Abwehr im Blickpunkt– Der Bezirksoberligist ist gewarnt vor dem nächsten Gegner aus Arheilgen

Noch zwei Spiele hat der SV Erbach in der Handball-Bezirksoberliga, ehe für knapp vier Wochen der Ball ruht. Am Samstag (20 Uhr) steht dem SVE bei der SG Arheilgen eine schwere Aufgabe bevor.

Zuletzt lief es für Bezirksoberligist SV Erbach prächtig. Acht Spiele ohne Niederlage hievten die Erbacher bis auf den vierten Tabellenplatz. Die letzte Niederlage datierte vom 5. Oktober (32:43 gegen die HSG Weiterstadt). Und dennoch: Bescheidenheit wird beim SVE dennoch groß geschrieben. Der jungen Mannschaft soll Zeit gegeben werden, sich weiterzuentwickeln.

Vor der Partie in Arheilgen steht für Thomas Lulay, Vorsitzender und Mitglied des vierköpfigen Erbacher Trainerstabs, indes fest: „Für uns gibt es in der Vorbereitung nur ein Thema, und das ist unsere Abwehrleistung. In Arheilgen müssen wir uns gerade in diesem Mannschaftsteil deutlich steigern, wollen wir dort nicht unter die Räder geraten.“ Denn Lulay weiß, dass die SGA „eine ungemein offensivstarke Mannschaft, die viele Tore wirft“ ist. Zudem seien die Treffer der Gastgeber auf viele Spieler verteilt. Zuletzt überzeugte die Mannschaft aus dem Darmstädter Stadtteil beim 39:29 gegen den TSV Pfungstadt II. Die Erbacher sind also gewarnt. „Die SGA hat einige talentierte, junge Spieler in ihren Reihen. Wir müssen zusehen, dass wir uns in der Defensive stabilisieren“, fordert Lulay.

Das Offensivspiel der Erbacher funktioniert seit einigen Wochen unterdessen bestens. „Mittlerweile greifen hier die Rädchen ganz gut ineinander“, lobt Lulay, der dennoch an seine Akteure appelliert: „Wir müssen in Bewegung bleiben und schnell die Ordnung in der Abwehr finden. Vor allem unser Mittelblock muss sich steigern.“

Personell deuten sich keine großen Veränderungen an. „Wie es derzeit aussieht, können wir in Arheilgen auf die gleiche Mannschaft bauen, die zuletzt gegen Eberstadt gewonnen hat“, sagt Lulay. Sollte es doch noch Probleme geben, bringt das Thomas Lulay auch nicht aus der Ruhe: „Dann werden wir halt wieder improvisieren. Das sind wir ja schon gewohnt.“

 

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