Sieg in Mörfelden doppelt wertvoll für den SV Erbach

Denn auch die Konkurrenz im Tabellenkeller schäft nicht und punktet unerwartet


Böses Erwachen für TV Lampertheim und HSG Bensheim/Auerbach in der Handball-Bezirksoberliga: Die klaren Favoriten kassierten bei bislang punktlosen Gegnern Niederlagen. Da erwies sich der Sieg des ebenfalls abstiegsbedrohten SV Erbach als doppelt wertvoll.

SKV Mörfelden – SV Erbach 27:29 (11:12). „Ja, das war schon wichtig. Ich kann der Mannschaft für diese Leistung nur ein Kompliment aussprechen“, lobte Erbachs Co-Trainer Andreas Lulay, für den es schon vor der Abreise nach Mörfelden zwei Hiobsbotschaften gab. Mit Paul Buschendorff und Luca Jordan mussten zwei Leistungsträger aufgrund grippaler Infekte passen. Doch die verbliebenen zehn Akteure hängten sich rein. „Wir haben die Eins-zu-eins-Situationen gesucht und auch geduldig gespielt. So haben wir den Gegner zu Fehlern gezwungen“, freute sich der Co-Trainer. Was Andreas Lulay zudem begeisterte: Trotz des komplett fehlenden Rückraums schaffte es der SVE, 29 Tore zu erzielen. „Das war in der Tat kurios. Wir haben von hinten heraus so gut wie kein Tor erzielt. Dafür haben wir das über die anderen Positionen und die Tempogegenstöße richtig gut gelöst“, lobte Andreas Lulay. Den Schlusspunkt setzte Lukas Müller mit der Schlusssirene mit seinem elften Treffer.
Tore: Lukas Müller (11/4), Grabisch (5), Grebe, Moritz Lulay (je 4), Schwiersch (3), Röder, Rougelis (je 1)