Beim 23:35 in Lampertheim präsentiert sich SV Erbach schwach / Neuzugang Martin Kobylan
Fünftes Spiel, fünfte Niederlage: Auch im Kellerduell beim bislang ebenfalls sieglosen TV Lampertheim gab es für Handball-Bezirksoberligist SV Erbach beim 23:35 (11:16) nichts zu holen. „Natürlich hatten wir uns mehr erhofft. Dass uns jede Woche wichtige Spieler fehlen, ist alles andere als optimal. Von einigen muss aber einfach mehr Wille und die richtige Einstellung kommen“, sagt Erbachs Spielführer Bastian Flath.
Abteilungsleiter Thomas Flath hatte insgeheim die Hoffnung gehegt, aus Lampertheim etwas mitnehmen zu können. Dass es nicht dazu kam, hatte mehrere Gründe. „Man muss schon eingestehen, dass der TVL trotz des derzeitigen Tabellenstandes andere Qualitäten hat als wir. Uns fehlt im Moment die Körperlichkeit, gegen solche Gegner bestehen zu können. Zudem fehlen uns eben wichtige Spieler“, erklärt Flath, der für Erbacher Verhältnisse etwas ziemlich Ungewöhnliches vermelden konnte: einen externen Neuzugang. Martin Kobylan, 21 Jahre alter Slowake, fühlt sich im linken Rückraum wohl und kam schon am Samstag zum Einsatz. „Der Kontakt zu ihm kam über unseren Frauen-Trainer Jozef Szkandik zustande. Er möchte in Deutschland Fuß fassen“, freut sich Flath.
In Lampertheim trug sich Kobylan bereits in die Torschützenliste ein, die Niederlage des SVE vermochte aber auch er nicht zu verhindern. Und wirkliche Chancen hatten die Erbacher auch zu keinem Zeitpunkt. Lediglich Mitte der zweiten Halbzeit keimte kurz Hoffnung auf, als der SVE etwas herankam.
Nach vier Auswärtsspielen in Folge steht am Samstag, 28. Oktober, das Heimspiel in der Mehrzweckhalle gegen die TGB Darmstadt an. „Vielleicht schaffen wir es ja, dass vor unseren Fans endlich der Knoten platzt“, wünscht sich Spielführer Flath.
Tore: Müller (7/3), Schwiersch (7), Kobylan, Lies, Weis (je 3).