Grenzenloser Jubel dank Markus Fischer

Einen überraschenden Heimsieg feierte am Samstagabend der SV Erbach. Der abstiegsbedrohte Handball-Bezirksoberligist bezwang den Tabellenfünften HSG Langen mit 32:31 (15:15).

Ausgelassen war die Freude, als Markus Fischer knapp anderthalb Minuten vor dem Ende zur Führung traf und die Erbacher die Schlusssekunden schadlos überstanden. „Das war überragend. Die Stimmung war in den letzten Sekunden richtig toll“, freute sich Abteilungsleiter Thomas Flath, der seiner Mannschaft ein großes Kompliment aussprach: „Das war eine starke Leistung. Gegen absolut überzeugende Langener haben wir richtig gut dagegengehalten.“

Das Spiel begann ausgeglichen; ab Mitte der ersten Hälfte legte Langen vor (9:6). Die Erbacher zeigten sich aber keineswegs geschockt und sorgten bis zur Pause für den Ausgleich.

Den besseren Start in Durchgang zwei erwischten die Erbacher. Andrej Grebe traf in der 32. Minute zum 17:15. Doch die Partie blieb spannend. Drei Minuten vor dem Ende führte Langen mit 30:29. Wenige Sekunden später glich Steffen Hörr aus. Überhaupt waren es wieder die erfahrenen Verstärkungen, die dem Erbacher Spiel sichtlich guttaten. Hörr brachte es auf sechs Treffer, David Maurer erzielte fünf.

Aus einer geschlossen starken Mannschaft hob Flath Luca Röder heraus: „Er hat in den entscheidenden Situationen Verantwortung übernommen, was nicht nur seine sechs verwandelten Siebenmeter unterstreichen.“

Tore: Röder (7/6), Hörr (6), Schwiersch, Maurer (je 5), Grebe (4), Fischer (2), Jordan, Buschendorff, Weis (je 1)

Quelle: Echo Online 09.04.2018