Eine Heimniederlage kassierte am Samstag der SV Erbach. Der Handball-Bezirksoberligist unterlag der MSG Rüsselsheim/Bauschheim mit 34:38 (16:21).
So richtig rund will es bei den Handballern des SV Erbach nicht laufen. Von sechs Spielen in diesem Jahr verloren sie fünf. Dass es gegen Rüsselsheim nicht zum erhofften Heimsieg reichte, hatten die Gastgeber einer katastrophalen ersten Halbzeit zu verdanken. Nichts lief vor der Pause bei der Mannschaft von Trainer Waldemar Rack zusammen. Vor allem in der Abwehr war Erbach schwach. „Das hatte nichts mit Handball zu tun. Hinten haben wir weitgehend körperlos agiert, vorne uns viele Fehler erlaubt“, kritisierte Rack.
Der Trainer freute sich zwar über eine diesmal gut gefüllte Bank, die Akteure hatten allerdings nur wenige Trainingseinheiten absolviert. „Da mache ich auch niemand einen Vorwurf. Wenn man nicht richtig fit ist, läuft im Spiel auch nur wenig“, sagte Rack, der auch in der ersten Viertelstunde der zweiten Halbzeit keine Besserung sah. Beim 25:31 (45.) sahen die Erbacher wie die Verlierer aus. Doch in den letzten 15 Minuten kämpfte sich die SVE-Sieben zurück ins Spiel und hatte beim 33:34 (55.) die Gelegenheit, der Begegnung eine nicht mehr für möglich gehaltene Wende zu geben. „Die Schlussphase war richtig gut. Da haben wir gezeigt, zu was wir in der Lage sind. Am Ende haben uns dann aber leider auch die Kräfte gefehlt“, bedauerte Rack. Trotz Überzahl kassierte seine Sieben weitere Tore.
Quelle: Echo Online 01.03.2016