Aufsteiger Erbach macht TuS das Leben schwer

Ihrer Favoritenrolle gerecht wurden am Samstagabend die Handballerinnen des TuS Zwingenberg. Beim Bezirksoberliga-Aufsteiger SV Erbach setzte sich das Team des Trainer-Duos Giuseppe D´Amico und Daniel Brendle deutlich mit 37:29 (16:15) durch, hatte aber in den ersten 40 Minuten mehr Mühe als erwartet. 


„Das Endergebnis spiegelt nicht den kompletten Spielverlauf wider“, meinte Erbachs Trainer Jozef Skandik nach der Partie. In der Schlussviertelstunde leistete sich sein Team technische Fehler in Serie, was Zwingenberg zu erfolgreichen Kontern nutzte und das Ergebnis noch in die Höhe schraubte.

In der ersten Hälfte liefen die Gastgeberinnen in der Mehrzweckhalle zwar auch immer einem Rückstand hinterher, aber dem TuS gelang es nicht, sich entscheidend abzusetzen. Über 2:0 und 10:7 erspielten sich die Zwingenbergerinnen beim 14:10 zwar erstmals eine etwas deutlichere Führung, aber zum Seitenwechsel hatte Erbach wieder auf ein Tore verkürzt (15:16) und hatte unmittelbar nach der Pause beim 17:16 und 20:19 sogar zweimal die Führung inne. Doch das schien so etwas wie der Weckruf für den TuS zu sein, der in der Folge in der Offensive konsequenter agierte und – gestützt auf die treffsicheren Mirela Kaczynska und Franziska Zubrod sowie Ewelina Bobusia, die das Heft in die Hand nahm – sich kontinuierlich absetzte.

„In der ersten Hälfte machten wir uns noch durch unsauberes Passspiel und technische Fehler, was Erbach zu Kontern nutzte, das Leben selbst schwer“, meinte D´Amico im Anschluss. „Aber in der letzten Viertelstunde sind wir dann doch noch richtig überzeugend aufgetreten, auch wenn es unterm Strich zu viele Gegentore waren, die wir hier kassiert haben.“

Tore: Anne Schneider (10), Laura Schäfer (7/1), Selin Schneider (5), Nina Sauer (5/4), Luisa Jordan, Desiree Bock (je 1)

Quelle: Morgen Web 11.10.2016