Lulay-Sieben behält die Nerven

Das ist der Schlüssel zum Erfolg beim knappen 33:32-Sieg des Bezirksoberligisten gegen die ESG Erfelden

Gelungener Spieltag für den SV Erbach: Am Sonntagabend gewann der Handball-Bezirksoberligist sein Spiel bei der ESG Erfelden mit 33:32 (16:16) und festigte seinen Platz in der Spitzengruppe.

Thomas Lulay hatte nur wenig auszusetzen am Spiel seiner Mannschaft. Dem Vorsitzenden und Mitglied des Trainerteams des Tabellenvierten aus Erbach gefiel vor allem die Ruhe und Abgeklärtheit seiner Spieler. „Wir haben uns auch von strittigen Entscheidungen der Schiedsrichter nicht aus der Ruhe bringen lassen“, lobte Lulay, der zu Beginn der Partie allerdings kleinere Probleme im Spiel seiner Sieben sah: „Wir haben gut eine Viertelstunde gebraucht, um in die Partie zu finden.“ Aber auch die Gastgeber hatten Probleme, ihr Spiel aufzuziehen. So neutralisierten sich beide Mannschaften über weite Strecken. „In der Offensive sah unser Spiel auch schon in dieser Phase ordentlich aus. Nur in der Defensive waren wir nicht konsequent genug“, erkannte Lulay.

 

Zu Beginn der zweiten Halbzeit hatte der SV Erbach eine kritische Phase zu überstehen. Beim 19:19 in der 36. Minute musste die Mannschaft aus dem Heppenheimer Stadtteil nach einer doppelten Zwei-Minuten-Strafe vier Minuten in Unterzahl agieren. Doch auch diesen Spielabschnitt überstanden die Erbacher glimpflich. Erfelden gelangen nur drei Treffer, dem SVE einer. „Wir haben die Nerven behalten und weiter unser Spiel durchgezogen. Das war der Schlüssel zum Erfolg“, erläuterte Thomas Lulay. Er sah in der 42. Minute zwar eine 24:21-Führung der ESG, dennoch blieben die Erbacher gelassen. Als Sören Blank zwei Minuten vor dem Ende zwei Treffer hintereinander zur 32:30-Führung der Gäste gelangen, war der Weg zum Erfolg für den SVE geebnet.

„Ich bin mit der cleveren Vorstellung meiner Mannschaft zufrieden. Wir hatten nur drei Auswechselspieler dabei, haben immer die Ruhe bewahrt und eine sowohl kämpferische als auch konzentrierte Leistung geboten“, lobte Thomas Lulay.

Eine solche wird wohl auch am nächsten Samstag gefordert sein, wenn der SVE die HSG Fürth/Krumbach erwartet.

Quelle: Starkenburger Echo, 28.02.2014

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