Einen wichtigen Sieg im Kampf um den Klassenerhalt feierte am Donnerstag der SV Erbach. Der Handball-Bezirksoberligist gewann sein Heimspiel gegen die HSG Siedelsbrunn/Wald-Michelbach mit 24:18 (10:8). Der SVE beendete damit eine Serie von vier Niederlagen in Folge.
Rot gegen Trumpfheller spielt SVE in die Karten
Ein handballerischer Leckerbissen war es nicht. Zu viel stand für beide Mannschaften auf dem Spiel, zu angespannt präsentierte sich in den vergangenen Wochen die sportliche Situation. Die HSG trat zudem nur mit acht Feldspielern zum Derby an. Unter anderem fehlte mit Aykut Demiryol eine Stütze. „Zudem sah Ingo Trumpfheller nach einem Foulspiel in der 47. Minute die Rote Karte. Das waren natürlich nicht die besten Erfolgsaussichten für die Gäste“, erklärte Erbachs Vorsitzender Thomas Lulay, der in den Anfangsminuten ein zähes Spiel sah, das die Abwehrreihen dominierten. Nach dem 4:4 (13.) setzten sich die Erbacher dank der ersten und zweiten Welle auf 8:4 ab. Als die Gastgeber nach Wiederbeginn 16:10 (39.) und 19:13 (46.) führten, war eine Vorentscheidung gefallen. „In der Schlussphase haben wir das Tempo rausgenommen. Für uns war es wichtig, die Punkte zu sichern“, erklärte Lulay, der letztlich einen ebenso ungefährdeten wie verdienten und vor allem wichtigen Sieg seiner Mannschaft sah.
„Ein Sonderlob hat sich Dario Schwiersch verdient. Seine Trefferquote über die rechte Außenposition lag bei 100 Prozent. Das war richtig stark“, lobte der Vorsitzende, der sich zudem von der Abwehrleistung und einem Kempa-Tor durch Christian Scholz, die Vorarbeit kam von Jonas Müller, kurz vor der Schlusssirene beeindruckt zeigte.
Tore: Scholz (8/2), Schwiersch (5), Grabisch (4), Röder (3), Wegmann (2), Jordan, Lies (je 1)
Quelle: Echo Online 25.03.2017