Vor einer schweren Auswärtsaufgabe steht am Samstag (19.30 Uhr) der SV Erbach. Der Handball-Bezirksoberligist tritt beim ungeschlagenen Tabellenführer TV Büttelborn an.
Nein, es sind wahrlich nicht die Spiele wie jetzt beim Klassenprimus, die für den SV Erbach entscheidend sein werden im Kampf um den Klassenerhalt. Vielmehr sind es die Heimspiele gegen Siedelsbrunn, Erfelden und Roßdorf, in denen sich die Mannschaft von Trainer Axel Buschsieper die noch nötigen Punkte sichern kann.
- NICHT VERSTECKEN
Nur Außenseiterchancen haben die Bezirksoberliga-Handballerinnen des SV Erbach im Heimspiel am Sonntag (18 Uhr) gegen die TGB Darmstadt. Die Gäste kommen als Zweiter und selbsternannter Meisterschaftsfavorit in die Mehrzweckhalle.
Erbach war zuletzt weit von der Form vor der Fastnachtspause entfernt. „Wir wollen uns nicht verstecken und mit Kampfgeist dagegenhalten“, lautet die Vorgabe von Trainer Jozef Skandik. Im Hinspiel gelang ein Achtungserfolg, als sich die Erbacherinnen trotz der 23:30-Niederlage teuer verkauften.
Befreit aufspielen und sich achtbar aus der Affäre ziehen
Dennoch will man das Spiel in Büttelborn nicht einfach abschenken. „Gegen einen derart erfahrenen Gegner kann unsere junge Mannschaft weiter lernen“, erklärt Abteilungsleiter Thomas Flath, der vor allem von dem breiten und ausgeglichen besetzten Kader des TVB beeindruckt ist. Für sein Team gelte es am Samstag, ein gutes Spiel zu machen und sich auf die sportlich wichtigeren Aufgaben danach entsprechend vorzubereiten. „Büttelborn war für mich von Anfang an einer der Titelkandidaten. Der Unterschied zu den meisten anderen Teams der Liga ist, dass der TVB auch schwächere Spiele gewinnt“, so Flath. Er hofft, dass sein Team befreit aufspielt und sich achtbar aus der Affäre ziehen wird. Und sich schon einen Motivationsschub für die so wichtigen Heimspiele holt, die bis Saisonende anstehen.
Auf welches Personal Trainer Buschsieper am Samstag bauen kann, steht noch nicht endgültig fest. André Grebe wird wegen seines Kreuzbandrisses definitiv ausfallen. Hinter den Einsätzen von Jonas Müller (Prellung), Torhüter Moritz Lulay (Hüftprellung) und Routinier Christian Scholz (beruflich) stehen noch Fragezeichen.
Quelle: Echo Online 16.03.2017