Dieses Spitzenspiel ist absolut verdient für den SV Erbach

Der Tabellenzweite der Frauenhandball-Bezirksoberliga kann an Primus TSG Walldorf II vorbeiziehen. Biblis-Trainer Seiberth erwartet eine Reaktion. Ein Derby gibt es in Fürth.


Dieses Spitzenspiel haben sich die Handballerinnen des SV Erbach verdient: Mit einer bislang überragenden Saison hat sich das Bezirksoberliga-Team von Trainer Jozef Skandik in der Spitzengruppe festgesetzt, und jetzt winkt sogar die Übernahme der Tabellenführung: Am Samstag um 17 Uhr kommt der aktuelle Primus TSG Walldorf II in die Mehrzweckhalle, der mit 22:6 Punkten nur einen Zähler mehr hat als der SVE (21:7).

„Wir nehmen die Aufgabe an und wollen uns an die Tabellenspitze setzen“, gibt sich Skandik kämpferisch. „Dabei setzen wir natürlich auch auf den Heimvorteil und hoffen auf die Unterstützung unserer Fans“, so der erfahrene Trainer, der inzwischen auch ein Zeichen gesetzt hat: Er wird die Erbacherinnen auch in der kommenden Saison – unabhängig von der Spielklasse – coachen. Ebenfalls positiv sieht es im Kader aus: Einzig Desiree Bock, die bereits vor der Saison mitgeteilt hatte, dass es ihre letzte werden wird, hört auf, alle anderen bleiben wohl an Bord und dazu rücken Spielerinnen aus der A-Jugend nach.
„Wir werden sicherlich nicht Fehler machen, Walldorfs jüngster Niederlage Beachtung zu schenken“, erklärt der Trainer mit Blick auf das 18:22 gegen Schlusslicht Langen. „Da haben bei Walldorf zwei Leistungsträger gefehlt und dann ist das natürlich auch eine Kopfsache“, rechnet der Coach nun wieder mit einer bärenstarken TGS. Fehlen wird den Erbacherinnen wahrscheinlich Kim Schneider (Handverletzung).