Gas geben heißt die Devise

 
Mit einem Auswärtsspiel verabschiedet sich der SV Erbach an diesem Wochenende in die dreiwöchige Fastnachtspause. Am Samstag (18.30 Uhr) gastiert der Handball-Bezirksoberligist beim Tabellenzehnten TV Siedelsbrunn.
 
Zufrieden ist er nicht, Erbachs Trainer Waldemar Rack. Ihm steckt nach wie vor das jüngste 31:32 bei der HSG Langen in den Knochen. „Wir sind in diesem Spiel unseren eigenen Ansprüchen hinterhergelaufen. Wenn wir unsere Vorgaben und Konzepte nicht umsetzen, kann man ein Spiel auch nicht gewinnen“, hadert Coach nach der Pleite vom Sonntag. 
Im Training weiß der Übungsleiter allerdings nun, wo er ansetzen muss, um seine Spieler auf die nächste schwere Aufgabe im Odenwald vorzubereiten: „Wir alle müssen uns klar sein, dass wir nur gemeinsam Spiele gewinnen können und wir uns alle auch an die Vorgaben halten müssen“. Gas geben in den Übungseinheiten heißt es nun für die Erbacher, die vor allem vor der Heimstärke des TV Siedelsbrunn Respekt haben. „Die meisten ihrer neun Punkte haben die Odenwälder zu Hause geholt. Dort wartet auf uns eine ganz schwere Aufgabe und eine hitzige Atmosphäre“, mahnt Rack, der von seiner Sieben eine entsprechend kämpferische Einstellung erwartet. „Wir müssen anders auftreten als zuletzt, müssen das Tempo hochhalten und in der Abwehr stabil stehen. Zudem gilt es, die Mittelposition des Gegners im Auge zu behalten.“
Das Hinspiel gegen den TVS gewannen die Erbacher mit 38:24 zwar deutlich, ein ähnlich leichtes Spiel erwartet Rack nun allerdings nicht. „Das wird eine ganze andere Angelegenheit. Wenn wir uns aber an unsere Konzepte halten, haben wir auch in Siedelsbrunn eine Chance. Wir dürfen nicht den Fehler machen, mit dem Kopf durch die Wand gehen zu wollen“, lautet die Vorgabe des SVE-Trainers. 
Personell plagen ihn derzeit kaum Sorgen. Die Knieverletzung von Oliver Hess, zugezogen in Langen, entpuppte sich als nicht so dramatisch. Einem Einsatz in Siedelsbrunn dürfte nichts im Wege stehen.
Die Überwälder wollen sich möglichst für die Hinspielniederlage revanchieren. Nach Einschätzung von TVS-Abteilungsleiter müsse gegen den Tabellenzweiten jedoch jeder Akteur an seine Leistungsgrenze gehen, um eine Chance zu haben.

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