Rothers Ansprache fruchtet nicht

SV Erbach – Der Bezirksoberligist enttäuscht beim 33:37 in Erfelden

Was den SVE-Trainer besonders wurmte, war die Art und Weise, wie sich seine Mannschaft präsentierte. „Vor allem in der ersten Halbzeit war das eine schlimme Vorstellung. Besonders in der Abwehr lief nichts zusammen. Alles wirkte irgendwie leblos, Laufbereitschaft war nicht vorhanden“, kritisierte Rother. Nach neun Minuten lag Erfelden daher mit 7:4 in Führung, zehn Minuten später hatten sich die Gastgeber einen Sieben-Tore-Vorsprung herausgespielt (16:9). „Wir haben eigentlich in allen Situationen die falschen Entscheidungen getroffen und uns nicht an die Absprachen gehalten“, monierte der Erbacher Trainer, der dann aber zumindest damit zufrieden war, dass sich der Rückstand zur Pause in Grenzen hielt.
„In der Halbzeit haben wir über unsere Probleme gesprochen und uns für den zweiten Durchgang viel vorgenommen“, erläuterte Rother. Doch seine Mannschaft schien dies nicht verinnerlicht zu haben. „Wir haben die selben Fehler wieder gemacht“, haderte der Coach. So hatte die ESG Erfelden nur wenig Mühe, sich einen komfortablen Vorsprung herauszuarbeiten und diesen zu verteidigen. Erst in der Schlussphase schien ein Ruck durch die Erbacher zu gehen. „In dieser Phase haben wir besonders in der Abwehr etwas besser agiert“, erkannte Rother. Drei Minuten vor dem Ende hatte Erbach auf 32:34 verkürzt. Unverhofft war Spannung in der Partie. Mit dem 36:33 für Erfelden 20 Sekunden vor dem Ende stand aber die SVE-Niederlage fest.
„Wir haben zu keinem Zeitpunkt unser Spiel gefunden. Wir hatten in der Abwehr keine Laufbereitschaft, und auch nach vorne haben wir unsere Chancen nicht genutzt“, kritisierte Rother. Er hofft nun, dass auch dem letzten Erbacher Spieler klar geworden ist, dass es mit einer solchen Einstellung schwer wird, die bevorstehenden Aufgaben zu meistern. Und da wartet am Samstag (15.) mit Weiterstadt die nächste Herausforderung. „In diesem Spiel müssen wir vor allem in der Defensive anders auftreten. Ich hoffe, die Spieler haben das verstanden“, mahnte Rother.

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