Rückzugsverhalten steht auf dem Prüfstand

SV Erbach – Mit der SG Arheilgen hat der Bezirksoberligist noch eine Rechnung offen
 
Die närrischen Tage sind auch für die Bezirksoberliga-Handballer des SV Erbach seit Mittwoch Vergangenheit. Der Fastnachtstrubel beschäftigte die Spieler von Trainer Martin Rother, und Zeit zum Ausruhen gab es für die Erbacher nur wenig. Am Samstag steht für den SVE aber schon die nächste schwere Aufgabe auf dem Programm. Bei der SG Arheilgen streben die Erbacher dann den nächsten Auswärtssieg an.
Die Erinnerungen ans Hinspiel sind indes nicht die besten. Mit 32:39 unterlag der SVE in der heimischen Mehrzweckhalle. „Die SGA hat uns in dieser Partie auf dem falschen Fuß erwischt und uns mit viel Tempo überrannt. Daher haben wir noch einiges gutzumachen“, weiß Rother. Es waren damals vor allem der Druck aus dem Rückraum und die Konter der Arheilger, die dem Erbacher Trainer im Gedächtnis geblieben sind. „Sie stellen einerseits den besten Angriff der Liga, gleichzeitig aber auch eine der schlechtesten Defensiven“, hat Rother registriert. Er geht davon aus, dass seine Mannschaft das Tempo annehmen muss, aber auch wird. „Unser Rückzugsverhalten steht in Arheilgen klar auf dem Prüfstand. Wenn wir das gut machen, bleiben wir im Spiel und können es vielleicht sogar bestimmen“, erläutert Rother. „Unsere Abwehr sollte einen sehr guten Tag gegen diesen offensivstarken Gegner erwischen.“
Zusätzliche Motivation beziehen die Erbacher vor dem Spiel aus der Tabellenkonstellation. Die SGA (Fünfter) rangiert nach Minuspunkten einen Punkt vor den Gästen (Siebter). Sollten die Erbacher am Samstag gewinnen und auch das Nachholspiel gegen den TSV Pfungstadt II siegreich gestalten, könnten sie einen Platz gutmachen.
Verzichten muss Rother nur auf den am Fuß verletzten Sebastian Nischwitz. Und das stimmt den Trainer zuversichtlich: „Wir spielen ohne Druck in Arheilgen und wollen die Partie bestimmen. Wenn wir das schaffen, können auch Punkte herausspringen.“
 
Quelle: Echo Online

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