Einspruch nach Erbachs Sieg

Zwei wichtige Punkte für den Klassenerhalt erkämpfte am Samstag der SV Erbach. Der Handball-Bezirksoberligist bezwang den Abstiegskonkurrenten ESG Erfelden mit 17:14 (9:8).


Rein rechnerisch ist der Klassenerhalt noch nicht zu hundert Prozent sicher. Doch schlecht sieht es für die Mannschaft von Trainer Axel Buschsieper in den verbleibenden drei Spielen nicht aus. Einziges Fragezeichen: Bleibt das Ergebnis auch so bestehen? Wie Erbachs Abteilungsleiter Thomas Flath erklärte, kündigten die ESG-Verantwortlichen unmittelbar nach der Schlusssierne an, Einspruch gegen die Wertung einzulegen. „Ich weiß auch nicht ganz genau, was passiert ist. Den Schiedsrichterinnen soll nach Aussage der Gäste bei der Roten Karte gegen einen ihrer Spieler ein Regelverstoß unterlaufen sein“, erklärte Flath.

Dabei sahen die Zuschauer ein Spiel, das geprägt war von großer Nervosität und vielen technischen Fehlern auf beiden Seiten. „Man hat beiden Mannschaften angemerkt, dass viel auf dem Spiel steht“, zeigte Flath Verständnis für das über weite Strecken nicht sonderlich attraktive Spiel. Während die Defensive auf Erbacher Seite einen guten Job machte, lief im Angriff nicht viel zusammen. Die Buschsieper-Sieben schaffte es aber, sich über 10:10 (40.) und 13:10 (43.) sechs Minuten vor dem Ende eine 16:12-Führung herauszuspielen und so den Sieg gegen ebenfalls ersatzgeschwächte Erfelder über die Zeit zu retten. „Sollte es bei diesem Ergebnis bleiben, haben wir den Klassenerhalt zu 90 Prozent in der Tasche, zumal die Mannschaften hinter uns zum Teil noch gegeneinander spielen und sich die Punkte gegenseitig wegnehmen“, bilanzierte Flath zufrieden.

SVE-Tore: Scholz (8/1), Grabisch, Schwiersch (je 3), Lies, Weis, Wegmann (je 1)

Quelle: Echo Online 03.04.2017