Auch einfache Dinge fehlen im Moment

Erneut verbaut schlafmütziger Start dem Schlusslicht den ersten Sieg / 18:27 im Kellerduell


Der SV Erbach tritt auf der Stelle. Auch das achte Saisonspiel endete für den Handball-Bezirksoberligisten mit einer Niederlage: 18:27 (10:12) im Kellerduell gegen die ESG Erfelden.

Und wieder war es eine völlig verschlafene Anfangsphase, die die Mannschaft von Trainer Axel Buschsieper auf die Verliererstraße brachte. Mit 1:8 lag das Schlusslicht nach zehn Minuten in Rückstand. „Das aufzuholen kostet natürlich unglaublich viel Energie. Wir haben die erste Viertelstunde völlig verpennt“, erklärte Erbachs Abteilungsleiter Thomas Flath, der nach einer Viertelstunde dann aber eine eigene Mannschaft sah, die besser ins Spiel fand und den Rückstand bis zur Pause auf zwei Tore verkürzte.

Auch die zweite Halbzeit begann aus Sicht der Erbacher ordentlich. 12:13 hieß es nach 37, 14:15 nach 41 Minuten. Doch eine doppelte Zeitstrafe gegen Markus Fischer und Torhüter Moritz Lulay (42.). sorgte dafür, dass die ESG auf 18:14 davonzog. In der Schlussphase fehlt dem SVE letztlich auch die Kraft, um ein weiteres Mal zurück ins Spiel zu finden. „Erfelden hat das dann gemacht, was wir im Moment nicht können – die einfachen Tore. Uns fehlen im Moment die einfachen Dinge im Handball“, bilanzierte Flath.

Tore: Schwiersch (5), Müller (4/3), Kobylan (4), Vetter (2), Grabisch, Fischer, Röder (je 1)

Quelle: Echo Online 13.11.2017