Zufrieden mit dem Verlauf der vergangenen Wochen ist Erbachs Trainer Waldemar Rack nicht. Zwar beendet seine Mannschaft die Saison auf einem insgesamt überzeugenden fünften Platz, nach Weihnachten war der Schwung beim SVE aber ziemlich draußen. Kein Wunder also, dass Rack froh ist, wenn am morgigen Samstag die Runde endlich zu Ende geht. „Einige Spieler haben dann die Gelegenheit, sich darüber Gedanken zu machen, wie es für sie weitergeht. In den zurückliegenden Wochen und Monaten lief es bei uns nicht mehr so, wie ich mir das vorstelle“, stellt der Trainer klar und ergänzt: „So etwas, wie diese Rückrunde, habe ich bislang noch nicht erlebt.“
Als Sinnbild für das Auf und Ab beim Bezirksoberligisten, der zwischenzeitlich Tabellenzweiter war, steht auch der vergangene Samstag. Beim 22:33 in Fürth boten die Erbacher eine für ihren Übungsleiter enttäuschende Leistung. „Ich hatte gehofft, dass die Mannschaft noch einmal alles raushaut und dagegenhält. Was ich gesehen habe, war eine Katastrophe. Hätten wir nicht zwei starke Torhüter zwischen den Pfosten gehabt, wäre die Niederlage beim Meister noch deutlicher ausgefallen“, zeigt sich Rack enttäuscht.
Gegen die HSG Langen gelte es nun, sich ordentlich von den eigenen Fans zu verabschieden. Der Erbacher Trainer gibt allerdings zu bedenken: „Wenn wir in diesem Spiel so auftreten wie zuletzt in Fürth, haben wir keine Chance.“ Und ans Hinspielhaben weder er noch seine Spieler eine gute Erinnerung. Die Erbacher verloren mit 31:32.
Personell hat Waldemar Rack keine großen Sorgen, lediglich Sören Blank wird aus privaten Gründen nicht mit von der Partie sein.
Die C-Liga-Männer des SV Erbach II empfangen ebenfalls am Samstag (15 Uhr) die HSG Bensheim/Auerbach II.
Quelle: Echo Online 14.05.2015