leistungen bisher anzuknüpfen. Dass die verbleibenden Spiele keine Selbstläufer werden, ist allen Beteiligten klar. Verstecken müssen sich die Erbacher aber keineswegs. „Ich hoffe, dass die Erwartungshaltung im Umfeld nicht zu groß geworden ist. Auf uns warten schwere Spiele, in denen wir uns erneut beweisen müssen. Für uns ändert sich an der Zielsetzung nichts. Wir wollen in erster Linie guten Handball spielen“, stellt Lulay klar. Für Rack gilt es in den nächsten Wochen vor allem, die Abwehr noch stabiler zu machen und im Angriff an der Chancenverwertung zu arbeiten. 
Markus Hafner fällt bis Saisonende aus

Einen Rückschlag muss der SV Erbach allerdings auch verkraften: Kreisläufer Markus Hafner wird nach einem schweren Arbeitsunfall in dieser Runde nicht mehr zur Verfügung stehen. „Das trifft uns hart. Nicht nur auf seiner Position wird er uns fehlen, auch als Mensch ist er für die Mannschaft wichtig“, bedauern Lulay und Rack. Nun gelte es für die anderen Akteure, in die Bresche zu springen. Erster Kandidat am Kreis dürfte Henning Bührer sein. Doch Rack hat auch Alternativen im Kopf: „Ich erwarte von allen, dass sie auf verschiedenen Positionen einsetzbar sind. Ich werde in den nächsten Wochen verschiedene Möglichkeiten ausprobieren“.

Für die zweite Saisonpartie gegen den TuS Griesheim II erwarten weder Waldemar Rack noch Thomas Lulay ein ähnlich deutliches Spiel wie beim 38:19 in der Hinrunde. „Griesheim hat eine gute Mannschaft, die in jedem Spiel hohes Tempo geht und viel Aufwand betreibt. Auf uns wartet eine schwere Aufgabe“, prognostiziert Lulay.

Die C-Liga-Männer des SV Erbach II empfangen ebenfalls am Samstag (17 Uhr) die zweite Mannschaft der TG Biblis.

Quelle: Echo Online 15.01.2015

Spannende Handball-Bundesliga

Zum Jahresabschluss hatte kürzlich die Jugendabteilung des SV Erbach eingeladen. Die Jugendtrainer hatten dafür eine Fahrt zum Spiel der Handball-Bundesliga TSG Ludwigshafen-Friesenheim gegen VfL Gummersbach organisiert. 76 Jugendliche und 13 Trainer sahen ein spannendes Spiel.
Für die fleißigen Jugendhandballer hatte die Jugendabteilung zum Jahresabschluss ein besonderes Event auf Lager, wie diese in einem Pressebericht schreibt. Die Jugendtrainer des Vereins organisierten eine Fahrt zur Handball-Bundesliga-Begegnung TSG Ludwigshafen-Friesenheim gegen VFL Gummersbach. 

Im vergangenen Jahr war für das mittlerweile sehr bekannte Jugendhandball-Camp des SV Erbach Philipp Grimm von der TSG Friesenheim als Gasttrainer gewonnen worden. Nun sollten die Jugendlichen die Möglichkeit bekommen, den Spieler live zu sehen und anzufeuern.

So traf man sich bereits am späten Nachmittag an der Erbacher Halle. Hier wurden die Jugendlichen von den Trainern mit Essen und Getränken versorgt. Nach der Stärkung ging es mit den 76 Jugendlichen und 13 Trainern mit Bus und Autos in Richtung Friesenheim.

Spiel in ausverkaufter Halle

Die Begegnung in der Friedrich-Ebert-Halle war mit 2200 Besuchern bereits seit Tagen ausverkauft. In Friesenheim habe man ein spannendes Spiel erlebt. Die Eulen als Liga-Neuling hätten sich richtig gut verkauft. Und der VFL Gummersbach hatte nach dieser Partie das Nachsehen.

In der ersten Halbzeit erzielten die Eulen in den letzten 30 Sekunden einen Zwei-Tore-Vorsprung zum 15:13. Nach der Pause konnten die Spieler an ihre Leistung weiter anknüpfen und Torhüter Carsten Lichtlein verhinderte einige Tore, heißt es weiter im Bericht. Auch die Abwehr machte es den Gummersbachern sehr schwer, der Kampfgeist der Friesenheimer wurde schließlich mit dem Endergebnis 26:24 belohnt.

Nach dem Spiel erlebten die Jugendlichen sogar die Spieler live. Generell war die Atmosphäre in der Friedrich-Ebert-Halle sehr familiär, ähnlich der in der Erbacher Halle. 

Bei der gemeinsamen Rückfahrt wurde der wie immer gute Zusammenhalt der einzelnen Jugendmannschaften gelobt. Die Jugendlichen bedankten sich bei ihren Trainern für die vielen Aktionen im vergangenen Jahr.

Quelle: Echo Online 05.01.2015

Waldemar Rack sieht „ein super Spiel“

Nun hat es auch die HSG Fürth/Krumbach erwischt. Ausgerechnet im Derby und Spitzenspiel beim SV Erbach hat der zuvor ungeschlagene Tabellenführer der Handball-Bezirksoberliga mit 32:33 (14:16) die erste Saisonniederlage kassiert. Die Gastgeber indes unterstrichen erneut, dass mit ihnen im Kampf um Rang eins zu rechnen ist.

„Das war ein super Spiel von uns“, freute sich Waldemar Rack, Trainer des SV Erbach, am Samstag nach der letzten Partie in diesem Jahr. Allerdings mussten er und seine Mannschaft am Ende der Begegnung mächtig zittern, denn Fürth/Krumbach kam fast noch zum Ausgleich. Vier Sekunden vor Schluss lag Erbach vor rund 300 Zuschauern in der Mehrzweckhalle vorne, doch die Odenwälder waren im Ballbesitz. Kurz zuvor hatte das HSG-Team um Trainer Jens Becker einen Fünf-Tore-Rückstand wettgemacht, und mit der letzten Aktion hatte es Patrick Dreier in der Hand, den Odenwäldern zumindest noch einen Zähler zu sichern. Aber er bekam den Ball nicht richtig zu fassen. 

Die Gastgeber hatten allerdings fast über die ganze Begegnung hinweg eine Führung behauptet. Erbach überzeugte dabei vor allem mit einer stabilen Abwehr und schnörkellosem Angriffsspiel. Auf der anderen Seite biss sich der Tabellenführer ein ums andere Mal an der SVE-Abwehr fest und wirkte zu ideenlos. Auch aus der zweiten Reihe war diesmal kaum etwas zu holen für die Fürther. Immer wieder blieben die Würfe hängen, wurden entschärft oder abgefälscht. Im Gegenzug machte Erbach meist kurzen Prozess, überlief die HSG-Abwehr oder zog das Spiel in die Breite, um dann durchs Zentrum zum Erfolg zu kommen. „Das haben wir gut gelöst“, lobte denn auch Rack. Zudem sei es seinem Team gelungen, mit viel Bewegung und Tempo immer wieder Gegenspieler zu binden und somit eine Lücke zu finden. „Wir haben geduldig gespielt“, freute sich der SVE-Trainer. Zehn Minuten vor Schluss sah sich HSG-Coach Becker somit gezwungen, seine Abwehr zu öffnen – und fast hätte dies auch hingehauen. 

„Das Ergebnis ist nicht bitter. Bitter ist eher, dass wir so kopflos Handball gespielt haben“, ärgerte sich der Fürther Trainer. Sein Rückraum habe falsche Entscheidungen getroffen, bemängelte er. „Ich bin enttäuscht über die Art und Weise, wie wir verloren haben“, haderte der Übungsleiter. Unter anderem hätten seine Spieler nie den richtigen Abstand zur Deckung gefunden. 

Dennoch wurde es zum Schluss noch spannend. „Unnötig“, wie Waldemar Rack befand. Seine Sieben habe sich das Leben selbst schwergemacht, sei gegen Ende zu unkonzentriert gewesen und habe den Abschluss zu schnell gesucht. „In den letzten zehn Minuten haben wir mit zu wenig Kopf gespielt“, monierte Rack, der darin aber den einzigen Kritikpunkt sah. Ansonsten habe jeder für jeden gekämpft. „Alle haben gewusst, um was es geht“, stellte Rack fest. 

Trotz der Niederlage blickt Jens Becker immer noch auf ein kleines Polster von zwei Zählern seiner nach wie vor auf Platz eins liegenden Mannschaft auf Erbach. Der Coach wagte allerdings mahnend bereits einen Blick voraus: „Spiele von solchem Kaliber haben wir, wenn wir aufsteigen, jede Woche“. 

SVE-Tore: Hess (6/3), Juchem (1), Röhrig (5), Wiegand (7), Lukas Müller (2), Nischwitz (7), Hafner (5)

HSG-Tore: Markus Koch (2), Hanno Eisenhauer (5), Sebastian Eisenhauer (4), Beilstein (8), Möke (2), Dreier (9/2), Beye (1), Kaiser (1).

Quelle: Echo Online 15.12.2014

Männliche A-Jugend zeigt Kampfgeist

Weibliche A-Jugend:  SV Erbach – ESG Crumstadt/Goddelau 19:22 (9:9)
Die Gastgeber starteten in diese Partie in der ersten Halbzeit sehr souverän und ließen die Gäste aus Crumstadt/Goddelau bis kurz vor der Halbzeit hinter sich. Kurz vor der Halbzeitpause glichen die Gäste zum 9:9 Halbzeitstand aus. In den ersten fünfzehn Minuten der zweiten Halbzeit legte Erbach immer ein Tor vor. Jedoch zeigte sich bei den Erbachern in den letzten zehn Minuten, die Anstrengungen des Spiels, wodurch die Kräfte nachließen. Aus diesem Grund konnte man dem Tempohandball der Gegner in den letzten Minuten nichts mehr entgegensetzen.
Tore: Katrin Lambert (9/4), Selin Schneider (5), Franziska Lulay (2), Laura Schäfer (2), Jana Gölz (1)
Männliche A-Jugend: SV Erbach – TV Trebur 24:28 (12:11)
Im letzten Spiel vor der Winterpause, gingen die Erbacher mit großer Motivation ins Spiel, um die zwei Punkte für sich zu entscheiden. Obwohl die Gastgeber, körperlich deutlich unterlegen waren, konnte man nachdem man die ersten Minuten verschlafen hatte wieder aufschließen. Ab dann kam man immer besser klar und konnte auch in der Abwehr Gegenwehr leisten. So lagen die Erbacher zur Halbzeit mit einem Tor in Führung. Im gesamten Spiel war die Quote der technischen Fehler deutlich geringer als in den letzten Spielen. Trainer Dominik lobte trotz der Niederlage, den Einsatz und Kampfgeist den seine Jungs an den Tag legte. Am Ende entschied der stärkere Rückraum der Gäste die Partie.
Tore: Lennart Grabisch (8), Andrej Grebe (7), Luca Röder 4), Jonas Müller (3), Sebastian Vetter (2), Fabian Jordan (1), Felix Lulay (1)
Weibliche B-Jugend: HSG Fürth/Krumbach – SV Erbach 17:22 (8:9)
Ein spannendes Spiel auf Augenhöhe bekamen die Zuschauer am vergangenen Wochenende in Fürth zu sehen. Beide Mannschaften kamen gut ins Spiel, jedoch konnte Fürth stets einen Vorsprung von einem Tor halten. Bei diesem Kopf an Kopf Rennen konnte sich bis zur Halbzeit keine Mannschaft absetzen. Erst in den letzten Sekunden der ersten Halbzeit legte Erbach ein Tor vor. Gleich in der zweiten Halbzeit erwischte Erbach durch die beiden Außenspielerinnen Lulay/Schneider (Kim) den besseren Start und setzte sich mit fünf Toren in Folge ab. Fürth blieb den Erbachern weiter auf den Fersen. Am Ende konnten die Gäste beide Punkte mit nach Hause nehmen.
Tore: Laura Schäfer (5/3), Franziska Lulay (5), Selin Schneider (4), Kim Schneider (4), Alina Gramlich (2) ,Meike Jordan (1)
Weibliche C-Jugend: JSG Zwingenberg – SV Erbach 23:41 (8:19)
Die Erbacher rechneten mit einem leichten Spiel beim Tabellenvorletzten. Doch die Gastgeber waren motiviert und so zeichnete sich in der ersten Halbzeit ein ausgeglichenes Spiel ab. Durch Fehler der Gäste konnte Zwingenberg zwischenzeitlich in Führung gehen. Doch schnell fand man zu alter Stärke zurück und legte zur Halbzeit einen Zwischenspurt ein, der einen deutlichen Halbzeitstand nach sich zog. In der zweiten Halbzeit waren die Erbacher durchweg konzentriert und nahmen die Punkte schließlich mit nach Hause.
Tore: Hanna Lambert (16), Elena Coban (10), Samira Silber (7), Julia Bernhardt (3), Carla Gramlich (3), Ira Sticksel (1), Lilly Antes (1)
Männliche D-Jugend: SV Erbach – TV Trebur 24:21 (12:11)
So recht gelang dem Tabellenführer kein ordentlicher Spielaufbau und keine gut gestaffelte Abwehr gegen die bestens auf das Erbacher Spiel eingestellten Gäste. Im Angriff wie in der Abwehr war die gewohnte Disziplin und Aggressivität zu vermissen und so konnte der Gegner bis zum 12:11-Pausenstand mithalten. In der Kabine fruchteten die Worte des Trainers, sodass sich die Gastgeber in der zweiten Halbzeit etwas absetzten und das knappe Spiel am Ende für sich entscheiden konnte.
Tore: Florian Lulay (12), Luca Jordan (7), Marvin Greene (3), Manu Hörr (2)
Weibliche D-Jugend: SV Erbach –  HSG Dornheim/Groß-Gerau 15:26 (6:10)
Die Erbacher Mädels hatten sich für dieses Spiel viel vorgenommen, sodass sie von Beginn an den Ball forderten. Jedoch machten sich die Gastgeber durch kleine Fehler das Spiel selbst schwer, weshalb man schnell in Rückstand geriet. Mitte der zweiten Halbzeit konnte man sich nochmal auf zwei Tore herankommen. Zum Sieg in diesem Spiel fehlte den Mädels am Ende die Geschlossenheit in der Abwehr.
Tore: Julia Bernhardt (8), Lilly Antes (4), Carla Gramlich (2), Ira Sticksel (1)
Quelle: LS

Gegenseitiger Respekt vor dem Derby

Derbyzeit in der Mehrzweckhalle: Handball-Bezirksoberligist SV Erbach empfängt am Samstag (19.15 Uhr) die HSG Fürth/Krumbach zum Spitzenspiel.

Tabellenzweiter gegen den Spitzenreiter – die Partie zwischen Erbach und Fürth hat es in sich. Dabei spielen die Odenwälder bislang eine überragende Saison. 22:0 Punkte unterstreichen, warum die Spielgemeinschaft als Topfavorit für die Meisterschaft gilt. „Natürlich spielen die Fürther eine starke Runde. Sie gehören schon seit Jahren zu den stärksten Mannschaften und haben sich auch vor dieser Saison noch verstärkt“, lobt auch Erbachs Trainer Waldemar Rack. Er meint, auch das Erfolgsrezept der Odenwälder zu kennen: „Sie spielen einen schnellen Handball und sind in der Breite außergewöhnlich gut besetzt. Gerade auf der Bank haben sie gute Spieler, die sofort weiterhelfen, wenn sie zum Einsatz kommen.“

Dass einzelne Akteure am Samstag diesen Lokalvergleich durchaus entscheiden könnten, das vermutet auch Jens Becker. „Es kann entscheidend sein, wer den besseren Torwart hat und welche Spieler die bessere Tagesform haben“, sagt der HSG-Trainer. Für ihn hat die Partie neben dem Charakter des Spitzenspiels noch eine weitere besondere Note. Schließlich war Becker einst bei Erbach als Übungsleiter tätig und hat dabei auch den ein oder anderen Spieler aus dem aktuellen SVE-Kader unter seinen Fittichen gehabt. Für Becker kommt es daher keineswegs überraschend, dass sein ehemaliger Verein so weit oben steht. Im Gegenteil. „Der SV Erbach ist die einzige Mannschaft, die mit uns mithalten kann“, stellt der HSG-Coach respektvoll fest.

Die Gastgeber haben trotz aller Personalprobleme bislang überzeugt. Mit 18:4-Punkten rangiert der SVE mit Blick auf die Tordifferenz auf Platz zwei. Zusätzlich motivieren, das weiß Rack, müsse er sein Team vor dem Derby nicht mehr. Seine Mannschaft brenne auf das Spiel gegen den Titelaspiranten und sei gewillt, der HSG die erste Saisonniederlage beizubringen. „Die Halle wird voll, die Atmosphäre entsprechend aufgeheizt sein. Wir wollen mit unseren Fans einen gelungenen Jahresabschluss feiern“, blickt Rack voraus. Zuvor müsse seine Mannschaft aber wieder alles abrufen. „Wir müssen uns einiges einfallen lassen und auf eine außergewöhnliche Tagesform bauen. Nur wenn wir alle bereit sind, in diesem Spiel auch über hundert Prozent zu geben, werden wir eine Chance haben“, betont der Erbacher Trainer. „Wir müssen immer einen Schritt mehr gehen als der Gegner und über eine schnelle erste und zweite Welle den Erfolg suchen“.

Für Jens Becker unterdessen hat auch der Faktor Abwehr i eine nicht zu unterschätzende Bedeutung. Dort sehe er das eigene Team vielleicht etwas im Vorteil, sagt der HSG-Coach. Vor allem das gute Erbacher Zusammenspiel zwischen Rückraum und Kreis müsse seine Defensive unterbinden, fordert der Trainer. Sein Rezept: schon zu Beginn vorlegen und sich dann möglichst absetzen. Schließlich könne seine Mannschaft mit einem Erfolg am Samstag einen riesen Schritt machen, weiß Becker.

Personell haben beide Klubs keine größeren Sorgen. Bei Erbach steht nur hinter dem Einsatz von Dominik Juchem (Muskelfaserriss) ein Fragezeichen. Fürth/Krumbach ist aller Voraussicht nach komplett.

Nach der Pause dreht der SV Erbach auf

Der SV Erbach gewann in der Handball-Bezirksoberliga beim TV Büttelborn deutlich mit 31:25 (14:14). Zufrieden mit dem Ergebnis war Waldemar Rack schon. An der Art und Weise, wie dieser zustande kam, hatte der SVE-Trainer aber doch etwas auszusetzen: „Vor allem in der ersten Halbzeit war es kein gutes Spiel. Irgendwie wirkte das Geschehen sehr träge, ohne Tempo und mit einigen Fehlern.“ 

Seine Mannschaft konnte sich nicht entscheidend absetzen. Zwei Minuten vor der Pause legten die Büttelborner ein 14:12 vor. Deutlich besser lief es für Erbach in den zweiten 30 Minuten. Bastian Flath im Tor avancierte zu einem sicheren Rückhalt, der die brenzligen Situationen bestens meisterte. Über die schnelle zweite Welle sorgten die Erbacher für Torerfolge. In der 40. Minute hatte Erbach einen 24:18-Vorsprung (24:18) herausgespielt, kurz darauf stand es 27:21.

SVE-Tore: Heß (9/3), Wiegand (7), Müller (4/1), Nischwitz, Hafner, Röhrig (je 3), Blank (2)

 
Bericht TV Büttelborn:
 
„Tolle erste Halbzeit von uns“
Eine Halbzeit lang setzte der TV Büttelborn dem Favoriten mächtig zu. Doch dann unterlag der Handball-Bezirksoberligist dem SV Erbach doch mit 25:31 (14:14). Trotzdem ist TVB-Trainer Stefan Beißer sehr zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft.

Dass der Landesliga-Absteiger die Erbacher in der zweiten Halbzeit enteilen ließ, schreibt Beißer vor allem einer eigenen Fehlentscheidung zu: Der Trainer wollte seinem Team, in dem einige angeschlagen sind, eine Verschnaufpause gönnen. Weshalb er von einer kraftaufwendigen 5:1-Deckung auf dieEine Halbzeit lang setzte der TV Büttelborn dem Favoriten mächtig zu. Doch dann unterlag der Handball-Bezirksoberligist dem SV Erbach doch mit 25:31 (14:14). Trotzdem ist TVB-Trainer Stefan Beißer sehr zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft.

Zuvor war es dem TVB mit der 5:1-Abwehr gelungen, den Erbacher Spielmacher Timo Wiegand weitgehend aus dem Spiel zu nehmen. In der Offensive schafften es die Büttelborner, die Heppenheimer einige Male mit Tempogegenstößen zu überwinden. Aber auch sonst kam der TVB immer wieder zu Torchancen, die er auch konsequent nutzte.

Dass die Heimsieben nicht mit einer deutlichen Führung in die Halbzeitpause ging, lag laut Beißer an individuellen Fehlern, die zu einigen überflüssigen Gegentoren führten. Trotzdem: „Das war eine tolle erste Halbzeit von uns“, sagt der Trainer. Doch in den ersten zwölf Minuten des zweiten Durchgangs, nach der fatalen Umstellung der Abwehrformation, wollte der TVB so gar nicht ins Spiel kommen. Wiegand setzte seine Nebenleute glänzend in Szene, wovon insbesondere der achtmalige Torschütze Oliver Hess auf der Rechtsaußenposition profitierte.

Aber auch Wiegand selbst steuerte sieben Treffer zum Erbacher Sieg bei. Mitte der zweiten Halbzeit, beim Stand von 17:23, stellte Beißer wieder um auf eine 5:1-Deckung. Aber für eine Wende war es zu spät. Die Erbacher kamen dank ihrer individuellen Klasse weiterhin zu Toren und ließen den Vorsprung nicht mehr schmelzen. Zumal TVB-Torhüter Daniel Lochmüller, der wegen Krankheit die gesamte Woche über nicht trainieren konnte, in der 47. Minute entkräftet ausgewechselt werden musste. 

Wegen der Verletzung von Sven Görlich (Patellasehnenabriss) hat der TVB zurzeit keinen gleichwertigen zweiten Torhüter. Diesmal half Mathias Funk aus der A-Liga-Mannschaft aus.

Quelle: Echo Online 08.12.2014