Der Dank geht an die A-Jugendlichen

Der SV Erbach hat sich im Spitzenspiel der Handball-Bezirksoberliga teuer verkauft. Beim TV Lampertheim unterlagen die mit einer Rumpftruppe angetretenen Gäste mit 28:32 (12:15).

Waldemar Rack, Trainer des SV Erbach, war angesichts der Personalprobleme trotz der Niederlage zufrieden mit dem Spiel und dem Ergebnis. Noch Mitte der vergangenen Woche hatten die Gäste gar eine Absage der Begegnung erwogen. Doch Rack betonte am Sonntag, dass es wichtig gewesen sei, angetreten zu sein und sich gut verkauft zu haben. „Mein Dank gilt den A-Jugendlichen Grabisch, Röder, Bührer und Schwiersch, die uns ausgeholfen haben und sich auch in die Torschützenliste eintragen konnten“.

TVL-Trainer Norbert Metzger indes hatte schon vor dem Anpfiff ein schwieriges Spiel für seine Sieben vorausgesehen. Er hätte sich allerdings eine Partie zweier Mannschaften in Bestbesetzung gewünscht. „Wir hätten deshalb einer Verlegung zugestimmt, aber Erbach hat dann nach interner Beratung von einem Verlegungsantrag abgesehen“.

Auch ohne vier Stammspieler (Timo Wiegand, Roman Röhrig, Dominik Juchem und Sören Blank fehlten) machten es die Erbacher dem TV Lampertheim schwer. Die Gäste bewiesen Moral und zeigten vor allem eine gute kämpferische Einstellung. So hielt der SVE in der Anfangsphase denn auch gut mit. Die Zuschauer sahen allerdings ein weitgehend zerfahrenes und hektisches Spiel mit vielen technischen Fehlern. Erst eine Umstellung von einer 6:0- auf eine 3:3-Deckung brachte Lampertheim dann den entscheidenden Vorteil. Gegenstöße nach Ballgewinnen, vor allem über Dennis Strubel (insgesamt acht Tore), ermöglichten dem TVL in der 20. Minute einen 10:7-Vorsprung, und auch zur Pause lagen die Gastgeber vorne.

Die zweite Halbzeit ließ Metzger die Erbacher Sebastian Nischwitz und Oliver Heß in Manndeckung nehmen und bremste damit den SVE-Angriff. Über 20:16 (40.) und 26:21 (50.) strebte Lampertheim letztlich dem Heimsieg entgegen, der nach dem Wechsel nicht mehr ernsthaft gefährdet war. 

Auf TVL-Seite gefielen besonders Strubel und Martin König, beim SVE überzeugte Kreisläufer Markus Hafner (acht Tore).

Quelle: Echo Online 25.11.2014

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