Das gilt auch für die Partie gegen Erbach. „Das wird natürlich ein schweres Spiel. Mir war schon vor Wochen klar, dass nicht die direkten Aufeinandertreffen der Aufstiegsanwärter die Entscheidung bringen werden, sondern die Begegnungen gegen vermeintlich schwächere Mannschaften“, mahnt Böbel. Er sieht seine Sieben aber bestens vorbereitet: „Vielleicht kam die Niederlage gegen Büttelborn zur rechten Zeit. Nach der Niederlage in der Hinrunde beim TVB haben wir auch eine Serie ohne Niederlage gestartet“.
Respekt hat er vor der Atmosphäre in der Erbacher Mehrzweckhalle: „Dort ist es immer etwas Besonderes, zu spielen. Die Zuschauer sind eng am Feld dran und sorgen für entsprechende Stimmung“.
Als Punktelieferant will der SV Erbach nicht herhalten. Der SVE liegt zwar auf Platz acht jenseits von Gut und Böse, trotzdem hat das Team noch Ambitionen. „Wir wollen gegen Fürth/Krumbach den Rückenwind der vergangenen Spiele mitnehmen und punkten“, gibt sich Erbachs Trainer Martin Rother kämpferisch. Zwar weiß er, dass seine Mannschaft vor einer großen Herausforderung steht, dennoch ist er zuversichtlich. „Unserer 6:0-Abwehr traue ich zu, den Fürther Rückraum in den Griff zu bekommen. Schwerer wird es allerdings, die zweite Welle der Fürther einzudämmen“, weiß der Übungsleiter. Aber auch die Offensive des SVE benötigt einen guten Abend, um sich gegen die starke HSG-Defensive durchzusetzen. „Wir brauchen in unserem Angriffsspiel viel Bewegung ohne Ball und schnelle Ballstafetten“, kündigt Rother an.
Auf wen der SVE-Trainer am Samstag bauen kann, ist noch ungewiss. „Möglich ist es, dass es in personeller Hinsicht die ein oder andere Überraschung geben wird“, hält er sich aber noch bedeckt. Auf Dominik Lies und Yannick Grabisch kann Rother wieder zurückgreifen.