TV Lampertheim entscheidenden Tick besser als SV Erbach

21:18 für die Gastgeber in einem allerdings auf schwachem Niveau stehenden Bezirksoberliga-Duell.


Erbachs Torwart Bastian Flath bereitet dem TVL (beim Wurf Tino Bohrmann) mit starken Paraden Probleme. Foto: Thorsten Gutschalk

Erbachs Torwart Bastian Flath bereitet dem TVL (beim Wurf Tino Bohrmann) mit starken Paraden Probleme.Foto: Thorsten Gutschalk

Auf schwachem Niveau stand am Sonntagabend das Handball-Bezirksoberliga-Duell zwischen dem TV Lampertheim und dem SV Erbach. Beide Seiten agierten sehr fehlerbehaftet, wobei die Lampertheimer den entscheidenden Tick besser waren und am Ende 21:18 (10:10) gewannen.
„Spielerisch sah das über weite Strecken gar nicht schlecht aus, was wir abgeliefert haben. Wir hätten aber aus dieser Überlegenheit wesentlich mehr machen müssen“, fand TVL-Trainer Achim Schmied, der Erbachs Keeper Bastian Flath eine ganz starke Leistung attestierte. Flath parierte zahlreiche schwere Würfe der Gastgeber und hielt damit sein Team bis in die Schlussphase in Schlagdistanz. Bei den Erbachern machte sich natürlich das Fehlen von Spielertrainer Nemania Skrobic bemerkbar, der angeschlagen nur auf der Bank Platz nahm und gemeinsam mit Andreas Lulay das Coaching übernahm.
„Gegen die meisten anderen Gegner hätte die Leistung von heute nicht für die Punkte gereicht“, so Schmied, der nicht nur bei den Gästen erkannte, dass die Luft schon etwas raus ist.
In der ersten Hälfte entwickelte sich eine offene Partie mit wechselnden Führungen. Nach dem Seitenwechsel wurde die Deckung der Lampertheimer besser, und ab dem 17:14 (49.) kristallisierte sich allmählich der Favoritensieg heraus. Die Lampertheimer legten fortan immer vor, schafften es aber nicht, den Sack zuzumachen. „Wir waren besser, aber nicht überlegen“, brachte es Schmied auf den Punkt. Erst als Tino Bohrmann, der den TVL nach dieser Spielzeit wohl in Richtung HSG Weschnitztal verlässt, zwei Minuten vor dem Ende zum 20:17 traf, war der Heimerfolg in trockenen Tüchern.
Tore: Buschendorff (9/5), Schwiersch (3), Grabisch, Röder (je 2), Jordan, Lulay (je 1).
Frauen, Bezirksoberliga: HSG Siedelsbrunn/Wald-Michelbach – SV Erbach 29:22


(15:9). „Das war nicht unser Tag“, sagte Erbachs Trainer Jozef Skandik nach der Schlappe: „Wir hätten heute noch Stunden spielen können, und es wäre nicht besser geworden.“ Die Siedelsbrunnerinnen – als Tabellendritter gegen den Achten aus Erbach favorisiert – setzten sich schon in der ersten Hälfte bis auf 12:5 (22.) ab. Die Gäste steigerten sich zwar und verkürzten, aber als die Überwälderinnen nach dem Seitenwechsel durch vier schnelle Treffer gleich mit zehn Toren (19:9, 34.) vorne lagen, war die Partie entschieden.