Die Trainer müssen basteln

Nach der jüngsten 30:35-Niederlage gegen den TV Siedelsbrunn steht für den SV Erbach am Samstag (19.15 Uhr) das zweite Heimspiel in Folge auf dem Programm. Der Handball-Bezirksoberligist empfängt mit der MSG Rüsselsheim/Bauschheim den Tabellenneunten in der Mehrzweckhalle.

Das vierköpfige Trainerteam des SV Erbach um Thomas Lulay plagt sich derzeit vor allem mit personellen Sorgen herum. So steht noch nicht fest, wer am Samstag gegen die MSG Rüsselsheim auflaufen kann. Markus Hafner sah gegen Siedelsbrunn die Rote Karte und ist gesperrt. Sebastian Nischwitz und Sören Blank zogen sich Bänderverletzungen zu. Bei ihnen ist noch nicht klar, ob sie dabei sein können. „Das sind natürlich nicht die besten Voraussetzungen. Somit müssen wir uns derzeit nur wenig Gedanken über den Gegner machen“, bedauert Lulay.

Der Übungsleiter und SVE-Vorsitzende weiß allerdings, dass sich die Spielgemeinschaft in einem Umbruch befindet und vor allem auf den Nachwuchs setzt. „Insofern sind sie natürlich auch Formschwankungen unterlegen“, sagt Lulay.

Die personelle Situation und das wenige Training zuletzt wegen der über Fastnacht geschlossenen Mehrzweckhalle bringt die Erbacher zwar nicht aus der Ruhe, doch die Trainingsbeteiligung auch am Dienstag war alles andere als optimal. „Aus der ersten Mannschaft waren nur vier Spieler dabei. So etwas gibt es aber. Bislang hatten wir ja keine großen Ausfälle, jetzt müssen und werden wir auch mit dieser Situation zurechtkommen“, bleibt Lulay gelassen.

Fest steht für das Trainerteam: Über den Gegner muss sich das Quartett nur wenig Gedanken machen. Wichtiger wird es erst einmal sein, eine schlagkräftige Mannschaft aufzustellen. „Dann werden wir halt wieder ein bisschen basteln. Auch das kennen wir gut, und es bereitet uns keine Probleme“, betont der Erbacher Trainer.

Quelle: Echo Online 13.03.2014

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