Nach Saison ist Schluss

Handball – SV Erbach und Trainer Rother trennen sich – 43:24-Sieg gegen Pfungstadt II
 
 
Martin Rother, Trainer des SV Erbach, war nach dem Erfolg seines Teams zufrieden. Nach dem 31:30-Erfolg bei der SG Egelsbach vor gut einer Woche legte der Bezirksoberligist gegen den TSV Pfungstadt II zu Hause nach und kam mit dem 43:24 zu einem klaren Sieg. „Ich muss meiner Mannschaft ein Kompliment aussprechen. Sie hat das gesteigerte Selbstvertrauen genutzt und guten Handball geboten“, lobte Rother.

Er sah zwar einen zwar guten Beginn seines Teams, absetzen konnte sich der SVE aber noch nicht. 16:12 hieß es nach 24 Minuten. Erst eine Auszeit der Gastgeber sorgte für ein bisschen mehr Schwung. „Waren wir zuvor im Angriff nicht konsequent genug, wurde dies deutlich besser“, sagte Rother. Und so schafften es die Erbacher, sich bis zur Pause einen vorentscheidenden Vorsprung herauszuspielen.

„In den zweiten 30 Minuten wollten wir die Konzentration hochhalten und unser Spiel weiter durchziehen“, erläuterte der Erbacher Trainer. Dies gelang weitgehend, sodass der SVE bis zur 41. Minute seine Führung auf 13 Tore ausbaute (33:20). „Dann haben wir uns aber eine kleine Auszeit gegönnt und nicht mehr so konsequent agiert“, erkannte der Trainer, der abermals eine Auszeit nutzte, seinen Spielern die richtige Marschrichtung mitzugeben. Und wieder lief es beim SV Erbach in der Folge besser. Vor allem Lukas Müller steuerte mit fünf Kontertoren zwischen der 45. und 55. Minute wichtige Treffer zum Sieg der abermals ersatzgeschwächten Erbacher, bei denen Yannick Grabisch, Dominik Lies und der langzeitverletzte Oliver Heß fehlten, bei.

Rother hat „absolutkeinen Stress“

Während der SV Erbach (Achter) in den verbleibenden fünf Saisonspielen versucht, noch den ein oder anderen Platz im Mittelfeld gutzumachen, laufen die Personalplanungen für die nächste Spielzeit bereits. Fest steht, dass Martin Rother nach fünf Jahren sein Traineramt zur Verfügung stellen wird. „Der Vorsitzende Thomas Lulay und ich haben uns zusammengesetzt und sind zu dem Ergebnis gekommen, dass es der jungen Mannschaft guttut, ab der neuen Saison mit einem anderen Trainer zu arbeiten“, erklärt Rother und betont, dass es eine Entscheidung von beiden Seiten war. „Ich habe absolut keinen Stress und lasse alles auf mich zukommen. Vielleicht werde ich jetzt eine Pause einlegen und nicht als Trainer arbeiten“, sagt Rother.

Am Mittwoch (27.) bestreitet der SV Erbach nun erst einmal in der Mehrzweckhalle ein Handballspiel für einen guten Zweck. Um 19.30 Uhr empfängt der Bezirksoberligistl den Drittligisten TSG Groß-Bieberau. Die Einnahmen kommen dem an Leukämie erkrankten SVE-Nachwuchsspieler Patrick Berbner zugute.

Quelle: Echo Online

 

 

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