Erbachs Aufgabe im mentalen Bereich

Nach der Übernahme der Tabellenführung wartet der abstiegsbedrohte Drittletzte in der Frauenhandball-Bezirksoberliga. Die HSG Fürth/Krumbach hat ebenfalls viel Selbstvertrauen.


Spielerisch ist es sicherlich die leichtere Aufgabe für die Handballerinnen des SV Erbach, aber mental ungleich schwerer: Nach der überragenden Vorstellung im Spitzenspiel der Bezirksoberliga gegen Walldorf, dem 28:21-Sieg und der Übernahme der Tabellenführung, kommt nun der abstiegsbedrohte Drittletzte HSG Langen am Sonntag (18 Uhr) in die Mehrzweckhalle. „In dieser Liga kann jeder jeden schlagen. Das musste Walldorf gegen Langen ja auch schon erleben“, erinnert SVE-Trainer Jozef Skandik an die 18:22-Pleite des damaligen Tabellenführers. Doch die Erbacherinnen nehmen die für sie neue Favoritenrolle selbstbewusst an, wollen mit einer stabilen Deckung und viel Tempo den 31:26-Hinspielsieg wiederholen. Der Erfolg war damals an zwei Namen festzumachen: Selin Schneider traf zwölfmal, Anna Jordan neunmal, verwandelte alle fünf Strafwürfe sicher.