Eine deutliche Niederlage kassierte am Sonntagnachmittag der SV Erbach. Beim Tabellennachbarn MSG Roßdorf/Reinheim II verlor der Handball-Bezirksoberligist mit 31:39 (15:20).
Einmal mehr war es die schwache Defensivleistung, die den Erbachern zum Verhängnis wurde. Bereits zur Pause hatte die Mannschaft 20 Treffer gefangen. „Das ist natürlich zu viel. Aber auch im zweiten Durchgang lief es hinten nicht viel besser“, sagte SVE-Betreuer Andreas Lulay.
Nemanja Skrobic Lichtblick in der Offensive
Die personell angespannte Situation wollte Lulay nicht als alleinige Ausrede gelten lassen. „Uns fehlt in der Abwehr einfach die Körperlichkeit. Vorne sah unser Spiel hingegen ordentlich aus“, erklärte der Erbacher Betreuer, der aber eingestand, dass ohne Nemanja Skrobic auch in der Offensive nicht viel zusammenlaufen würde. Die ersten vier SVE-Treffer gingen auf Skrobics Konto, insgesamt war er 14 mal erfolgreich.
„Wir haben im Rückraum im Moment keine Wechselmöglichkeiten, sodass drei Spieler quasi durchspielen müssen“, betonte Andreas Lulay, der trotz der ärgerlichen Pleite in Roßdorf zuversichtlich nach vorne blickt: „Wir werden ruhig und konzentriert weiterarbeiten und ganz sicher nicht in Hektik verfallen. Unsere Angriffsleistung stimmt mich zuversichtlich, dass wir bald auch wieder punkten.“
Den Anfang könnte der SV Erbach schon am Samstag machen, wenn er die SKG Bonsweiher zum Derby in der Mehrzweckhalle empfängt.
SVE-Tore: Skrobic (14/5), Buschendorff (7), Lies, Röder, Lukas Müller (je 2), Kleinbauer, Jonas Müller, Fischer, Schwiersch (je 1)
Quelle: Echo Online 06.11.2018