Einen standesgemäßen 29:21 (18:11)-Heimsieg feierte der TuS Zwingenberg im Derby der Frauenhandball-Bezirksoberliga gegen den SV Erbach. „Unterm Strich war das eine souveräne Leistung“, fand TuS-Trainer Daniel Brendle. „In der zweiten Hälfte haben wir das Spiel diktiert, ohne zu glänzen.“ Sein Gegenüber, SVE-Trainer Jozef Skandik, hätte sich eine engere Partie gewünscht, aber dazu stand die Deckung der Erbacherinnen nicht sicher genug.
Zwingenberg begann stark, legte ein 3:0 und 7:3 vor, ehe der Gast seine beste Phase hatte und auf 7:9 verkürzte. „Da hatten wir große Probleme mit Anna Jordan, haben sie in der Abwehr nicht unter Kontrolle bekommen“, so Brendle. Erst als sich die TuS-Defensive wieder besser eingestellt hatte, lief es auch vorne wieder und beim 18:11 zur Pause war bereits eine Vorentscheidung gefallen. Die Erbacherinnen verkürzten zwar direkt nach dem Wiederanpfiff durch drei schnelle Treffer auf 14:18, „aber so richtig rund lief es heute nicht“, so Skandik. Zahlreiche vergebene Chancen taten ihr Übriges, dass aus einer erfolgreichen Aufholjagd nichts wurde. „Erbach ist ein guter Gegner, gegen den man auch ganz schnell verlieren kann. Aber meine Mannschaft hat das heute sehr ordentlich gelöst“, fand Brendle, der ein Sonderlob für Torhüterin Daniela Stammerjohann parat hatte, die für die erkrankte Jacqueline Werner einsprang und „eine sehr starke Leistung ablieferte“.
Tore: Anna Jordan (7/2), Anne Schneider (4), Nina Sauer (4/1), Selin Schneider, Desiree Bock (je 2), Luisa Jordan, Franziska Lulay (je 1)
Quelle: Morgen Web 07.02.2017