Erbach will nachlegen

Bezirksoberliga-Handballer wollen bei Erfelden den Schwung aus dem 24:24 gegen Bonsweiher mitnehmen. Eine aggressive Deckungsarbeit ist die Voraussetzung für ein gutes Ergebnis.

Abteilungsleiter Thomas Flath hat bei dem Remis gegen Bonsweiher einige gute Ansätze gesehen, auf die es nun in den nächsten Wochen aufzubauen gilt. Denn auch bei der ESG dürfte vor allem eines gefordert sein: eine konzentrierte Abwehrleistung. „Das wird für uns immer wichtig sein. In Erfelden erwartet uns eine schwere Aufgabe, die wir nur meistern können, wenn wir in der Defensive aggressiv zur Sache gehen“, weiß Flath. Die ESG schätzt er dabei als unangenehmen Gegner ein, die Erinnerungen der vergangenen Jahre sind dabei nicht die besten.
„Wir haben uns in Erfelden immer schwergetan. Mit dem Schwung aus dem Bonsweiher-Spiel bin ich aber zuversichtlich, dass wir auch dort etwas mitnehmen können“, erklärt der Erbacher Abteilungsleiter, der einen guten Saisonstart der Erfeldener beobachtete, die zuletzt aber etwas schwächelten. In Langen kassierte die ESG am vergangenen Wochenende eine deutliche 23:39-Niederlage. „Dort kann man aber auch in der Höhe durchaus verlieren. Langen dürfte in dieser Saison der Topfavorit auf die Meisterschaft sein“, so Thomas Flath.
Personell wird sich für das Trainergespann Andreas Lulay/Nemanja Skrobic im Vergleich zum vergangenen Wochenende nicht viel ändern. Ob Mladen Radisic wieder aushelfen kann, steht noch nicht fest.
Art und Weise der Pleiten ärgert Trainer Jozef Skandik
Die Erbacher Bezirksoberliga-Handballerinnen von Trainer Jozef Skandik stecken mit 3:9 Punkten weiter im hinteren Drittel der Tabelle fest. Das alleine ist kein Beinbruch, wurde vor der Saison sogar erwartet. Aber die Art und Weise, wie die Erbacherinnen ihre Spiele verlieren, ärgert den erfahrenen Coach. „Wir können derzeit nicht umsetzen, was wir uns vornehmen“, hadert er. Das jüngste 22:26 gegen den direkten Konkurrenten Arheilgen ist ein klares Indiz hierfür. „Da konnten wir zu keinem Zeitpunkt unsere Leistung abrufen.“

Mit der HSG Langen erwartet den SVE am Sonntag (18 Uhr) eine Mannschaft, die mit 4:8 Punkten und Tabellenplatz sieben dort steht, wo sie erwartet wurde, nachdem in der Vorsaison erst auf den letzten Drücker der Klassenerhalt geschafft wurde. Aber gerade zu Hause ist die HSG nicht zu unterschätzen und kann mit ihrer Tempoverschleppung einen Gegner zermürben. Entsprechend fordert Skandik von seinen Spielerinnen ein Höchstmaß an Konzentration – sowohl im Angriff als auch in der Abwehr. Wenn man lange in der Defensive Aufmerksam gearbeitet und sich den Ball erkämpft hat, soll nicht überhastet und hektisch agiert werden.