SV Erbach geht vom Klassenerhalt aus

In der Handball-Bezirksoberliga sollte bei den Männern nichts mehr anbrennen. Gegen Erfelden will der SVE dennoch Revanche für ein schwaches Hinspiel nehmen.


Abteilungsleiter Thomas Flath ist sich eigentlich sicher. Der Klassenerhalt des SV Erbach in der Handball-Bezirksoberliga sollte so gut wie feststehen. Gelaufen ist die Spielzeit aber noch lange nicht. Ihr drittletztes Heimspiel der Saison bestreiten die Erbacher am Samstag (19.15 Uhr) in der Mehrzweckhalle gegen den Vorletzten ESG Erfelden.
Zwar trennt die Mannschaft aus dem Heppenheimer Stadtteil nur ein Pluspunkt von Erfelden. Doch aufgrund der Tabellenkonstellation in der Landesliga, die Blicke richten sich da vor allem nach Fürth und Griesheim, rechnet Flath nicht mehr mit Abstiegssorgen. Ansprüche hat man aber noch beim SVE. „Wir wollen die Saison auf Platz elf beenden. Dafür müssen wir noch den ein oder anderen Punkt holen“, so Flath.
Guter Start und steiler Abstieg von Erfelden
Gegen Erfelden wollen die Erbacher nun Revanche für die 18:19-Hinspielniederlage nehmen. „Das war schon schwere Handballkost. Zu Hause wollen wir ein anderes Gesicht zeigen“, betont der Abteilungsleiter. Nach einem guten Saisonstart ging es für Erfelden steil bergab.
Gegen einen weiteren Konkurrenten aus der zweiten Tabellenhälfte geht es am Samstag (17 Uhr) für die Bezirksoberliga-Handballerinnen des SV Erbach. Eine Woche nach dem 29:29 gegen Arheilgen (7.) empfängt das Team von Trainer Jozef Skandik den Liga-Zehnten FSG Gersprenztal. Die Erbacherinnen haben als Achter drei Punkte mehr auf dem Konto als die Odenwälderinnen, beide Teams eint, dass sie den Klassenerhalt schon sicher haben.
Doch ganz ohne Druck tritt der SVE nicht an: „Wir haben aus dem Hinspiel etwas gutzumachen“, erinnert Skandik an die 20:24-Niederlage gegen diesen Gegner aus dem Januar, als man im ersten Spiel nach der Winterpause einen schlechten Tag erwischte. Zudem gilt es, das Ziel einstelliger Tabellenplatz zu erfüllen und nach Möglichkeit noch einen Platz zu klettern. Mit einer ähnlich couragierten Leistung wie zuletzt in Arheilgen und etwas mehr Konsequenz in der Chancenverwertung sollte dem fünften Spiel ohne Niederlage nichts im Wege stehen.