Ein Kompliment von Lulay – Bezirksoberligist SV Erbach trotzt bei 32:26-Sieg der angespannten personellen Lage

Der SV Erbach bleibt die Mannschaft der Stunde in der Handball-Bezirksoberliga. Am Sonntag feierte der SVE einen 32:26 (13:13)-Erfolg beim TSV Pfungstadt II und verbesserte sich auf Tabellenplatz vier. Es war das mittlerweile siebte Spiel ohne Niederlage in Folge.

BastiF

Wichtige Bälle gehalten hat Bastian Flath vom Handball-Bezirksoberligisten SV Erbach in den letzten Minuten und seiner Mannschaft mit zum 32:26-Erfolg in der Partie gegen Pfungstadt verholfen.                                                                                          Foto: Jürgen Strieder

Zufrieden durfte Thomas Lulay, Vorsitzender und Mitglied des Trainerstabs, ohne Zweifel sein. Seine Mannschaft hatte einmal mehr aus einer angespannten personellen Situation das Beste gemacht und einen verdienten Auswärtssieg gefeiert. Das Spiel begann aus Sicht der Erbacher allerdings nicht optimal. „Wir hatten zu Beginn einige Probleme gegen eine körperlich robuste Pfungstädter Mannschaft, die gegen uns alles in die Waagschale warf“, erkannte Lulay. So lagen seine Erbacher zwar nach zehn Minuten mit 5:4 vorne, vermochten sich aber nicht entscheidend abzusetzen. Im Gegenteil: Drei Minuten vor der Pause war es Pfungstadt, das mit 13:11 vorne lag. Der SVE glich aber bis zur Halbzeit noch aus. „In dieser Phase haben wir zu unkonzentriert agiert und viele Chancen ungenutzt gelassen. Das musste in der zweiten Hälfte besser werden“, kritisierte Lulay.

Das wurde es auch. Der SV Erbach kam wie verwandelt aus der Kabine, legte in der 43. Minute ein 19:18 vor, um vier Minuten später den Vorsprung auf 22:18 auszubauen. Spätestens mit dem 25:20 in Unterzahl (49.) war das Spiel zugunsten der Erbacher gelaufen. „In der Schlussphase haben wir dann zudem noch einen Torwartwechsel vollzogen. Bastian Flath kam für Thorsten Bock und hat in den letzten Minuten noch wichtige Bälle gehalten“, lobte Lulay seinen Torhüter.

Zudem schien der SVE trotz der personell angespannten Situation über mehr Kraftreserven zu verfügen. „Ich muss der Mannschaft ein Kompliment aussprechen. Wenn man bedenkt, dass wir gerade einmal zwei Auswechselspieler zur Verfügung hatten, ist diese Leistung nicht hoch genug zu bewerten“, lobte Lulay, der erfreut feststellte: „Trotz einer dünnen Personaldecke sind wir in der Lage, ein hohes Tempo zu gehen. Das stimmt mich zufrieden.“


SVE-Tore: Nischwitz (9/3), Heß (7/2), Röhrig (7), Hafner (4), Stipp (3), Blank, Schüßler (je 1).

Quelle: Starkenburger-Echo, 25.11.13

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