SV Erbach muss improvisieren

Handball-Bezirksoberligist kann Pause kaum nutzen, weil die Mehrzweckhalle in der Fastnachtszeit nicht zur Verfügung seht. In personeller Hinsicht gibt es schlechte Nachrichten.


Die Erinnerungen an das Hinspiel sind beim SV Erbach alles andere als gut. Ende Oktober setzte es für den SV in der Handball-Bezirksoberliga gegen die MSG Rüsselsheim eine 30:37-Niederlage in der Mehrzweckhalle. Wenn der Tabellenvorletzte am Sonntag (18 Uhr) auswärts auf den Vierten trifft, sind die Rollen auch diesmal klar verteilt.

Erbachs Abteilungsleiter Thomas Flath sieht im schnellen Spiel und der guten Grundausbildung die Stärken der Männerspielgemeinschaft. „Zudem sind sie viel disziplinierter geworden. Am Sonntag wartet eine richtig schwere Aufgabe auf uns“, sagt Flath.
Für seine eigene Mannschaft gelte es, in der Abwehr von der ersten Minute an stabil zu stehen und Fehler so gut wie möglich zu vermeiden. Die zweiwöchige Pause vermochten die Erbacher allerdings nicht optimal zur Vorbereitung zu nutzen. Die Fastnachtszeit zwang die Mannschaft um das Trainerteam Nemanja Skrobic/Andreas Lulay wie gewohnt zur Improvisation. „Unsere Halle stand uns aufgrund verschiedener Veranstaltungen nicht zur Verfügung. Dank der guten Kontakte zum HC VfL konnten wir aber immerhin mal in Heppenheim trainieren“, erklärte der Erbacher Abteilungsleiter.
In personeller Hinsicht gibt es keine guten Nachrichten: Andrej Grebe verletzte sich beim Spiel in Siedelsbrunn so schwer an der Schulter, dass er operiert werden musste und für die restliche Saison ausfällt. Ansonsten stehen wohl alle Mann zur Verfügung.