Die Leistung stimmt

SV Erbach – Bezirksoberligist hat beim 41:20 gegen TSV Pfungstadt II aber auch wenig Mühe

Einen souveränen und auch in der Höhe verdienten Heimsieg feierte am vergangenen Samstag der SV Erbach. Der Handball-Bezirksoberligist bezwang den TSV Pfungstadt II mit 41:20 (20:8).

Den Erfolg gegen den abgeschlagenen Tabellenletzten wollten Spieler und die Verantwortlichen des SV Erbach nicht überbewerten. Zu schwach präsentierte sich der TSV II in der Mehrzweckhalle. Trotzdem: Die Erbacher boten über die gesamte Partie hinweg eine konzentrierte Leistung und legten früh den Grundstein zum Erfolg. Nach elf Minuten lagen die Gastgeber mit 9:0 vorne, Pfungstadt wirkte schon da harm- und ideenlos. „Wir haben gut ins Spiel gefunden und eine ordentliche Leistung geboten. Mit einer solchen Führung im Rücken lässt es sich dann natürlich auch leichter spielen“, lobte Erbachs Vorsitzender und Trainer Thomas Lulay.

Dabei hatten er und seine drei Trainerkollegen wieder eine Menge zu tun, eine schlagkräftige Mannschaft aufzubieten. Wegen Verletzungen und Sperren standen nur sechs Feldspieler aus dem Kader der ersten Mannschaft zur Verfügung. So musste das Trainerteam erneut auf Akteure der zweiten Garnitur sowie Stand-by-Spieler zurückgreifen. Und auch die boten ordentliche Leistungen.

Viktor Lengle und Christian Meffert aus der Reserve sowie die Aushilfsakteure Michael Röder und Gregor Wegmann kamen auf ihre Einsatzzeiten. „Natürlich haben wir in einem solchen Spiel die Gelegenheit, den Spielern, die zuletzt ununterbrochen auf dem Parkett standen, eine Auszeit zu gönnen“, erläuterte Lulay, der auch in der zweiten Halbzeit eine eigene Mannschaft sah, die sicher ihr Spiel runterspielte und zudem die eigenen Anhänger mit teils gelungenen Szenen begeisterte. „Der TSV war ein schwacher Gegner, der zu Recht auf dem letzten Platz steht. Trotzdem haben wir eine ordentliche und vor allem konzentrierte Leistung abgeliefert“, lobte Thomas Lulay sein Team.

 

Jahreshauptversammlung SV Erbach

Hauptversammlung –

SV Erbach bestätigt Vorsitzenden im Amt –

Verein stabil über 600 Mitgliedern

Hauptversammlung des SV Erbach im gut gefüllten Gasthof Jäger im Heppenheimer Stadtteil: Vorsitzender Thomas Lulay konnte sich über eine gut besuchte Veranstaltung freuen. Im Mittelpunkt standen die Berichte des Vorstandes, die Neuwahl des Vorstandes sowie die Ehrungen für langjährige Vereinsmitgliedschaften.
ERBACH.

In seinem Bericht gab Lulay einen Überblick über den Verein. Mit 603 Mitgliedern bleibe der Verein stabil über der 600er Marke. Diese Zahl umfasse allein 251 Kinder und Jugendliche. Abseits des Handballfeldes standen auch im vergangenen Jahr diverse Veranstaltungen an. Neben dem „Bunten Abend“ zur Fastnacht, der sich als Publikumsmagnet etabliert hat, war auch der von der Jugendabteilung organisierte Kindermaskenball wieder ein Erfolg. Ein Kleinfeldturnier konnte auch im Jahr 2013 nach geringen Meldezahlen nicht organisiert werden. Thomas Lulay nutzte die Versammlung auch, um allen Aktiven, Helfern, Freunden, Gönnern und Sponsoren des SVE zu danken.

Er berichtete dann auch für die Handball-Abteilung. Mit 15 Mannschaften in allen Altersklassen sei der Verein hier voll besetzt und biete eine der größten Handballabteilungen des Bezirks auf. Ein jahrelanges Problem könne dieses Jahr gelöst werden, das Schiedsrichtersoll werde 2014 erfüllt. Diese vom Verband geforderte Mindestanzahl an Schiedsrichtern könne nach langer Nachwuchssuche und Ausbildung nun wieder gestellt werden.

Erste Mannschaft weiter in Bezirksoberliga

Die Damenmannschaft tritt in der Bezirkliga A an. Trainer Heiko Perrone steht ein gut gefüllter Kader mit einem Durchschnittsalter um 20 Jahre zur Verfügung. Für die neue Saison, so Lulay weiter, müsse allerdings ein neuer Übungsleiter gesucht werden.

Die zweite Männermannschaft wird seit der Saison 2012/2013 von Michael Litzinger betreut. Besonders hilfreich für die Nachwuchsmannschaft sei auch eine neue Regelung für Spieler unter 21 Jahren. Diese Spieler konnten ab der laufenden Saison uneingeschränkt zwischen den Spielklassen wechseln, sodass sie sowohl in Erster als auch Zweiter Mannschaft antreten konnten.

Die erste Mannschaft tritt weiterhin in der Bezirksoberliga an. Nach erfolgloser Trainersuche wird sie aktuell von einem Vierer-Team, bestehend aus Thomas Lulay, Gregor Lenhardt, Thomas Flath und Ingo Rothermel, trainiert. Nach einem schlechten Rundenstart mit 6:0 Toren konnte sich die Mannschaft inzwischen gut stabilisieren und legte ab Oktober eine Serie von 10 Siegen hin. Aktuell rangiert das Team auf Platz vier. Personell so Lulay ginge die Mannschaft aber aktuell „auf dem Zahnfleisch“. Die Trainerfrage konnte nach dieser Saison auch geklärt werden; ab Juni wird die Mannschaft von Waldemar Rack trainiert.

Für die Jugendabteilung berichtete Bernd Lies. Anlehnend an das Weihnachtslied „Alle Jahr wieder“ berichtete Lies in geschliffenen Worten von den Erfolgen der Mannschaften. Die Jugendabteilung biete seit Jahren ein quantitativ vollständiges Programm mit allen Mannschaften in allen Altersklassen. Schaue man in die Spielpläne, so fiele auf, dass viele andere Vereine nur noch in Spielgemeinschaften auftreten. Diese kontinuierliche Jugendarbeit trage Früchte, so Lies. Vier Mannschaften konnten die Saison mit einem ersten Platz abschließen. Ließe man die E-Jugend-Mannschaften außen vor, seien das immerhin 50 Prozent.

Die männliche B-, die männliche D- und die männliche A-Jugend errangen jeweils den Gruppensieg, ohne eine einzige Niederlage. Die weibliche B-Jugend konnte die Bezirksmeisterschaft für sich entscheiden. Lies bedankte sich weiterhin bei den vielen Trainern und kündigte an, dass der Jugendausschuss sich in diesem Jahr verjünge. Die „Alten“ werden aber weiterhin helfend im Hintergrund zur Seite stehen.

Das Jahr mit einem Plus abgeschlossen

Anschließend war Rechner Michael Helfert mit seinem Kassenreport an der Reihe. Der Verein konnte das Jahr mit einem Plus abschließen. Die gute Entwicklung in der Bandenwerbung sei unter anderem dafür verantwortlich. Auch für das nächste Jahr wagte Helfert eine positive Prognose, da durch den Wegfall der Strafen für fehlende Schiedsrichter die Kasse weiter entlastet werde. Nach Entlastung des Rechners und des Vorstandes standen die Neuwahlen an. Im Amt bestätigt wurden: Thomas Lulay (Vorsitzender), Jens Rodenheber (stellvertretender Vorsitzender), Michael Helfert (Rechner), Manfred Schäfer (Schriftführer), Marga Bräuer(Abteilungsleiterin Damengymnastik), Walter Holzer, Dieter Lulay (Passive Beisitzer). Als neue Pressewartin wurde Linda Schneider gewählt.

Der Jugendausschuss (Sascha Pelegrini, Ann-Katrin Lies, Anne Schneider, Dominik Lies, Fabian Jordan, Yannick Lulay, Lukas Müller) wurde extern zuvor von den Jugendmannschaften gewählt.

Weitere Positionen werden vom Vorstand berufen. Der Vergnügungsausschuss, welcher die diversen Veranstaltungen organisiert, besteht aus Maritta Schneider, Vanessa Werner, Anna Staffa, Nicole Kessler und Lena Rothermel. Um eine engere Betreuung der Schiedsrichter zu gewährleisten übernimmt Michael Endres diese Aufgabe als Schiedsrichterwart. Zum Schluss gab es noch etwas Erfreuliches zu „erledigen“: Die Ehrungen standen an und Thomas Lulay und sein Stellvertreter Jens Rodenheber zeichneten langjährige Vereinsmitglieder aus.

Quelle: Echo Online 29.03.2014

Am Ende Platz fünf für Erbacherinnen

Die weibliche C-Jugend des SV Erbach hat zum Bezirksoberliga-Saisonfinale einmal gewonnen und einmal verloren. Das Nachholspiel gegen die HSG Fürth/Krumbach gewann der SVE mit 28:23 (14:11), beim TSV Pfungstadt setzte es ein 27:44 (11:32). Die Mannschaft belegt damit Platz fünf.

Gegen Fürth/Krumbach taten sich die Erbacherinnen zu Beginn schwer, leisteten sich technische Fehler und lagen von Anfang an zurück. Erst Mitte der ersten Halbzeit glichen die Gastgeberinnen aus und lagen dann mit drei Toren vorne. Diesen Abstand hielt der SVE bis zum Ende. In Pfungstadt trat Erbach ohne Auswechselspielerin an. Die Gastgeberinnen waren körperlich klar überlegen, aber der Gast kämpfte bis zum Schluss.

SV Erbach – HSG Fürth/Krumbach 28:23 (14:11). SVE-Tore: Hanna Lambert (12), Alina Gramlich (10), Samira Silber (3), Meike Jordan (2), Annika Jordan (1).
TSV Pfungstadt – SV Erbach 44:27 (32:11). SVE-Tore: Alina Gramlich (10), Meike Jordan (5), Elena Coban (5), Samira Silber (4), Annika Jordan (2), Jamila Coban (1).

 

Spieler auf dem Zahnfleisch

SV Erbach – Doch gegen das Schlusslicht wird im Heimspiel ein Sieg erwartet

Zuletzt zeigte sich der SV Erbach nicht gerade in bestechender Form. 1:5 Punkte aus den vergangenen drei Spielen sind die magere Ausbeute, die aber aufgrund der angespannten personellen Situation und des Kräfteverschleißes nicht überraschend kam.

Irgendwie scheinen Trainer und Mannschaft des SV Erbach nicht unglücklich zu sein, wenn am 3. Mai die Saison der Handball-Bezirksoberliga zu Ende geht. Die Sorgen haben sich zugespitzt, sodass Thomas Lulay, Mitglied des Trainerteams und Vorsitzender des Vereins, eingesteht: „Gerade die Spieler mit den vielen Einsatzzeiten kriechen auf dem Zahnfleisch. Natürlich freuen wir uns auch jetzt noch auf die Spiele, sind aber auch froh, wenn die Runde zu Ende ist.“

Bevor es aber soweit ist, warten auf die Erbacher noch fünf Begegnungen. Den Anfang macht das Heimspiel gegen den TSV Pfungstadt II am Samstag (29., 19.15 Uhr) in der Mehrzweckhalle. Vom Tabellenbild, der TSV ist mit 4:40 Punkten Schlusslicht, will sich Lulay nicht blenden lassen: „Wenn wir ähnlich unkonzentriert in der Deckung arbeiten wie in den vergangenen Wochen, wird es für uns auch gegen den Tabellenletzten schwer.“ Dennoch: Die Erbacher wollen auch in den verbleibenden Spielen punkten und eine insgesamt doch mehr als ordentliche Spielzeit zu Ende bringen. Platz vier hatten vor der Saison nur wenige der Mannschaft zugetraut. Nach einem schleppenden Rundenbeginn kam der SVE immer besser in Fahrt und wusste gerade in der Offensive in vielen Spielen zu überzeugen.

Gegen Pfungstadt fehlen Sören Blank und Markus Hafner, der nach seiner roten Karte gegen Siedelsbrunn noch zwei Partien zuschauen muss.

Quelle: Echo Online 27.03.2014

„Das war in der Tat überhaupt nichts“(Frauen)

Frauen, Bezirksliga A: TuS Zwingenberg – SVE 34:22 (14:14)

Dank einer konzentrierten Leistung im zweiten Abschnitt behielten die Gastgeberinnen die Oberhand, haben damit den Liga-Verbleib gesichert. Beim 9:5 (15.) zeigte sich bereits die Überlegenheit des TuS, doch die vielen technischen Fehler nutzte Erbach, um mit 11:10 und 14:12 in Führung zu gehen. Als sich die Zwingenberger Abwehr wieder steigerte und die torgefährliche Anna Jordan besser in den Griff bekam, setzte sich das Team von Interimstrainerin Elke Rechner nach dem 19:19 (40.) auf 23:19 ab. Erbach hielt bis zum 22:24 mit. Dann aber ging der Sieben von Co-Trainer Jan Teurer aufgrund der dünnen Personaldecke die Luft aus, kassierte zehn Treffer in Serie.

Quelle: Echo Online 25.03.2014

„Das war in der Tat überhaupt nichts“(Männer I)

SV Erbach – Bezirksoberliga-Truppe zollt der Personalsituation Tribut

Einen schwarzen Sonntagabend erlebte der SV Erbach. Der Handball-Bezirksoberligist verlor bei der HSG Langen mit 36:43 (16:22). Kein Wunder also, dass die Enttäuschung groß war. „Das war in der Tat überhaupt nichts. Insgesamt war es ein Abend der offenen Tore auf beiden Seiten. Wir waren letztlich die schwächere Mannschaft“, bilanzierte Thomas Lulay, Erbachs Vorsitzender und Mitglied des Trainerteams.

Dabei begann das Spiel aus Sicht des SVE gar nicht mal so schlecht. Nach zehn Minuten lag der Gast mit 9:5 vorne und wusste bis dahin durchaus zu gefallen. Doch in der Folge leisteten sich die Erbacher vor allem in der Abwehr zu viele Fehler, sodass die HSG in der 17. Minute zum 12:12 ausglich. „Anschließend hat uns Langen über Konter geradezu überrannt. Wir haben uns im Angriff zu viele technische Fehler geleistet, die die Gastgeber zu Tempogegenstößen eingeladen haben“, kritisierte Lulay.

Der zweite Durchgang begann für die Erbacher erneut ordentlich. Schnell schafften sie das 17:22 und besaßen gute Gelegenheiten, den Rückstand weiter zu verkürzen. „Wenn man aber da drei klare Chancen liegen lässt, kann man nicht mehr zurück ins Spiel finden“, erklärte Lulay, der in den folgenden Minuten mit ansehen musste, wie Langen die Führung stetig ausbaute. So lagen die Gastgeber bis in die Schlussminuten immer mit vier bis fünf Toren vorne und sicherten sich den wichtigen Heimsieg im Kampf um den Klassenerhalt.

Einen Vorwurf wollte Thomas Lulay seiner erneut personell arg dezimierten Mannschaft aber nicht machen. Auch in Langen war der SVE gerade einmal mit zwei Auswechselspielern angetreten. „Es geht nun in Richtung Saisonende. Wir haben seit Wochen personelle Probleme. Da ist es normal, dass gerade bei den Akteuren, die zuletzt viele Einsatzzeiten hatten, die Kräfte nachlassen“, zeigte sich der Trainer verständnisvoll.

Quelle: Echo Online 25.03.2014

Thomas Lulay warnt

SV Erbach – Bezirksoberligist trifft in Langen auf einen Gegner, der jeden Punkt braucht

Tabellenvierter beim Drittletzten: Die Voraussetzungen vor dem Spiel bei der HSG Langen am Sonntag (18 Uhr) scheinen für Handball-Bezirksoberligist SV Erbach klar. Die Gäste sind der Favorit.

Während für den SV Erbach die Saison bislang erfreulich verlief und das Team ohne Druck in die verbleibenden Partien gehen kann, kämpft Langen noch um den Klassenerhalt. Genau darin sieht Thomas Lulay, SVE-Vorsitzender und Mitglied des vierköpfigen Trainerteams, die Gefahr. „Für Langen steht viel auf dem Spiel. Entsprechend motiviert werden sie zur Sache gehen. Zudem haben sie mit zwei starken Rückraumspielern eine gefährliche Waffe“, gibt er zu bedenken. Vor allem beim 32:31-Sieg in Siedelsbrunn überzeugten die Langener und erkämpften sich zwei wichtige Punkte.

Für den SV Erbach heißt es bei der HSG vor allem, in der Abwehr stabiler zu stehen als zuletzt. „Wir müssen insgesamt cleverer agieren. Zudem müssen wir unsere Chancen besser nutzen“, fordert Lulay. Auf wen er am Sonntag bauen kann, ist allerdings noch nicht klar. „Ich gehe davon aus, dass wir ähnliche personelle Voraussetzungen haben wie zuletzt“, kündigt der Trainer an. Zwar konnten bei Erbach zuletzt doch wieder die Rückraumakteure Sebastian Nischwitz und Sören Blank auflaufen, deren Verletzungen doch nicht so gravierend waren, dafür fehlten andere wichtige Akteure. „Sebastian und Sören sind für unser Spiel enorm wichtig. So viele Variationsmöglichkeiten für den Rückraum haben wir nicht“, weiß Lulay.

Nicht mit von der Partie sein wird allerdings Markus Hafner, der beim 30:35 gegen den TV Siedelsbrunn die Rote Karte sah. Wie lange er noch gesperrt bleibt, weiß Thomas Lulay nicht: „Wir haben vom Verband noch keine Nachricht bekommen. Eine Rote Karte mit Bericht bedeutet aber eine Sperre von zumindest zwei Spielen.“

Quelle: Echo Online 20.03.2014

Ein Unentschieden, mit dem der SV Erbach leben kann

SV Erbach – Trotz großer personeller Probleme erreicht der Bezirksoberligist ein 30:30 gegen die MSG Rüsselsheim

Die Gemütslage war gespalten beim SV Erbach: Der Handball-Bezirksoberligist kam am Samstag in der heimischen Mehrzweckhalle zu einem 30:30 (15:14) gegen die MSG Rüsselsheim/Bauschheim.

Ob es am Ende ein gewonnener oder ein verlorener Punkt war, ließ sich für die Erbacher abschließend nicht beantworten. Die personellen Voraussetzungen jedenfalls waren alles andere als optimal. Es gab verletzte und gesperrte Akteure – bis kurz vor dem Anpfiff war nicht klar, auf wen der SVE-Trainerstab bauen konnte. Als Sebastian Nischwitz und Sören Blank grünes Licht gaben, war die Erleichterung bei Thomas Lulay und seinen Trainerkollegen groß. Und dass sie mit Linus Stipp, er half den personell gebeutelten Erbachern kurzfristig, hatte aber seit Anfang Dezember kein Spiel mehr bestritten, einen weiteren wichtigen Spieler aufbieten konnten, erhöhte dann doch etwas die Zuversicht im Lager der Mannschaft aus dem Heppenheimer Stadtteil.

„Wenn mir vor der Partie jemand ein Unentschieden angeboten hätte, hätte ich das aufgrund unserer personellen Möglichkeiten angenommen. Nach dem Spiel weiß ich das nicht so genau“, sagte Lulay. Die Erbacher hatten sich nämlich zwischendurch deutliche Führungen herausgespielt und lagen nach zehn Minuten mit 5:1 und nach 18 Minuten mit 10:6 vorne. Der Vorsprung schmolz bis zur Pause zwar, die Zuversicht, einen weiteren Heimsieg feiern zu können, war zu diesem Zeitpunkt dennoch groß.

„In der Halbzeit haben wir uns vorgenommen, weiter aufs Tempo zu drücken und über erste und zweite Welle zum Erfolg zu kommen“, erläuterte Thomas Lulay, der zunächst auch in den zweiten 30 Minuten eine starke eigene Mannschaft sah, die nach 40 Minuten 21:16 und acht Minuten später mit 27:23 vorne lag. „In der Folge schienen wir dann aber das Spiel zu früh abgehakt zu haben“, kritisierte der Erbacher Trainer, der sah, wie der SVE das Spiel immer mehr aus der Hand gab und fünf Minuten vor dem Ende gar einem 27:28-Rückstand hinterherlaufen musste. Zuvor gelang den Gastgebern acht Minuten lang kein Treffer, was Rüsselsheim/Bauschheim nutzte, um wieder in die Partie zu finden. In den Schlussminuten rissen sich die Erbacher dann aber wieder zusammen, lagen auch wieder knapp vorne, mussten sich am Ende aber mit einem Punkt begnügen.

„Ich denke, dass dieses Unentschieden letztlich in Ordnung geht. Aufgrund unserer Voraussetzungen unter der Woche ist das für uns völlig okay. Rüsselsheim hat sich das Remis aufgrund einer guten kämpferischen Leistung verdient“, resümierte Lulay.

SVE-Tore: Nischwitz (7), Heß (5/1), Müller (5), Blank, Stipp (je 3), Röhrig, Weis, Juchem (je 2), Radisic (1).

Quelle: Echo Online 17.03.2014

Die Trainer müssen basteln

Nach der jüngsten 30:35-Niederlage gegen den TV Siedelsbrunn steht für den SV Erbach am Samstag (19.15 Uhr) das zweite Heimspiel in Folge auf dem Programm. Der Handball-Bezirksoberligist empfängt mit der MSG Rüsselsheim/Bauschheim den Tabellenneunten in der Mehrzweckhalle.

Das vierköpfige Trainerteam des SV Erbach um Thomas Lulay plagt sich derzeit vor allem mit personellen Sorgen herum. So steht noch nicht fest, wer am Samstag gegen die MSG Rüsselsheim auflaufen kann. Markus Hafner sah gegen Siedelsbrunn die Rote Karte und ist gesperrt. Sebastian Nischwitz und Sören Blank zogen sich Bänderverletzungen zu. Bei ihnen ist noch nicht klar, ob sie dabei sein können. „Das sind natürlich nicht die besten Voraussetzungen. Somit müssen wir uns derzeit nur wenig Gedanken über den Gegner machen“, bedauert Lulay.

Der Übungsleiter und SVE-Vorsitzende weiß allerdings, dass sich die Spielgemeinschaft in einem Umbruch befindet und vor allem auf den Nachwuchs setzt. „Insofern sind sie natürlich auch Formschwankungen unterlegen“, sagt Lulay.

Die personelle Situation und das wenige Training zuletzt wegen der über Fastnacht geschlossenen Mehrzweckhalle bringt die Erbacher zwar nicht aus der Ruhe, doch die Trainingsbeteiligung auch am Dienstag war alles andere als optimal. „Aus der ersten Mannschaft waren nur vier Spieler dabei. So etwas gibt es aber. Bislang hatten wir ja keine großen Ausfälle, jetzt müssen und werden wir auch mit dieser Situation zurechtkommen“, bleibt Lulay gelassen.

Fest steht für das Trainerteam: Über den Gegner muss sich das Quartett nur wenig Gedanken machen. Wichtiger wird es erst einmal sein, eine schlagkräftige Mannschaft aufzustellen. „Dann werden wir halt wieder ein bisschen basteln. Auch das kennen wir gut, und es bereitet uns keine Probleme“, betont der Erbacher Trainer.

Quelle: Echo Online 13.03.2014