Mannschaft ist gefordert

Trainer Rother hat die Saison noch nicht abgehakt – Samstag gegen Rüsselsheim
 
Die Spielzeit vorzeitig abhaken, das ist die Sache nicht von Martin Rother, Trainer des SV Erbach. Im Gegenteil. Der zum Rundenende scheidende Übungsleiter strotzt vor Ehrgeiz und Tatendrang. Vor allem die 23;27-Derbyniederlage gegen den Bezirksoberliga-Zweiten HSG Fürth/Krumbach zuletzt ärgerte den Coach, der vor allem die „überschaubare“ Offensivleistung seiner Mannschaft kritisierte. Das müsse, so betont Rother, in den letzten vier Spielen anders werden, soll noch der ein oder andere Sieg herausspringen.
Am Samstag (19.15 Uhr) hat der SV Erbach die Gelegenheit, gegen die MSG Rüsselsheim/Bauschheim die nächsten zwei Punkte einzufahren. Die Spielgemeinschaft dürfte mit 13 Punkten und Rang elf nichts mehr mit dem Abstieg zu tun haben. Ein gemütliches Heimspiel, das weiß Rother, wird es aber nicht werden. „Die Luft ist bei den Rüsselsheimern mit Sicherheit noch nicht raus. Die werden alles versuchen, einen Sieg zu landen“, warnt der Erbacher Trainer.

Von seiner eigenen Mannschaft erwartet er vor allem im Angriff eine deutliche Leistungssteigerung gegenüber dem Fürth-Spiel. „Da haben wir gegen eine an diesem Abend mittelmäßige Fürther Mannschaft zu wenig Spielkultur und Dynamik an den Tag gelegt“, erinnert sich Rother.
In den Trainingseinheiten in dieser Woche legte der Coach folglich verstärkt Wert auf das Eins-gegen-eins-Verhalten sowie das zuletzt fehlende Timing in der Vor- und auch Rückwärtsbewegung. „Die Mannschaft ist gegen Rüsselsheim gefordert, Spielfreude und Lust am Handball zu zeigen. Wir wollen von Beginn an das Spiel dominieren und das Tempo selbst bestimmen“, kündigt der Trainer an.
Das vorletzte Heimspiel der Saison und damit auch für Rother sieht der Coach auch als Möglichkeit zur Wiedergutmachung für die jüngste Niederlage: „Ich hoffe, die Mannschaft holt alles aus sich raus und spielt einen schnellen, attraktiven Handball“.
Nur der Langzeitverletzte Oliver Heß wird am Samstag bei Erbach fehlen.

 

Quelle: Starkenburger Echo, 11.04.2013

 

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