Bei TuS Griesheim II gelingt der Buschsieper-Sieben nichts / Kein Einsatzwille beim 19:27
Der SV Erbach wartet auch nach dem vierten Saisonspiel auf die ersten Punkte. Am Freitagabend verlor der Handball-Bezirksoberligist bei TuS Griesheim II mit 19:27 (10:12).
Die Mannschaft von Trainer Axel Buschsieper hatte sich viel vorgenommen. Nach den drei zu erwarteten Niederlagen zu Rundenbeginn sollte in Griesheim nun der Bock umgestoßen werden. Dazu kam es letztlich nicht, was Erbachs Abteilungsleiter Thomas Flath sichtlich enttäuschte. „Das war eine katastrophale Leistung von uns. Kein Spieler hat auch nur ansatzweise Normalform erreicht. In allen Mannschaftsteilen haben wir enttäuscht“, kritisierte Flath, der keinen Einsatzwillen seiner Spieler sah.
Die erste Halbzeit verlief noch über weite Strecken ausgeglichen. In der 15. Minute gelang Lukas Müller die erste Erbacher Führung (6:5). Der zweite Durchgang begann alles andere als optimal für die Erbacher. Gleich drei Zeitstrafen kurz nach Wiederbeginn sorgten für ein Unterzahlspiel des SVE, dem bis zur 41. Minute kein eigener Treffer gelang. Griesheim schaffte es hingegen, sich über 16:10 (41.) auf 23:18 (55.) abzusetzen und so den Erfolg sicherzustellen.
„Vielleicht war unsere Erwartungshaltung vor diesem Spiel einfach zu groß. Hinzu kommt, dass wir es derzeit nicht schaffen, mit der gleichen Mannschaft aufzulaufen. Immer wieder fehlen Spieler aus unterschiedlichen Gründen, was die Arbeit besonders für den Trainer nicht leichter macht“, erklärt Thomas Flath, der nach dem Spiel in Griesheim von einem „enttäuschenden Ergebnis“ und einer ebenso „enttäuschenden Leistung“ sprach.
Tore: Müller, Weis (je 4), Röder, Schwiersch (je 3), Grabisch (2), Fischer, Jordan, Rothermel (je 1)
Quelle: Echo Online 09.10.2017