Kein Glanz, aber die Serie hält – Bezirksoberligist SV Erbach erarbeitet sich 33:29-Erfolg

Der SV Erbach blieb auch im achten Spiel in Folge ungeschlagen. Am Samstag feierte der Handball-Bezirksoberligist einen 33:29 (17:11)-Heimerfolg gegen die TG Eberstadt und verteidigte den vierten Tabellenplatz.

Glänzend, darin waren sich die Verantwortlichen einig, war es keineswegs, was die Erbacher in der heimischen Mehrzweckhalle gegen Eberstadt boten. Vielmehr war es ein Erfolg der Marke „Arbeitssieg“ gegen eine Mannschaft, die den Gastgebern zumindest in der Anfangsphase das Leben ordentlich schwer machte. Hinzu kamen viele technische Fehler im Spiel der Gastgeber.

„Die erste Halbzeit begann zäh. Wir waren in der Abwehr unaufmerksam und im Passspiel zu ungenau“, kritisierte Thomas Lulay, Vorsitzender und Mitglied des SVE-Trainerstabes. So war es kaum verwunderlich, dass es nach elf Minuten nur 4:4 stand. Zehn Minuten vor der Pause kamen beide Teams auf jeweils neun Treffer. Erst danach lief es bei den Erbachern etwas besser. Folge: Bis zur Halbzeit sorgten die Gastgeber für einen Sechs-Tore-Vorsprung. „Da haben wir es geschafft, die Fehlerquote runterzufahren und uns etwas abzusetzen“, erkannte Lulay.

Auch in der zweiten Halbzeit lief beim SV Erbach zunächst einmal recht wenig zusammen, auch wenn die Eberstädter die Gastgeber nie ernsthaft in Gefahr brachten. „Wir haben über weite Strecken der Partie die Geradlinigkeit vermissen lassen. Zudem haben wir auch in Sachen Tempohandball sicher nicht unseren besten Tag erwischt“, bilanzierte Lulay, der seiner Sieben aber keinen Vorwurf machen wollte: „Die Mannschaft befindet sich noch in der Entwicklung. Da muss man auch mal mit Spielen dieser Art leben. Wir haben in den vergangenen Wochen auch richtig gute Spiele abgeliefert, da kommen auch solche Begegnungen mal vor.“

In der Schlussphase sorgten die Erbacher selbst dafür, dass die Eberstädter für eine Resultatsverbesserung sorgen konnten. Aus einer 29:22-Führung zehn Minuten vor dem Ende wurde nach 60 Minuten ein Heimsieg mit vier Toren Vorsprung, dem Thomas Lulay allerdings auch Gutes abgewinnen konnte. „Das Ergebnis ist in Ordnung. Wir haben einen Arbeitssieg ohne großen Glanz eingefahren. Nicht mehr, aber auch nicht weniger“, lautete sein Fazit.

SVE-Tore: Nischwitz (10), Heß (9/4), Blank, Röhrig (je 3), Bührer, Schwiersch, Hafner (je 2), Schüßler, Juchem (je 1).

 

 

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