„Noch einmal ein Zeichen setzen“

Handball – Für den SV Erbach ist Benefizspiel zu Gunsten von Patrick Berbner ein voller Erfolg


Zu dem Spiel, bei dem die Einnahmen der Unterstützung des an Leukämie erkrankten SVE-Nachwuchshandballers Patrick Berbner dienen, kamen gut 200 Zuschauer in die Mehrzweckhalle (wie berichtet). Vor Spielbeginn stellten einige Freunde von Patrick Berbner ihren eigens kreierten Rap-Song dem Publikum vor und rührten mit ihren Textpassagen über den Umgang mit der Krebserkrankung und vor allem über ihre Freundschaft auch in Erbach die Zuhörer. Nach der Vorstellung der Mannschaften bedankte sich auch Berbner selbst bei den Zuschauern und Handballern für die bisherige Unterstützung der Typisierungsaktion. Selbstverständlich führte Berbner den Anwurf zum Spiel aus, in dem es dann von Anfang an munter hin und her ging.

Bei den Erbachern lief mit einer Gastspielgenehmigung des Hesssichen Handball-Verbandes der ehemalige Spielmacher des Bezirksoberligisten, Timo Wiegand (jetzt HSG Wiesbaden), mit auf. Nach der schnellen Gästeführung sorgte der junge Lukas Müller für den ersten lautstark bejubelten Erbacher Treffer. Der Drittligist aus Groß-Bieberau zeigte in der Abwehr körperliche Präsenz und unterstrich seine spielerische Klasse in der Offensive immer wieder mit schönen Kreisanspielen. Aber auch Erbach erzielte im ersten Abschnitt einige sehenswerte Tore zum 13:19-Pausenstand.

Die Zuschauer kamen auch im zweiten Durchgang voll auf ihre Kosten. „Körperlich ist das natürlich ein riesen Unterschied“, brachte es der verletzt zuschauende Erbacher Kapitän Oliver Hess auf den Punkt. Das Team um TSG-Trainer Florian Bauer zeigte auch nach der Pause das ein oder andere Kabinettstück, am Ende stand ein 38:26 für die Gäste zu Buche. Das Resultat an diesem Abend war aber nur zweitrangig.

„Wir wollten mit diesem Spiel und dem Erlös daraus noch einmal ein Zeichen bei der Unterstützung für Patrick Berbner setzen. Und ich denke, das ist uns voll und ganz gelungen“, freute sich SVE-Vorsitzender Thomas Lulay.

 
Quelle: Echo Online
 

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