Erbach beim Zweiten

Der SV Erbach fährt mit einer gehörigen Portion Respekt nach Groß-Rohrheim, aber auch mit Hoffnung. Denn im Hinspiel schnupperte man an einem Zähler.


Vor einer schweren Auswärtsaufgabe steht am Samstagabend (19 Uhr) der SV Erbach. Der Tabellendreizehnte der Handball-Bezirksoberliga tritt beim Zweiten TV Groß-Rohrheim an.

Keine Frage, der Respekt vor dem kommenden Gegner ist groß bei den Erbachern. Der Aufsteiger spielt eine bislang herausragende Runde und strebt mit derzeit 23:5 Punkten den Durchmarsch in die Landesliga an. „Man muss wirklich den Hut ziehen vor dem, was Groß-Rohrheim als Aufsteiger leistet. Trainer Sascha Holdefehr hat eine gute und vor allem eingespielte Mannschaft zusammen, die mit Andreas Ochs einen für die Bezirksoberliga herausragenden Spieler dazu bekommen hat“, lobt Erbachs Abteilungsleiter Thomas Flath, der an das Hinspiel in Erbach gute Erinnerungen hat. Da rang der SVE dem TVG ein 25:25 ab und schnupperte am Ende sogar an einem Heimsieg.
„In diesem Spiel haben wir mit einer robusten Abwehrleistung gut dagegengehalten“, erinnert sich Flath und hofft, dass seine Mannschaft auch am Samstag ähnlich konzentriert zu Werke geht wie Ende September in eigener Halle.
Dass es für die Erbacher eine große Herausforderung wird, in Groß-Rohrheim zu bestehen, weiß Thomas Flath. Respekt hat er unter anderem vor der Sporthalle des TVG: „Die ist noch enger als unsere Mehrzweckhalle.“ Und dennoch: Gänzlich ohne Hoffnungen geht die Mannschaft des Trainergespanns Andreas Lulay und Nemanja Skrobic nicht in das Derby. „Wenn wir in der Defensive genauso konzentriert arbeiten wie im Hinspiel, vorne unsere Chancen nutzen und vor allem das Spiel so lange wie möglich offen halten, ist vielleicht eine Überraschung drin“, hofft der Erbacher Abteilungsleiter und baut dabei auf den komplett zur Verfügung stehenden Kader: „Stand heute sollten bis auf den Langzeitverletzten Rene Weis alle Mann an Bord sein.“

Quelle: Echo Online 31.01.2019