Es ist Tradition in Erbach, dass das letzte Heimspiel-Wochenende mit einem geselligen Beisammensein bei Freibier und Essen im Anschluss an das Spiel der ersten Männermannschaft endet. Doch bis es soweit ist, stehen noch dreimal 60 Minuten Handball für die Erbacher an.
Für die Bezirksoberliga-Männer geht es darum, sich mit einem guten Gefühl aus einer über weite Strecken durchaus ordentlichen Saison zu verabschieden. Das Hinspiel in Arheilgen gewannen die Erbacher nach Fünf-Tore-Pausenrückstand noch mit 31:25. „Es wäre schön, wenn wir an die Leistung der zweiten Halbzeit bei der SGA anknüpfen könnten und ein ähnliches Ergebnis wiederholen“, sagt Erbachs Abteilungsleiter Thomas Flath. Die Tatsache, dass es für beide Mannschaften in sportlicher Hinsicht um nicht mehr viel geht, könne aber, so Flath, zu einem lockeren und auch sehenswerten Handballspiel führen.
In personeller Hinsicht dürfte dem Trainergespann Andreas Lulay und Nemanja Skrobic bis auf die Langzeitverletzten alle Mann zur Verfügung stehen.
Wenn die Frauen zuvor gegen Crumstadt/Goddelau spielen, sehen die Zuschauer eine Mannschaft, für die noch jede Menge auf dem Spiel steht. Die Gäste brauchen im Kampf um die Meisterschaft noch jeden Punkt. „Crumstadt ist natürlich haushoher Favorit – sowohl gegen uns, als auch im Kampf um den Titel“, glaubt SVE-Trainer Jozef Skandik.
Skandik bleibt, Kader erhält Blutauffrischung
Während die Saison auf der Zielgeraden ist, sind auch die Planungen für die nächste Spielzeit nahezu abgeschlossen: Skandik wird Trainer der Erbacherinnen bleiben, auch der Kader verändert sich kaum. Zudem werden dringend benötigte Ergänzungen kommen: Nachdem im Jahrgang 2001 keine Jugendspielerinnen vorhanden waren und entsprechend letzte Runde kein Nachwuchs ins Frauenteam aufrückte, kommen nun wieder Spielerinnen des Jahrgangs 2002 aus der A-Jugend zur Blutauffrischung heraus.
Quelle: Echo Online 25.04.2019