Statt Fußball steht hartes Training auf dem Plan

SV Erbach – Nach Niederlage gegen die SGA muss sich Bezirksoberligist in Modau steigern
 

 
Die erste Saisonniederlage kassierten die Bezirksoberliga-Handballer des SV Erbach (mit Ball Dominik Juchem) am vergangenen Wochenende beim 32:39 gegen Arheilgen. Am Sonntag gastiert der SVE bei Meisterschaftsanwärter TSV Modau.

Statt entspanntem Kicken standen daher anstrengende Übungseinheiten auf dem Programm für die SVE-Spieler, denn aufzuarbeiten gab es eine Menge. Rother bemängelte vor allem, dass seine Spieler gegen die SGA die Tugenden der ersten drei Saisonspiele vermissen ließen. Der letzte Biss in der Abwehr habe gefehlt, Laufbereitschaft sei nicht vorhanden gewesen. „Überhaupt war die Rückwärtsbewegung in diesem Spiel mangelhaft. So kann man kein Spiel gewinnen“, kritisiert Rother
Auf ihn und sein Team wartet deshalb eine Menge Arbeit wartet, um bestens vorbereitet ins schwere Spiel am Sonntag (17 Uhr) beim TSV Modau zu gehen. „Modau ist eine Spitzenmannschaft, die um den Titel mitspielen möchte und am Ende auch oben stehen wird. Unsere Aufgabe lautet, den Rückraum um Spielertrainer Andreas Wolf, Sascha Daschwewski und Ferenc Szlauko in den Griff zu bekommen“, fordert der Erbacher Trainer.
Um Zählbares mitnehmen zu können, bedarf es aber auch sonst einer deutlichen Leistungssteigerung gegenüber dem Spiel gegen Arheilgen. „Wir können in Modau nur bestehen, wenn wir mannschaftlich geschlossen bis zum Umfallen kämpfen“, weiß Rother, den allerdings noch immer personelle Sorgen plagen. So wird Roman Röhrig weiter fehlen. „Die Verantwortung muss auf alle Schultern verteilt werden. Zu viele Spieler verlassen sich auf Sebastian Nischwitz und Oliver Heß – das muss sich ändern“, stellt Martin Rother, der für die Partie beim Titelaspiranten dennoch zuversichtlich ist, klar. Immerhin haben die Gäste gute Erinnerungen an diesen Gegner: Beide Spiele gegen die Odenwälder in der Vorsaison (noch in der Landesliga) gewann der SV Erbach.

Foto: Jürgen Strieder

 

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