Der Bezirksoberligist verliert, die Konkurrenz punktet / Die Routiniers sind diesmal nicht dabei
Es war nicht das Wochenende des SV Erbach: Selbst verlor der Handball-Bezirksoberligist bei der ESG Erfelden mit 25:29 (12:11), dazu punktete die Konkurrenz im Kampf um den Klassenerhalt, allen voran der Tabellenletzte TGB Darmstadt.
„Diese Saison wird bis zum letzten Spieltag eine ganz enge Kiste. Wir müssen diese Niederlage so schnell wie möglich abhaken und uns nun auf die nächsten Aufgaben konzentrieren“, erklärte Andreas Lulay vom SV Erbach, der in Erfelden sah, dass für seine Mannschaft, die ohne ihre Routiniers antrat, durchaus mehr drin war. „Es ist wie so oft in den vergangenen Wochen. In den entscheidenden Situationen fehlen uns die Abgeklärtheit und die Ruhe im Angriffsspiel“, sagte Lulay, der in der Anfangsphase zunächst einen konzentrierten SVE sah, der nach wenigen Minuten 4:1 in Führung lag. „Wir hatten in den ersten 30 Minuten genügend Gelegenheiten, uns weiter abzusetzen, haben diese Chancen aber nicht genutzt“, kritisierte Lulay. Erfelden glich in der 22. Minute aus.
Zwar gelang Lukas Müller der erste Treffer der zweiten Halbzeit. In der Folge fanden aber die Gastgeber besser ins Spiel. Das drückte sich in einer 22:19-Führung zehn Minuten vor dem Ende aus.
„Uns hat diesmal ein Spieler gefehlt, der die Partie lenkt, in den wichtigen Situationen das Tempo rausnimmt oder auch mal entsprechend anzieht“, sagte Lulay. Dennoch habe die Mannschaft wieder alles gegeben und bis zum Schluss versucht, die Niederlage abzuwenden.
Tore: Müller (9/3), Weis (6), Schwiersch (5), Grabisch, Röder (je 2), Meffert (1)
Quelle: Echo Online 27.03.2018