Die Sorgen halten sich noch in Grenzen

Eine schwere Zeit in der noch jungen Saison durchlebt derzeit der SV Erbach. Drei Spiele, drei Niederlagen, der letzte Tabellenplatz – die Ausbeute des Handball-Bezirksoberligisten ist ausbaufähig

Aus der Ruhe bringen lassen wollen sich die Verantwortlichen beim SV Erbach nicht. Im Gegenteil. Für Thomas Lulay ist es ein erwartet holpriger Start. „Natürlich haben wir damit gerechnet. Wir hatten ausnahmslose schwere Gegner zu Beginn. Zudem plagen uns personelle Sorgen, was die Situation nicht einfacher macht“, weiß der Vorsitzende und Trainer. Auch vor dem Auswärtsspiel bei der ESG Crumstadt/Goddelau am Sonntag (18 Uhr) sieht es in personeller Hinsicht nicht optimal aus für die Erbacher. Mit Oliver Heß und Torhüter Bastian Flath sind zwei wichtige Akteure angeschlagen. Entsprechend zurückhaltend zeigt sich Lulay vor der Partie beim Tabellensechsten, der in vier Spielen zweimal gewann und zweimal verlor: „Wir müssen uns erheblich steigern. Vor allem in der Deckung müssen wir eine bessere Leistung zeigen als zuletzt. Im Rückzugsverhalten müssen wir uns ebenfalls steigern.“ Entsprechend liegt ein Hauptaugenmerk in den Trainingseinheiten unter der Woche auf dem Defensivverhalten. Die Erbacher Spieler, das weiß Thomas Lulay, haben die Mängel im eigenen Spiel erkannt und wollen diese schnell abstellen. „Die Jungs sind sehr selbstkritisch. Sie wissen, was es zu verbessern gibt“, sagt der Trainer. Das Team aus Crumstadt/Goddelau kann Lulay eher schwer einschätzen. In dieser Saison habe er die ESG noch nicht beobachten können. „Ich weiß allerdings aus der vergangenen Spielzeit, dass Crumstadt eine spielstarke und technisch bestens ausgebildete Mannschaft ist. Das wird am Sonntag ein weiterer harter Brocken für uns“, blickt Lulay voraus. Sorgen, dass sich der SV Erbach womöglich für länger hinten festsetzt, plagen den Vorsitzenden (noch) nicht. Nach den schweren Auftaktwochen warten demnächst wieder Gegner auf Augenhöhe, gegen die die nötigen Punkte gesammelt werden sollen.

 

Quelle: Starkenburger Echo 10.10.2013

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