Drei Auswärtsspiele trennen die Handballerinnen des SV Erbach noch von der Meisterschaft in der Bezirksliga A und damit vom Aufstieg. Am Sonntag (16 Uhr) gastiert das Team bei der HSG Mörfelden/Walldorf.
Einen Minuspunkt haben die Frauen des SV Erbach weniger auf dem Konto als der direkte Kontrahent TV Trebur. Gewinnt der SVE die Partien am Sonntag gegen den Tabellenvierten Mörfelden/Walldorf und elf Tage später bei der Tvgg Lorsch (5.) sowie zum Saisonfinale beim Vorletzten, TV Nauheim, ist
der Mannschaft des scheidenden Trainers Waldemar Rack der Titel sicher.
Mit Ball Selin Schneider. Foto: Jürgen Strieder
„Wir haben den großen Vorteil, dass wir das selbst in der Hand haben“, sagt Rack. „Aber die Aufgaben, die noch vor uns liegen, sind enorm schwer“, warnt er vor allzu großer Euphorie. So hat Mörfelden beispielsweise in dieser Runde erst ein Heimspiel verloren, Lorsch ist zu Hause noch ungeschlagen. „Das zeigt, was da noch auf uns zukommt“, mahnt der Coach.
Gleichzeitig allerdings ist der Trainer voll des Lobes für sein Team, das in den letzten Wochen sehr gut arbeite. „Es zeigt sich auch, dass es sich auszahlt, dass wir im Training viel Wert auf die Fitness legen. Das ist in einer solch langen Runde wichtig“, sieht Rack seine Mannschaft auf einem sehr guten Weg. Wichtig wäre es allerdings, dass die Spielerinnen nicht verkrampfen, sondern eine gute Balance zwischen Lockerheit und Ernsthaftigkeit finden.
Am Sonntag bei der HSG Mörfelden/Walldorf wird auch wichtig sein, dass die Erbacherinnen, anders als im Hinspiel, gleich von Beginn an hellwach sind.
Quelle: Echo Online 14.04.2016