Immerhin: Nach der Pause hält SV Erbach ganz gut mit

Bei Titelkandidat HSG Langen haben die Bezirksoberliga-Handballer die Niederlage eh schon einkalkuliert, Torhüter Bastian Flath zeigt eine starke Leistung.


Mit einer Niederlage ist der SV Erbach in das Handballjahr 2019 gestartet. Beim Aufstiegsanwärter HSG Langen verlor der Bezirksoberligist mit 26:34 (8:17).
Wirklich große Siegchancen hatte sich die Mannschaft des Trainergespanns Andreas Lulay/Nemanja Skrobic in Langen nicht ausgerechnet. Und irgendwie war das Spiel bereits nach zehn Minuten, spätestens aber zur Halbzeit, entschieden. Die HSG lag 3:0 (3.) und 7:2 (10.) vorne. Fünf Minuten vor der Pause stand es 15:5 für die Gastgeber. „Vielleicht waren wir noch zu ängstlich. Natürlich ist das erste Spiel nach einer längeren Pause nie ganz leicht“, erklärte Erbachs Abteilungsleiter Thomas Flath, der bis zur Pausensirene gerade einmal acht eigene Treffer bejubeln durfte.
Besser lief aus Erbacher Sicht der zweite Durchgang. Freilich, Langen ließ es mit der deutlichen Führung im Rücken nicht mehr ganz so drückend angehen und gönnte allen Spielern Einsatzzeiten. Und dennoch: Der SVE spielte in den zweiten 30 Minuten strukturierter und nutzte die Torchancen durch schnelleres Offensivspiel besser. Sieben Minuten vor dem Ende hatten die Gäste nach einem Treffer von Lukas Müller den Rückstand sogar auf sechs Tore verkürzt (20:26). In Gefahr geriet der Langener Heimsieg aber nicht. „Wir haben uns bei dieser Spitzenmannschaft letztlich ordentlich aus der Affäre gezogen und sind nicht aus der Halle geschossen worden“, lobte Thomas Flath und hob dabei die Leistung von Torhüter Bastian Flath hervor.
Zeit zum Verschnaufen bleibt dem SVE nicht. Bereits am Samstag (2., 19 Uhr) reist der Tabellendreizehnte zum nächsten Aufstiegsanwärter, dem TV Groß-Rohrheim.

Tore: Skrobic (8), Buschendorff (4), Grabisch (3/1), Jordan, Lukas Müller (je 3), Lies, Schwiersch (je 2), Jonas Müller (1/1)

Quelle: Echo Online 28.01.2019