Das ist ein klarer Rückschritt für den SV Erbach

Weder in Abwehr noch im Angriff finden die Bezirksoberliga-Handballer in die Spur. So steht im Derby am Ende eine 24:32-Heimniederlage gegen die HSG Siedelsbrunn/Wald-Michelbach.


Eine klare 24:32 (12:14)-Heimniederlage gab es am Samstagabend für Handball-Bezirksoberligist SV Erbach gegen die HSG Siedelsbrunn/Wald-Michelbach. Es waren zugleich die ersten Saisonpunkte für die Odenwälder.
Thomas Flath, Erbacher Abteilungsleiter, machte nach der Niederlage aus seiner Enttäuschung keinen Hehl: „Das Spiel war ein klarer Rückschritt. Wir haben in keiner Phase des Derbys an die Leistungen der vergangenen Wochen anknüpfen können.“
Immerhin: Der SVE lag über 1:0 (1.) und 2:1 (3.) in der fünften Minute 4:2 vorne. In dieser Phase setzte Nemanja Skrobic Akzente und bereitete der Siedelsbrunner Defensive einige Probleme. „Allerdings vermochten wir uns nach zehn Minuten in der Abwehr zu steigern“, lobte HSG-Trainer Ingo Trumpfheller, der beim 6:5 für die Odenwälder durch Yanik Ehret die erste Gästeführung sah. Diese sollte Siedelsbrunn bis zum Ende nicht mehr aus der Hand geben. 9:6 lag die HSG nach 16, 14:10 nach 27 Minuten vorne. Erbach schaffte aber kurz nach der Pause durch Andrej Grebe den Anschluss. Doch davon ließen sich die Siedelsbrunner nicht beirren.
„Sowohl in Abwehr und auf der Torhüterposition als auch im Angriff haben wir unser Spiel durchbringen können. Wir haben es den Gästen leicht gemacht, mit einfachem Handball-Einmaleins gegen uns zu gewinnen“, kritisierte Flath.
Tore: Lukas Müller (6/3), Buschendorff (6), Skrobic (5), Weis (3), Grebe (2), Grabisch, Fischer (je 1)