Hinspiel noch präsent

Für den SV Erbach steht erneut ein Derby auf dem Programm: Der Handball-Bezirksoberligist gastiert am Samstag (19.30 Uhr) beim TV Siedelsbrunn.


Die Erinnerungen an das Hinspiel sind beim SV Erbach alles andere als gut. Am 31. Oktober 2015 verlor die Mannschaft um Trainer Waldemar Rack ihr Heimspiel gegen die Odenwälder klar mit 35:43. Für den Erbacher Übungsleiter war es ein Erlebnis, das er bis heute nicht vergessen hat. „Das war eine katastrophale Leistung von uns. Natürlich haben wir diese Partie noch in den Köpfen und haben einiges gutzumachen“, sagt Rack.

Beim TV Siedelsbrunn, der punktgleich mit dem SVE auf Platz sieben rangiert, läuft es derzeit ebenfalls nicht rund. Zuletzt setzte es für den TVS eine klare 18:34-Niederlage bei der ESG Crumstadt/Goddelau. Ein Grund, die Siedelsbrunner zu unterschätzen, gibt es in Erbach aber nicht, denn auch bei den Gästen sah es in den vergangenen Wochen nicht gut aus. Am Wochenende verloren die Erbacher ihr Heimspiel gegen Rüsselsheim/Bauschheim mit 34:38. Dabei präsentierte sich die Rack-Sieben vor allem in der Abwehr anfällig. Im Angriff lief es dagegen ordentlich. Wie wichtig Sebastian Nischwitz für das Erbacher Spiel ist, unterstrich der Leistungsträger mit seinen zwölf Treffern einmal mehr.

Überhaupt scheint sich die personelle Situation vor dem Derby etwas zu entspannen. Nicht zuletzt deshalb hofft Rack, aus dem Odenwald Zählbares mitzunehmen. „Natürlich wollen wir in diesem Derby punkten. Ich erwarte von meiner Mannschaft am Samstag eine Reaktion“, stellt der Erbacher Trainer klar. „Wir wollen in den nächsten Wochen noch mal richtig Gas geben und das Optimale aus den Spielen herausholen“, kündigt Rack an.

Nach der Klatsche in Crumstadt will sich auch Siedelsbrunn rehabilitieren. TVS-Interimscoach Ingo Trumpfheller weiß allerdings noch nicht, mit wem er personell am Samstagabend planen kann. „Für dieses Spiel gibt es keinen Favoriten, da beide Mannschaften derzeit unter ihren Möglichkeiten spielen“, sagt TVS-Abteilungsleiter Heinz Ehret.

Quelle: Echo Online 03.03.2016