Ein katastrophaler Tag

SV Erbach – Bezirksoberligist kassiert gegen SGA erste Saisonniederlage
Erbachs Trainer Martin Rother war entsprechend enttäuscht: „Wir haben einen katastrophalen Tag erwischt, und das in allen Bereichen. Uns hat jegliche Aggressivität gefehlt, zudem standen wir immer zu weit weg vom Gegner.“
Das Spiel begann nicht optimal für den SV Erbach. Die Gäste schienen die Heimmannschaft geradezu überrollen zu wollen. Lag die SGA nach sieben Minuten mit 5:2 vorne, kämpften sich die Erbacher fünf Minuten später auf zwei Tore heran (5:7). „Zu diesem Zeitpunkt hatte ich noch das Gefühl, dass wir etwas erreichen können. Ich dachte, wir hätten verstanden, wie wir spielen müssen“, sagte Rother, der dann aber sah, wie sein Team bis zur Pause einem Neun-Tore-Rückstand hinterherlaufen musste. „In der Halbzeit haben wir die Situation ruhig analysiert. Wir wollten uns auf alle Fälle nicht kampflos geschlagen geben“, sah der Erbacher Coach dennoch noch Chancen.
Und der SVE kam auch engagiert aus der Kabine. In den ersten zehn Minuten entwickelten die Gastgeber viel Schwung. Manko im Erbacher Spiel am Samstag: die Abwehrleistung. „Während wir in der zweiten Hälfte in der Offensive ordentlich spielten, haben wir uns in der Abwehr weiter zu viele Fehler geleistet“, bedauerte Rother, der auch in dieser Phase des Spiels immer einen hohen Rückstand sah. „An der fehlenden Motivation lag es sicher nicht. Wir waren von Beginn an gewillt, dieses Spiel zu gewinnen, haben uns aber zu viele Fehler geleistet. Zudem müssen wir auch anerkennen, dass wir gegen einen wirklich starken Gegner gespielt haben“, lobte der Trainer die Arheilger Mannschaft, die laut Erbacher Coach am Ende vorne mitspielen werde.
„Wenn man aus dieser Niederlage etwas Positives mitnehmen kann, dann ist das der Zeitpunkt. Denn dieses klare Ergebnis sollte uns allen gezeigt haben, was wir in den nächsten Spielen anders machen müssen“, erläuterte Rother, der bereits auf den nächsten Gegner blickt. Am nächsten Sonntag (17 Uhr) gastieren die Erbacher beim nächsten dicken Brocken. Beim TSV Modau, Titelaspirant Nummer eins, wollen die Erbacher aber wieder ihr anderes Gesicht zeigen.
 

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