Nicht schön, aber erfolgreich

Einen wichtigen Erfolg feierte Handball-Bezirksoberligist SV Erbach mit dem 27:23 (12:10) bei der ESG Erfelden.


Ein handballerischer Leckerbissen war es nicht, schließlich stehen beide Mannschaften mitten im Abstiegskampf. Dass der Sieg der Erbacher in Ordnung ging, davon war Abteilungsleiter Thomas Flath überzeugt: „Ja, ich meine schon, dass unser Erfolg verdient war. Es war das erwartete Kampfspiel, das wir angenommen und dank einer geschlossenen Mannschaftsleistung auch erfolgreich beendet haben.“


TRIO HILFT AUS
David Maurer, Florian Rossmann und Steffen Hörr hatten sich angesichts der angespannten personellen Situation bereiterklärt, dem SV Erbach auszuhelfen. Die drei haben eigentlich mit Bezirksoberliga-Handball abgeschlossen, sind bei den Alten Herren am Ball. „Die haben immer wieder geschickt das drohende Zeitspiel umgangen“, lobte auch Erfeldens Übungsleiter Christian Mentges die reaktivierten Routiniers.


Besser fanden die Gastgeber ins Spiel. Erfelden lag nach wenigen Minuten 2:0 vorne und behauptete die Führung über 3:1, 5:4 und 7:6. Erst nach dem 7:7 gelang den Erbachern erstmals die Führung, 8:7 stand es nach 20 Minuten. „Die erste Halbzeit war schon viel Kampf und Krampf. Das Spiel war geprägt von viel Hektik“, erklärte der Erbacher Abteilungsleiter, der bis zur Pause dann einen Zwei-Tore-Vorsprung seiner Mannschaft sah.

An diesem Bild änderte sich auch in der zweiten Halbzeit nicht viel – Ausnahme der 13:12-Vorsprung für Erfelden. „Wir haben uns schon einige technische Fehler zu viel erlaubt. Natürlich war uns bewusst, dass Erfelden über den Kampf kommen wird“, wusste Flath um die Schwere der Aufgabe. Als die ESG in den letzten Minuten auf offene Deckung umstellte, setzte sich der SVE entscheidend ab und sicherte den vierten Saisonsieg.

Aus einer geschlossenen Mannschaftsleistung ragten mit Christian Scholz und Lukas Müller mit jeweils acht Treffern die beiden besten Torschützen heraus.

Quelle: Echo Online 29.11.2016