Respekt bei Erbach ist groß

Vor einem schweren Heimspiel steht am Sonntag (18 Uhr) der SV Erbach. Der Handball-Bezirksoberligist empfängt den souveränen Tabellenführer und Titelaspiranten TV Büttelborn.

Zumindest auf dem Papier ist es ein Heimspiel für den SVE. So ganz trifft es dann aber doch wieder nicht zu. Da die Mehrzweckhalle in Erbach an diesem Wochenende belegt ist, müssen die Handballer aus dem Stadtteil nach Heppenheim ausweichen. So steigt das Spiel gegen den verlustpunktfreien Spitzenreiter in der Sporthalle am Starkenburg-Gymnasium.

Ob das die Aufgabe gegen Büttelborn leichter macht, ist mehr als fraglich. Kein Wunder also, dass der Respekt bei der Mannschaft von Trainer Axel Buschsieper groß ist. „Natürlich ist das eine riesen Herausforderung für uns“, erklärt auch Erbachs Abteilungsleiter Thomas Flath, der in dem TVB und der HSG Fürth/Krumbach die Aufstiegsanwärter in dieser Saison sieht. Zuletzt setzte Büttelborn beim 42:11-Kantersieg gegen den TV Einhausen ein weiteres dickes Ausrufezeichen. „Trotzdem wollen wir nicht mutlos in die Partie gehen. Für uns sind solche Spiele ungemein wichtig, um zu lernen und unsere junge Mannschaft weiterzubringen“, meint Flath. Es muss aber schon eine Erbacher Topleistung und ein schwächerer Tag des TVB her, um überhaupt eine Chance auf ein Erfolgserlebnis zu haben. Die volle Konzentration, so Flath, liege zwar auf dem Büttelborn-Spiel. Ein bisschen Gedanken machen sich die Verantwortlichen aber schon über die Aufgaben danach. „Mit Erfelden, Griesheim II und Roßdorf II treffen wir in den nächsten Wochen auf Gegner, die eher auf Augenhöhe sind. Hier sind Erfolgserlebnisse ganz besonders wichtig“, so Flath. Ob Christian Scholz (Augenverletzung) spielen kann, ist noch nicht sicher.


Die Bezirksoberliga-Frauen des SV Erbach gastieren am Samstag (19.30 Uhr) beim ungeschlagenen Tabellenführer TGB Darmstadt.

Quelle: Echo Online 17.11.2016